Eine Insel voller Magie und Abenteuer!

Sturmwächter
von Catherine Doyle

Bewertet mit 5 Sternen

Schon das Cover von "Sturmwächter" verspricht einem ein Buch voller Spannung, rauer See und Magie und es verspricht damit auf keinen Fall zu viel.
Sobald man die ersten Seiten dieses Buches gelesen hat, meint man das Meer riechen zu können und die kommenden Abenteuer zu spüren.

Im Buch geht es um Fionn, der zusammen mit seiner Schwester Tara den Sommer bei seinem Opa auf der irischen Insel Arranmore verbringt. Schnell merkt er, dass die Insel Arranmore von einer geheimnisvollen Magie beherrscht wird. So wachsen beispielsweise die Blumen, die Fionn pflückt auf magische Art und Weise sofort wieder nach und im Haus seines Großvaters finden sich viele, viele Kerzen, die nach Ereignissen oder Personen benannt sind. Fionn fragt sich, was es damit auf sich hat.
Als er eine dieser Kerzen entzündet, beginnt eine Reise in seine Vergangenheit und ein Abenteuer, das seinen Mut auf die Probe stellt...

Meine Meinung:
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, weil es mich einfach so gefesselt hat. Dabei hat mir vor allem auch der sprachliche Stil der Autorin gefallen. Sie schafft es auf wunderbare Art und Weise Bilder im Kopf entstehen zu lassen, die einen sofort mitten in die Geschichte transportieren.

Auch die Charaktere haben mir gut gefallen. Vor allem Fionn, Shelby und der Großvater haben es mir mit ihrem Humor sehr angetan. Tara und Bartley waren mir nicht so sympathisch, aber das mussten sie auch nicht sein.

Neben der magischen Abenteuergeschichte hat die Autorin auch ernste Themen in die Geschichte eingebaut. Es geht sowohl um Trauerverarbeitung als auch um Demenz und trotz dieser ernsten Anklänge schafft es die Autorin, diese mit Leichtigkeit zu verarbeiten und mit einem guten Gefühl aufzulösen.

Insgesamt hat die Autorin eine spannende und fantastische Geschichte erschaffen, die nebenbei zeigt, wie wichtig familiärer Zusammenhalt ist.