Rezension

Gute Idee, schwach umgesetzt

Zwei Fremde
von Martin Griffin

Bewertet mit 3 Sternen

Remie steht hier im Mittelpunkt, sie ist Nachtmanagerin in einem Hotel. Eigentlich hat sie den Job nur angenommen, damit sie in der Nähe ihres Bruders Cam ist. Cam saß in dem Gefängnis, das direkt hinter dem Wald liegt. Als er dann ermordet wurde & niemand sagen konnte oder wollte, wer der Täter war, beschließt Remie ein neues Leben zu beginnen. Dafür hat sie sich einen strikten Plan gemacht, an dem sie sich halten will. Es soll ihre letzte Schicht sein, bevor sie Morgen ihr neues Leben beginnt. Doch dann zieht ein Schneesturm auf & sie ist mit Jai & einem weiteren Gast eingeschlossen. Es gibt keine Möglichkeit, Hilfe zu holen, Telefone & das Mobielfunknetz sind tot. In der Abgeschiedenheit des Tals kann einiges passieren.
Remie ist sympathisch, willensstark, mutig & eine ganz normale Frau.
Das Buch fand ich am Anfang recht gut & auch spannend, das flachte dann, allerdings schnell ab. Es wurde dann recht viel über die Landschaft geschrieben. Das ist etwas, das ich in einem Thriller eher weniger brauche. Dazu kommen Logikfehler & ziemliche Längen, die es für mich eher langwierig gemacht haben. Da hilft es dann auch nicht, dass man lange rätseln kann, wer denn nun Polizist oder Mörder ist. Durch den Klappentext hab ich einfach mehr erwartet.