Rezension

Die Kunst des Sparens – in Romanform serviert.

3000 Yen fürs Glück -

3000 Yen fürs Glück
von Hika Harada

Bewertet mit 3 Sternen

Die typisch japanische Winkekatze grüßt den Leser einladend vom Cover zu einem an sich doch trockenen Thema, dem Sparen. Diverse Tipps aus dem japanischen Wirtschaftsleben werden gegeben, eventuell nicht voll übertragbar auf europäische bzw. deutsche Verhältnisse. Hauptsächlich und besonders werden drei Frauengenerationen einer Familie vorgestellt mit ihren  verschiedenen Gedanken und diversen Plänen zu finanziellen Angelegenheiten, für ihre weitere Lebensplanung. Selbst im Großmutter-Alter von 73 wird eine bezahlte Berufstätigkeit ernsthaft erörtert. Insgesamt sind viele Ideen interessant aufbereitet, aber nicht unbedingt übertragbar auf deutsche Verhältnisse. Das als Familienroman vorgestellte Werk erinnert sehr an ein mit Personen verziertes Sachbuch. Die japanische Kultur ist sehr verschieden zu unserer, nicht nur hinsichtlich der Rolle der Frau, jedoch ist die Motivation zum sinnvollen, rechtzeitigen Umgang mit Finanzen auch in unseren Breiten angebracht. Einen heißen Tipp zum Sparen habe ich für mich leider nicht herausfiltern können.