Rezension

Das Leben der Jane Austen

Jane Austen und die Kunst der Worte -

Jane Austen und die Kunst der Worte
von Catherine Bell

Bewertet mit 3.5 Sternen

In der Reihe „Außergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe“ widmet Catherine Bell ihre Betrachtung dem Leben und Wirken Jane Austens. In Form eines Romans erzählt sie die Geschichte der Schriftstellerin, die Zeit ihres Lebens selbst nie von der Liebe gefunden wurde bzw. enttäuscht von derselben war.

Das Buch ist gut erzählt und so begleitet der Leser Jane Austen zwischen den Jahren 1795 bis 1815 und wird so Zeuge ihres Schaffens. Wie sie nach Worten ringt, um die Helden und Heldinnen ihrer Romane noch authentischer wirken zu lassen, wie sie sich bemüht, ihre Romane zu veröffentlichen und wie das schließlich auch gelingt. Ganz nebenbei erfährt man so auch einige Episoden aus Janes Leben, auch wenn die Autorin am Ende schreibt, dass sie manche Ereignisse selbst weiterdichten oder etwas verkürzt darstellen musste. Das tut dem amüsierten Lesen aber keinen Abbruch.

Ich fand es interessant, wie traurig es im eigentlichen Leben Austens zuging, auch wenn ich wusste, dass es für Frauen in dieser Zeit nicht sehr angenehm war, vor allem wenn sie keinen Mann fanden, der sie heiraten wollte – oder sie selbst nicht heiraten wollten.

Das Buch liest sich gut, ist aber insgesamt etwas langatmig, wenn auch interessant erzählt. Mir hat der Einblick in Jane Austens Leben gefallen und ich vergebe gerne 3,5 von 5 Sternen für diesen Teil der Reihe um außergewöhnliche Frauen!