Rezension

Das verträumte romantische Bullerbü gibt es nicht!

Das Baumhaus -

Das Baumhaus
von Vera Buck

Bewertet mit 5 Sternen

Das verträumte romantische Bullerbü gibt es nicht!

 

Das Baumhaus ist das zweite Buch von Vera Buck, welches ich begeistert gelesen habe. Allein das Cover ist schon ansprechend und verführt zum Zugreifen. Der Klappentext hat mich dann überzeugt: das muss unbedingt gelesen werden.
Ein Thriller, den man nicht aus der Hand legen mag, mit vielen Twists und Wendungen, mit denen der Lesende absolut nicht rechnet.
Mir gefällt, dass die Kapitel aus der Sicht der Protagonisten geschrieben sind. Man lernt diese immer besser und besser kennen und mögen (oder auch nicht).
Der Kinderbuchautor Henrik, Nora seine Ehefrau und ihr Sohn Fynn fahren nach Schweden, in das Ferienhaus, das einst Henriks Großvater gehörte, mitten im Wald auf einer Lichtung. Ein Traum für ein Kind, Wald, ein kleiner See, Freiheit.
Schon nach kurzer Zeit beginnt der Albtraum: beim Spielen im Wald mit Henrik verschwindet Fynn. Weder die Eltern, die ihn natürlich sofort suchen, noch die Polizei findet den vermissten Jungen. Während der Suche erinnert sich Henrik immer mehr und mehr an den letzten Urlaub, den er mit seinen Eltern bei seinem Großvater verbraucht hat (und die Erinnerungen sind nicht nur schön). Ihm dämmert, dass vieles nicht so war, wie er bisher dachte.
Bis er das Baumhaus entdeckt... und sich an Marla erinnert.
Das Baumhaus entführt den Lesenden von der ersten Seite in die Wälder Schwedens und lässt ihn auch nicht mehr los.
Dank der Twists wird das Buch nicht ansatzweise langweilig und ich gebe hier gern 5 von 5 Sternen und freue mich auf das nächste Werk von Vera Buck!