Rezension

Wer ist hier wer?

Zwei Fremde
von Martin Griffin

Bewertet mit 5 Sternen

Die Buchbeschreibung hat mich neugierig gemacht auf diese Geschichte. Hört sich spannend an, ist spannend!

Ein abgelegenes Hotel, Saisonende, nur noch zwei Gäste. Der letzte Tag für die Managerin  Remie Yorke, morgen Abend geht es nach Santiago de Chile.
Ein Schneesturm, ein nächtlicher Gefangentransport, Strom- und Telefonausfall. Das perfekte Drumherum für einen aufregenden Thriller.
Manchmal habe ich vergessen, dass es "nur" in Schottland spielt.

Von Anfang an hat mich diese Geschichte in ihren Bann gezogen. Es geht eher harmlos los, erzählt wird hier und da ein bisschen aus Remies Vergangenheit, die wahrscheinlich später noch eine Rolle spielt ... wer weiß.
Nach und nach tauchen zwei Fremde auf, die auf den ersten Blick harmlos und als die, die sie sich ausgeben, erscheinen. Aber der Schein trügt, Auch die beiden letzten Gäste sind merkwürdig.
Wer von all denen spielt nun ein falsches Spiel? Oder sind es gar zwei von ihnen oder drei?

Gut gemacht, erzeugt der Autor auf jeden Fall eine gute Gesamtstimmung, die durchaus gruselig ist und die Winterkälte, die Einsamkeit, die Angst plastisch werden lässt. Auch wenn es ein bisschen konstruiert wirkt, es ist sehr spannend und unterhaltsam!

Lesen, bibbern und den Blick über die Schulter nicht vergessen!
Das Licht auf jeden Fall anlassen!