Rezension

kein Bullerbü

Das Baumhaus -

Das Baumhaus
von Vera Buck

Bewertet mit 4 Sternen

Schauplatz Schweden. Als Henrik, seine Frau Nora und ihr kleiner Sohn Fynn im schwedischen Ferienhaus von Henriks verstorbenem Großvater ankommen, scheinen sie am Ziel angelangt. Der Traum von einem temporären Neuanfang, inmitten der Natur, auf einer Lichtung von Wald umgeben. Ein Traum wird wahr. Wenn da nicht nur das ungute Gefühl, beobachtet zu werden, wäre. Als Fynn beim Spiel im Wald spurlos verschwindet, fängt der Alptraum an.

Parallel dazu findet Rosa die skelettierten Überreste eines Kindes vergraben im Wald. Gibt es Parallelen zu Fynns Verschwinden?

Ein zeitgemäßer flüssiger Schreibstil macht den Einstieg in die Geschichte leicht. Allerdings dauert es etwas, bis die Story an Fahrt gewinnt und die Spannung steigt. Aber ab dann entwickelt sich eine Sogwirkung und die Spannung lässt nicht mehr nach. Die gruselige, düstere, teils bedrohliche Atmosphäre dieses geheimnisvollen Waldes bringt die Autorin perfekt rüber. Die Handlung ist teils verstörend und nichts für schwache Nerven. Es gibt jede Menge Überraschungen und Twists bis zum finalen Ende.

Die Figurenzeichnung ist gut, am faszinierendsten fand ich die Figur von Rosa, sie ist der eigentliche Star der Geschichte.

Fazit: Ungewöhnlicher Thriller mit Gänsehautfaktor.