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Mitmach-Aktion

Fortsetzungsgeschichte: Märchen-Edition

*BEENDET*: Wir schreiben gemeinsam eine Geschichte. Diesmal tauchen wir in eine märchenhafte Welt ein und machen garantiert jede Menge wundersame Bekanntschaften.

Zum Start suchten wir gemeinsam einen Prolog/Beginn. Texte konntet ihr bis einschließlich 19. Juli per Kommentar einreichen. Per Abstimmung habt ihr dann gemeinsam den Einstieg in unsere Geschichte bestimmt.

Und so geht’s weiter: Vom 21. Juli an habt ihr dann wieder jeweils 48 Stunden Zeit, unsere Geschichte weiterzuschreiben. Wichtig ist, dass eure Fortsetzungen unter diesem Artikel als Kommentar eingestellt werden, in etwa einen Umfang von vier bis acht Sätzen aufweisen und sich grammatikalisch sowie sinngemäß am aktuellen Ende der Geschichte orientierten. Bitte beachtet, dass die Handlung dieser Ausgabe im Märchen-Genre angesiedelt sein sollte.  

Nach Ablauf eines 48-Stunden-Intervalls wird aus allen Beiträgen, welche diesen Anforderungen entsprechen, eine Fortsetzung ermittelt. Zu Beginn, in der Mitte und zum Ende des Schreibprozesses habt ihr zudem selbst die Möglichkeit, über den Fortgang abzustimmen (hier werden die Vorgaben gelockert und die Schreibbeiträge dürfen vom Umfang abweichen). Sobald der aktuelle literarische Stand im Übersichtsbild zu sehen ist, habt ihr abermals 48 Stunden Zeit, um an den neuen Schluss anzuknüpfen und unsere Geschichte weiterzuschreiben (usw.). Am 28.08. werden wir unsere gemeinsame Erzählung beenden.

Zudem habt ihr wieder die Möglichkeit, tolle Preise zu gewinnen! Wir verlosen bis einschließlich 28.08. unter allen Mitschreibern des Prologs und in jedem (!) 48-Stunden-Intervall jeweils zwei Überraschungsbücher.

Zum Prolog und in jedem 48-Stunden-Rythmus werden demnach zwei Gewinner im Losverfahren sowie der Fortgang der Geschichte ermittelt. Zum Ende der Aktion wird unter allen Autorinnen und Autoren der Geschichte zusätzlich ein großes Buchpaket als Hauptgewinn verlost.

Die Namen der Gewinner werden am Ende hier bekanntgegeben. Eine Mehrfachteilnahme ist möglich und ausdrücklich erwünscht. Die Teilnahmebedingungen findet ihr hier

Wir freuen uns wieder auf tolle Einfälle und wünschen euch viel Spaß beim gemeinsamen Fabulieren, Schreiben und Mitlesen!

Eine Geschichte von Rotschopf, wandagreen, anna1965, mikemoma, wanderer.of.words, kikiii04, StephanieP, anna1965, Galladan, Chuckipop, florinda, Buchgespenst, hapedah, Gerhard, Diamondgirl, Arbutus u.v.m. / Illustrationen von Gittenen Bücherfresserchen

Kommentare

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Chuckipop kommentierte am 18. August 2020 um 10:54

Nee, da sollte man besser wen anders losschicken...!

lesesafari kommentierte am 18. August 2020 um 14:09

oh nein, elina ist ja eine kätzin. naja, da lässt sich notfalls noch ein gehilfe finden.

Galladan kommentierte am 17. August 2020 um 22:22

Im hinteren Bereich des Raums rotten sich in Minuten einige der jüngeren und cooleren verwandelten Angestellten zusammen. Es ist Rudi Ratte der hier sein Wettbüro hat.

Bekannt ist, dass es einen niemals schlafenden Drachen gibt. Nun kann man darauf setzen, ob die Spinne oder der Drache siegt und welchen Odem der Drache hat. Heimlich schleicht sich Puschkin nachdem er sich befreit hat dazu und setzt auf Hilda. Er würde im Gewinnfall ausgesorgt haben für sein Restleben als Kater. Jemanden mit Elementarmagie zu fesseln ist ziemlich fragwürdig. Sie müsste dem Drachen das Maul verschnüren um zu gewinnen.

florinda kommentierte am 17. August 2020 um 23:35

Nach einer raschen Beratung war man sich einig: Hobbs und Hilda bildeten als Vorhut die Operation "Fessel den Drachen", der dackelige König und Elina, behutsam das Glas mit der zunehmend seekrank aussehenden Kammerzofe balancierend, folgten in geringem Abstand als Kampftruppe "Befreit Fedora" und Puschkin, der sich mit Hilfe des Bete-Kaninchens zu befreien suchte, würde die Nachhut bilden.   

Die anderen Tiere sollten einen Plan aufstellen, wie nach der hoffentlich erfolgreichen Aktion ein möglichst reibungsloser Regimewechsel erfolgen könne, abgesehen von denen mit entsprechenden Vorkenntnissen, die sich um die Menüplanung für eine großartige Festveranstaltung kümmern wollten.

Doch es sollte leider nicht alles so glatt ablaufen! Die als Spinne ungeübte tapfere kleine Hilda hatte nicht bedacht, dass sie, nachdem sie bereits den Kater eingewickelt hatte, momentan nicht in der Lage war, den ganzen Drachen zu umspinnen, Ihre im Hinterleib liegenden Spinndrüsen mussten sich erst wieder füllen, damit sie den aus winzigen Ausstülpungen, den Spinnwarzen, bestehenden Spinnapparat in Gang setzen und aus ihm den Spinnstoff herauspressen konnte.  Hobbs rief, das Problem erkennend, hastig: "Zuerst die Schnauze!"

schwadronius schrieb am 17. August 2020 um 23:58

"Beeindruckend!", maunzte Puschkin anerkennungsvoll. "Könnte mich jetzt bitte jemand befreien!" Die Spinne flitzte abermals schnell über Puschkin hin und her und spie dabei eine Flüssigkeit auf die Webarbeit, sodass sich diese langsam auflöste.

"Nun dann! Auf zum Turm!", sagte Elina. Hinter dem Wall in der Nähe sammelten sie sich und sprachen der kleinen Spinne Mut zu: "Du schaffst das! Mach es so, wie Du es mit Puschkin getan hast!" Dessen Augen funkelten ob seiner wiedergewonnenen Garstigkeit. Sie brachte sich in Position und krabbelte um den Wall herum. In dem Moment musste der Drache heftig Husten. Zu dem Rettungsmob waberte ein verkohlter Geruch. Entsetzt klappten Münder nach unten.

Nun kann uns wirklich nur noch einer helfen.

Wenn ihr jetzt gehofft habt, liebe Leser, es ist Mec Medicus, werden Eure Erwartungen leider erneut nicht erfüllt. Es ist der starke Wick Rachendrachen!

florinda kommentierte am 18. August 2020 um 00:16

Und dabei hatte ich auf

"Nehmt den Husten nicht so schwer-

hier kommt der Hustinettenbär!"

getippt!:-)

Alternativ vielleicht auch noch bei Hals- und Nasenproblemen:

"Wenn der Abfluss 'mal verstopft ist, ja, was ist denn schon dabei?

Dann nimmt man "Abfluss frei", das macht den Abfluss frei!"

Oder, um mit Nina Hagen zu klagen: "Du hast den Pömpel, vergessen....!";-))

schwadronius erwähnte am 18. August 2020 um 09:04

In dieser Geschichte tauchen so viele plötzlich auf, vielleicht kommt gleich ein Bär um den Wall und stellt sich so vor! ;).

lesesafari kommentierte am 18. August 2020 um 14:11

;D Super, beim nächsten Mal zählen wir eigenartige Werbesprüche im Prämienthread. :D

Gittenen Bücherfresserchen kommentierte am 18. August 2020 um 15:29

Sind sie zu stark, bist du zu schwach!

lesesafari kommentierte am 18. August 2020 um 23:06

also ich erfand letztens noch "milch macht müde mädchen munter". ohja, es stimmte.

wanderer.of.words kommentierte am 18. August 2020 um 07:33

Elina überlegte kurz, ob sie den vorlauten Kater so verschnürt lassen sollte, doch sie brauchten jetzt alle Kräfte. Also durchtrennte sie die filigranen Fäden gezielt mit ihren Krallen, zum Glück hatte Hilda sich bei ihrem Anschauungsbeispiel zurückgehalten. Hobbs verteilte inzwischen schon die Aufgaben. "Unser Äffchen Alfons übernimmt wieder das Buch, doch warte bis ich dir sage dass der Weg frei ist. Puschkin und Elina begleiten den König zu Fedora. Er muss ihr erklären was hier los ist. Und Markus bringt Hilda zum Drachen."

Und so gelangte Hilda auf dem Rücken der kleinen Kohlmeise Markus zum Drachen. Dieser hob nur kurz den Kopf, als die Meise nah an ihm vorbeiflitzte, bemerkte aber nicht die Spinne die auf seinem Rücken landete.

hapedah kommentierte am 18. August 2020 um 08:04

Der königliche Dackel zweifelte, ob Hilda schnell genug für einen Drachen sein würde - der ist schließlich viel größer und möglichwerweise auch wendiger als Puschkin. Um ihn zu überzeugen, umwickelte die ehemalige Waschmagd auch ihren König im Handumdrehen mit einem starken Spinnfaden, so dass dieser sich plötzlich fein verschnürt auf dem Rücken liegend fand.

Nun glaubten alle Tiere an die tapfere kleine Spinne und sie setze ihren Plan sofort in die Tat um. Zuerst webte sie ihren klebrigen Faden um die Füße des Drachen und die Echse fiel wie ein gefällter Baum auf den Boden. Weil schon bedrohlicher Dampf aus den Nüstern des Drachen strömte, machte sich Hilda schnell daran, auch sein Maul zu umwickeln, dabei kitzelte ihr gesponnener Faden das Untier in der Nase und der Drache musste heftig niesen. Mit lautem Getöse und einem großen Feuerschwall wurde die Spinne vom Drachenmaul weg geschleudert, benommen und leicht angekokelt hing sie in einem Gebüsch am entfernten Ende des Schlosshofes - die anderen Tiere waren starr vor Schreck.

 

wandagreen kommentierte am 19. August 2020 um 13:46

Guck an, dich hatten wir gar nicht auf dem Plan - dabei bringt dein Beitrag das Bild der Hofmalerin ins Spiel!

hapedah kommentierte am 20. August 2020 um 10:48

So sollte es sein, ich fand den bedröppelten Blick des Dackels absolut herrlich.

florinda kommentierte am 18. August 2020 um 08:41

"Gut, gut", maunzte Puschkin, nachdem man ihn befreit hatte, "aber ein Plan B ist nie verkehrt und so möchte ich euch gerne Stephanie, die Steinlaus, präsentieren, die ohne Probleme den Turm innerhalb kürzester Zeit zum Einsturz bringen..." - "...und meine geliebte Fedora nebst Thronfolger unter den Trümmern begraben würde!" vollendete der König des Katers Satz.

"Aber nein! Euer Majestät verfassen rasch einen erklärenden Brief, unsere Damen nähen aus feinster Seide - er blickte zu den Raupen - einen Fallschirm und diesen bringt Adler Horst zu Fedora hinauf in die Turmdachkemenate."

"Das könnte definitiv klappen!" sinnierte Hobbs und sogar Fischzofe Melinda blubberte optimistisch. "Es könnte nicht, es muss!" kam vom König. Und Elina ergänzte: "Es WIRD!" 

Chuckipop kommentierte am 18. August 2020 um 08:51

Du hast den Adler Horst übernommen <3 Ich hoffe, er schafft es in die Geschichte :)

florinda kommentierte am 19. August 2020 um 14:09

Ja, manche Namen finde ich halt besonders passend und versuche ein Reinschmuggeln*g*, hoffe, niemand stört sich daran;-))

Michael H. kommentierte am 18. August 2020 um 10:04

Fedora hatte einen Bärenhunger. Was gäbe sie für eine Prinzenrolle. Sie schaltete den Fernseher ab, kam eh nur noch Mist. Einen Sturm der Liebe hatte sie schon lange nicht mehr erlebt. Schließlich war sie mit einem Dackel verheiratet... Was war das für ein Krach im Schlosshof?

Chuckipop kommentierte am 18. August 2020 um 10:55

Hahahaaaa...darf man die Prinzenrolle auch zweideutig...ähm...ach nee besser nicht, wird sind hier in einem harmlosen Märchen...hihihi

florinda kommentierte am 19. August 2020 um 14:07

Aber Chucki! Da tun sich ja tiefste moralische Abgründe auf!! Ach, was sag' ich, das sind schon richtige Canyons!!!;-))

Chuckipop kommentierte am 19. August 2020 um 15:30

Ich mag Canyons :o)))

mikemoma kommentierte am 18. August 2020 um 10:23

"Tja, meine Fäden sind nicht nur besonders stark und reißfest, sie halten auch Drachenfeuer stand." `Na prima´, dachte Puschkin. "Und wie werde ich die jetzt wieder los?" Niemand schenkte ihm noch Beachtung, alle redeten ganz aufgeregt durcheinander und beschlossen, sofort zum Turm zu laufen. Gesagt, getan, doch am Turm angekommen, fanden sie den Drachen schlafend vor. Blitzschnell liefen sie an ihm vorbei und die Stufen hoch, doch zu ihrem größten Erstaunen war Fedora nicht in ihrem Verließ.

Rotschopf kommentierte am 18. August 2020 um 11:22

Glücklicherweise hatte Elina MItleid mit Puschkin und (pfui Spinne!) biss die Fäden durch.

"Ich kann dich zum Turm bringen," schlug sie Hilda vor, "dann tritt dich auf dem Weg dorthin nicht irgendein Stallbursche platt." "Ich kenne den schnellsten Weg, also folgt mir," ergänzte Puschkin.

"Alle anderen versammeln sich derweil im Wäldchen hinter dem Turm," befahl der Dackelkönig.

Also hüpfte Hilde auf Elinas Rücken und gemeinsam mit Puschkin machten sie sich auf den Weg zum Turm. Der große Drache mit seinen glänzenden schwarzen Schuppen war schon von Weitem zu sehen. "Wir brauchen ein Ablenkungsmanöver," beschloss Hilda, "und dafür wäre ein dicker Kater bestimmt gut geeignet."

anna1965 kommentierte am 18. August 2020 um 13:01

Mit Anbrechen der Morgendämmerung war es soweit. Vorsichtig verteilte Hilda ihre Spinnfäden über und um den Drachen. Sie durfte keinen Fehler machen, denn es würde keinen zweiten Versuch geben.

Als die ersten Sonnenstrahlen hinter den Bäumen hervortraten  und die Spinnfäden wie pures Gold im Sonnenlicht glänzten, hielten alle Tiere den Atem an.

Siegbert hatte zu dieser frühen Stunde, ganz gegen seine Gewohnheit,  schon sein Schlafgemach verlassen, stand am Fenster und blickte Richtung Turm. Kurzsichtig kniff er die Augen zusammen. War da etwa ein riesiger Haufen Gold zu sehen? Hatte Fedora jetzt doch ihr Haar zu Gold versponnen?
Der gierige Siegbert kleidete sich blitzschnell an, griff sich im Gehen noch ein Stück Pflaumenkuchen und machte sich auf den Weg zum vermeintlichen Goldschatz.  

"Das wird heute ein guter Tag ," dachte er und grinste dümmlich. Wenn er sich da mal nicht irrte.

Chuckipop kommentierte am 18. August 2020 um 14:31

Klasse! :o)

wandagreen kommentierte am 18. August 2020 um 13:39

Ah, ein schöner Perspektivwechsel!
 

KristallKind kommentierte am 18. August 2020 um 14:00

Elina betrachtete liebevoll diese ziemlich verrückte Truppe und schmunzelte. "Ok, aber wer soll das Buch denn in den Turm bringen? Ich meine, ich könnte es beispielsweise nicht, da ich weder die Kraft noch das Greifvermögen habe. Hat jemand daran gedacht?"

Eifrig hüpfte nun ein gewitzter Frosch, der jüngste Sohn des Schmieds, auf dem Tisch auf und ab: "Ich hab` die Lösung! Wir schnallen das Buch Sammy der Riesenschildkröte auf den Panzer!" Stolz schaute er Elina an.

"Und Sammy rast dann im Schildkrötenrennmodus über den Hof, die Treppen hinauf und am Drachen vorbei??? Hah, da stehen wir in zwei Jahren immer noch hier und warten!", brummelte Hobbs vor sich hin. Aber Puschkin sprang dem Frosch bei: "Die Idee ist gut, vielleicht müsste jemand Sammy tragen. Das können wir aber auch nicht... aber wir könnten ihn schieben!!"

hapedah kommentierte am 18. August 2020 um 14:16

....auf einem Möbelroller.....;-)))

Diamondgirl kommentierte am 18. August 2020 um 14:45

Zur gleichen Zeit im Turm... 

Fedora ging bereits seit einer halben Stunde in ihrer Kemenate wie ein Tiger im Käfig auf und ab. Es waren nur noch wenige Wochen bis zur Geburt ihres Kindes und sie musste um jeden Preis verhindern, dass es in die Hände des derzeitigen Königs fiel; ihr war absolut klar, dass es nicht mehr ihr Gatte war, auch wenn er ihm äußerlich zum Verwechseln ähnlich sah. Und sie hatte auch schon einen Plan... 

... der leider offenbar durchkreuzt worden war, denn der Tee war bisher nicht eingetroffen, was nichts Gutes bedeutete. Sie musste also, ehe die Köchin alles verraten konnte, ohne Hilfe des Tees irgendwie an Koks dem Drachen vorbei kommen um durch die versteckte Tür in den Geheimgang zum Wald zu gelangen. Sie schlich sich gerade die Treppe herunter, als draußen ein Höllenlärm los ging, dem man nicht entnehmen konnte, wie viele Tiere außer des Drachen daran beteiligt waren. Sie fasste all ihren Mut zusammen, raffte ihre Röcke und hielt den Spiegel ganz fest an den stattlichen Bauch gepresst während sie im Dunkel der Treppe durch die Geheimtür schlüpfte. 

 

Gerhard kommentierte am 18. August 2020 um 16:09

Die Umsetzung des Plans gelang ganz einfach und erstaunlicherweise ohne Zwischenfälle. Binnen weniger Minuten fesselte Hilda den Drachen und dieser stürzte mit einem unfassbar lauten Knall in den Schlossgarten. Aufgrund des Lärms rannten alle Wachen in den Garten und versammelten sich um den gefesselten Drachen. Diesen Moment nutzte Elina und stibitzte einer Wache die Schlüssel für den turm. Gemeinsam mit dem Dackel und Puschkin huschten sie die Stufen des Turms hinauf in Fedoras Reich.

Sacura kommentierte am 18. August 2020 um 16:35

Erstaunlicherweise musste Hilda ihren Plan nicht in die Tat umsetzen. Der Drache Ernesto der den Turm bewachte musste etwas geahnt haben. So wartete er bereits tief geduckt am Eingang des Turmes. Natürlich war er dank seiner Größe immernoch beachtlich groß, aber das war die einzige Idee die im eingefallen war als er darüber nachgrübelte, wie er den anderen Tieren zeigen könnte, dass sie keine Angst vor ihm haben mussten. Also saß er tief geduckt da und murmelte unablässig in der Hoffnung, dass die anderen ihn hören würden: "Ich stehe euch nicht im Wege. Ich werde euch helfen."

wandagreen kommentierte am 18. August 2020 um 23:41

Ach, wie süß. Der verkannte Drache!

Buchgespenst kommentierte am 18. August 2020 um 16:48

"Schön und gut, aber das Buch kannst du nicht tragen - du brauchst also Hilfe. Puschkin, du kennst doch jede Schliche in diesem Schloss", Hobbs sprach aus Erfahrung, denn es gab kaum noch einen Ort, an dem er sich vor dem findigen Kater verstecken konnte, "Da wir nicht wissen, was noch eschehen kann, sollte noch jemand mit, um notfalls das Buch zu übernehmen. Irgendwelche Freiwillige?" Alles druckste herum.

"Elina kommt mit", Puschkin hatte sich endlich auf die Pfoten gekämpft und trabte bereits zu Tür. "Lasst uns nicht noch mehr Zeit verschwenden."

Michael H. kommentierte am 19. August 2020 um 00:25

"Thekla auf Abwegen, ich eine Katze und jetzt auch noch ein Drache, der offenbar schon länger keine Diät mehr hatte" sinnierte Elina vor sich hin. "Wäre ich doch beim Kräuter sammeln über die Schlossmauer gesprungen. Ich hätte bei Adeltraud aushelfen können, giftige und weniger giftige Äpfel verkaufen. Und das olle Spinnrad zu Bares für Rares bringen. Oder hätte vielleicht einen Job bei Rosalia-Annett im Liebeslädchen bekommen. Stattdessen bin ich auf der Arche Noah gelandet. So guckt mich doch kein Prinz an. Höchstens dieser liebestolle verzauberte Ex-Versicherungsvertreter mit dem Whisky-Namen."

florinda kommentierte am 19. August 2020 um 14:03

;-))

Stardust kommentierte am 19. August 2020 um 07:42

Nachdem Puschkin aus seiner mißlichen Lage befreit wurde, wurde als erstes eine Libelle namens Moni als Spionin auserkoren, um zu schauen, wann der Drache sein tägliches Mittagsschläfchen hielt.

Danach war der Plan ganz einfach, ein paar der Nagetiere mußten mit wegen der Türschlösser und die Königin sollte dann samt dem BUCH ins Gartenzimmer im Pavillon gebracht werden.

So richtig sicher war noch nicht, wie lange der Drache bewegungsunfähig bleiben würde, deshalb hing das Gelingen von der Planung und Schnelligkeit ab. Solch eine Chance kam so schnell nicht wieder.

Eine graue Gans, die bisher still in der Ecke gesessen hatte, meinte, sie hatte noch eine Idee, die einfach funktionieren müsse.

Stardust kommentierte am 19. August 2020 um 07:42

Doppelpost

Michael H. kommentierte am 19. August 2020 um 10:10

Derweil saß Fedora im Turm und las den Spiegel. Sie hatte ja sonst nichts zu tun. Und vom Haarekämmen wird man auch nicht klüger. Sie hatte einen Bärenhunger. Nichtmal einen vergifteten Apfel hatte man ihr mehr gebracht. Ob der China-Lieferdienst frittierten Drachen auf der Karte hatte?

StephanieP kommentierte am 19. August 2020 um 11:32

Hilda huschte sofort aus dem Fenster und versuchte ihren Plan in die Tat umzusetzen. Doch der Drache wollte sich nicht so leicht ergeben. Er spuckte Feuer und zerrte so fest an den Spinnennetzen, dass diese sofort wieder rissen. Völlig erschöpft kam Hilda zu den anderen Tieren zurück und meinte: "ich fürchte das klappt nicht. Wir brauchen einen anderen Plan!"

Aline Kappich kommentierte am 19. August 2020 um 12:56

************* 15. Abschnitt ************

hapedah kommentierte am 19. August 2020 um 13:39

Elina fasste sich als Erste und rief: "Schnell, alle auf den Drachen - noch sind seine Beine gefesselt, seht euch nur vor, dass ihr nicht in die Nähe seiner Nüstern kommt!" Alle Tiere stürzten sich auf die große Echse, doch keiner vermochte durch den Schuppenpanzer zu dringen. Inzwischen begann der Drache seltsame Geräusche von sich zu geben und sich zu winden, Rauchwölkchen hustend stieß er hervor: "GNADE - ich werde euch helfen, wenn ihr nur endlich aufhört, mich so schrecklich zu kitzeln, ich kann es nicht mehr aushalten...." Die Tiere sahen sich verblüfft an, damit hatte keiner gerechnet! Nachdem Puschkin die Spinne Hilda aus dem Gebüsch geholt hatte, scharten sich die Verbündeten um den Königsdackel und überlegten, wie die Schlösser des Turms geöffnet werden könnten.

anna1965 kommentierte am 19. August 2020 um 14:15

Das gefällt mir gut. In die Richtung hatte ich auch gedacht.

Chuckipop kommentierte am 20. August 2020 um 09:09

Hihihi das mit dem Kitzeln ist auch sehr schön :o)

aenneken kommentierte am 19. August 2020 um 14:02

"Haben wir zufällig eine zweite Spinne unter uns?" fragte der Dackelkönig unsicher.
"Keine Spinne, aber ich würde es wohl versuchen. Also ich meine, er liegt ja nun AMD Boden, also kann ich hochfliegen ohne das Ergebnis mich jagt" fiepte ein kleiner Wellensittich.
"Gute Idee, Herbert! Mach dich auf den Weg! Du schaffst das" stimmte der König zu.
Also flog der ehemalige Metzger los.
Flog am Drachen vorbei der ärgerlich schnaubte. Kurz bevor der Vogel das Turmfenster erreichte schoß der Drache einen Schwall Feuer auf den Vogel, welche mit dem angesenkten Flügel Richtung Boden segelte.
Wieder stießen die Tiere erschrocken aus.
"Es hat alles keinen Zweck! Ich werde gehen"...

anna1965 kommentierte am 19. August 2020 um 14:49

 

„RUHE, VERDAMMT NOCH MAL. Ich will endlich meine RUHE.“ Wutentbrannt erschien Fedora am Fenster des Turms. Um ihren Zornesausbruch noch zu verstärken warf sie mit Gegenständen nach dem Drachen. Dieser konnte nur bedingt ausweichen, Hilda's Fußfesseln hielten, was sie versprochen hatte. Fedora war wie von Sinnen, ihre ganze angestaute Wut entlud sich genau jetzt und ohne Nachzudenken warf sie den magischen Spiegel aus dem Fenster. Dieser traf den Drachen am Kopf, prallte von dort ab und flog zielsicher Richtung Schlossteich. Elina, die die Szene gebannt verfolgt hatte, setzte zum Sprung an und noch ehe der Spiegel im Teich versinken konnte, hielt sie ihn zwischen ihren Pfoten.

hapedah kommentierte am 19. August 2020 um 16:10

Oh, der arme Drache, heute kriegt er es von allen Seiten ;-))

Chuckipop kommentierte am 20. August 2020 um 09:10

Der Drache ist ganz schön gebeutelt, aber Elina könnte hier zur Heldin werden :o)

Galladan kommentierte am 19. August 2020 um 14:58

„Mr. James?“ fragte die Ziege an den Drachen gewannt. „Rose?“ erwiederte dieser und einige Wölkchen traten aus den Nasenlöchern. 

Derweilen hatten die ehemals jüngeren Männer eine der Lanzen vom Turnierplatz besorgt und mit den Schilden eine Formation gebildet um den Drachen angreifen zu können die natürlich schrecklich schief und krumm war und kein bisschen gegen das Feuer geholfen hätte. 

James streifte die Spinnenfesseln ab und spazierte auf Rose zu. Die Beiden vergassen alles um sich herum und vertieften sich bei einem Spaziergang so in ihr Gespräch, dass der Zugang in den Turm nun völlig unbewacht war. Dummerweise hatte man das Buch mit gehabt und es wies nun etliche Brandlöcher auf und roch etwas streng weil Puschkin es gelöscht hatte. 

hapedah kommentierte am 19. August 2020 um 16:11

Ein sehr kultiviertes Ungeheuer, auch schön.

Chuckipop kommentierte am 19. August 2020 um 15:48

Da tauchte Fedora am Fenster ihrer Turmkemenate auf. Sie erfasste die Lage sofort, nahm die große Gießkanne zur Hand, mit der sie ihre Sammlung fleischfressender Pflanzen zu giessen pflegte und kippte deren Inhalt kurzerhand dem Drachen über den Kopf.

Es zischte kurz, dann erstarb auch das kleinste züngelnde Flämmchen, aber dafür fing der Drache an zu brüllen - der Flüssigdünger aus dem Blumengiesswasser brannte ihm höllisch in den Augen.

"Schnell", maunzte Puschkin, "er kann nichts mehr sehen".

Und so huschte, trippelte und trappelte die ganze Bande, den unkontrollierten Zuckungen des gewaltigen Drachenschwanzes geschickt ausweichend, geschwind in den Turm, dessen Tür nur mit einem Riegel verschlossen gewesen war.

Der Adler Horst, die Elfe Melinda und einige der anderen fliegenden Geschöpfe nahmen den direkten Weg durch das kleine Fenster, und ehe sich Fedora versah, war das Turmzimmerchen vollgestopft mit Tieren aller Art - allen voran der Dackel, ihr König, der Puschkin auf der gewundenen Treppe mühsam überholt hatte.

Atemlos versammelten sie sich alle vor dem magischen Spiegel.

"Verdammt" fluchte der König, "und wer holt jetzt das Buch?"

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