Rezension

alptraumhafte Idylle

Das Baumhaus -

Das Baumhaus
von Vera Buck

Bewertet mit 5 Sternen

Eigentlich wollten Henrik und Nora mit ihrem Sohn Fynn einen verlängerten Urlaub in dem alten Ferienhaus von Henriks Opa verbringen doch die Idylle trügt. Irgendwer war in dem abgelegenen Haus und plötzlich ist der 5-jährige Fynn spurlos verschwunden. Die Suche läuft auf Hochtouren doch in dem weiltäufigen Waldgebiet ist keine Spur zu finden.

Die Studentin der Forensik Rosa möchte lieber ihren Studien nachgehen doch sie verbringt die Zeit bei ihrem Vater mit der Pflege des kranken Bruders. Sie ist Einzelgängerin und verbringt ihre freie Zeit im Wald wo sie eines Tages ein Kinder Skelett findet. Mit ihrer Gabe Spuren im Wald zu lesen wird sie kurzerhand von der Polizei gebeten bei der Suche zu helfen.

Henriks Erinnerungen zeigen eine schöne Zeit in dem alten Ferienhaus bis er ein altes Baumhaus entdeckt und er sich an ein Mädchen erinnert, dass dort gefangen war und dem er versprochen hatte, wiederzukommen. Doch als Kind hat man ihm nicht geglaubt und alle Schilderungen als Spinnerei und Phantasie abgetan hat. Jahrelang wurden er mit Medikamenten ruhiggestellt.

Nach Wolfskinder wieder ein neues Buch von Vera Buck, eine sehr komplexe Geschichte mit vielen Spuren und Personen. Es ist nicht so leicht den Überblick zu behalten, besonders das Ende musste ich zweimal lesen um alles zu sortieren.

Das Buch beginnt ruhig jedoch mit einer gewissen Grundspannung. Man kann es kaum aus der Hand legen und fliegt nur so durch die Seiten. Das Cover mit der neongrünen Schrift und dem grünen Schnitt ist ein Hingucker in der Buchhandlung und später im Bücherregal. Gerne weitere Bücher von Vera Buck.