Rezension

Finanzbuch mal anders

3000 Yen fürs Glück -

3000 Yen fürs Glück
von Hika Harada

Der Satz auf dem Cover „Ein Familienroman über die Kunst des Sparens“ fasst den Inhalt des Buches an sich gut zusammen. Auch wenn ich mir unter einem Familienroman noch etwas anderes vorstelle. 

 

In diesem Buch werden 6 Personen einer Familie beschrieben, angefangen mit Miho und ihre Schwester Maho, dann ihre Großmutter, die in ihren 70ern noch einen Job finden will, weiter geht es mit deren Schwiegertochter und so weiter. Die 6 Geschichten sind aneinander gereiht und beleuchten immer eine andere Situation in Bezug auf Geld. Hierbei werden auch wertvolle Spartipps mit an die Hand gegeben, zum Beispiel bei Fixkosten anzufangen oder ein Haushaltsbuch zu führen. 

 

Der Schreibstil ist flüssig und ich konnte auch mit den Personenwechseln der Handlung sehr gut folgen. Die kurzen aneinandergereihten Sätze sind mal etwas anderes. Auch der neutrale, fast schon emotionslose Ton des Buches passten irgendwie. 

 

So war das Buch für mich ganz anders als erwartet aber doch ein tolles Leseerlebnis, das mich auch richtig neugierig auf japanische Literatur gemacht hat.