Rezension

Fifty-fifty

Zwei Fremde
von Martin Griffin

Bewertet mit 4 Sternen

Zum Inhalt:

Morgen will Remie das Land und damit auch ihre Arbeitsstätte, ein Hotel in den Highlands, verlassen. Nur noch zwei Gäste befinden sich in dem Etablissement, als ein Gefangenentransport des nahegelegenen Gefängnisses verunglückt. Ein Officer klopft an die Tür und bittet um Hilfe, da ein Gefangener entflohen ist. Remie hilft gerne, bis es noch einmal klopft, ein weiterer Mann Einlass verlangt und ebenfalls behauptet, besagter Officer auf der Suche nach dem Gefangenen zu sein....

 

Mein Eindruck:

Insbesondere bis zu dem Moment, an dem sich zeigt, wer echter Polizist und wer Betrüger ist, versucht man ähnlich der Protagonistin zu ergründen, auf wen man sich verlassen sollte. Denn auch Remies Gäste sind mit Vorsicht zu genießen. Diese Konstellation führt - abgesehen von den immer schlechter werdenden Witterungsbedingungen und der ausbleibenden Hilfe - zu einem schaurig-schönen Gefühl der Ohnmacht und des Ausgeliefertseins. Trotz einiger Vorkommnisse nach der Enthüllung, die den Spannungsbogen straff halten sollen, gelingt es Griffin nicht mehr so ganz. Vor allen Dingen auch deshalb, weil Remie fast schon zu Jane Bond mutiert inklusive Kampfkünsten gegen versierte Gegner und der Fähigkeit, sich wirklich aus jeder aussichtslosen Situation mit kühlstem Kopf befreien zu können. Doch gute Unterhaltung bietet dieses Buch auf alle Fälle.

 

Mein Fazit:

Vor allen Dingen bis zum ersten Showdown ganz große Klasse