Rezension

Spannend

Zwei Fremde
von Martin Griffin

„Zwei Fremde von Martin Griffin“ ist mein erster Thriller, den ich gelesen habe. Wollte man ein anderes Genre ausprobieren und wurde positiv überrascht.
Der Inhalt: Das Hotel in den Highlands, in dem Remie Yorke als Managerin arbeitet, wird ausgerechnet am letzten Tag der Saison von einem frühen Schneesturm von der Außenwelt abgeschnitten. Kein Telefon mehr, kein Internet. Zum Glück verfügt das Hotel wenigstens über ein Notstromaggregat. Dann stehen mitten im Sturm nacheinander zwei Fremde vor der Tür. Jeder der beiden behauptet von sich, ein Polizist zu sein, der einen geflohenen Mörder sucht und Remie und die Gäste schützen will. Remie weiß genau: Einer der beiden ist wirklich Polizist. Der andere aber ist ein brutaler Mörder. Doch wer von den beiden lügt, und wer sagt die Wahrheit? Remie hat eine Fifty-fifty-Chance, sich richtig zu entscheiden - oder zu sterben.
Noch jetzt nach Beendigung des für mich hochspannenden Buches habe ich richtiges Gänsehautfeeling. Und während des Lesens stand ich ständig unter Strom. Vor meinem inneren Auge liefen Bilder ab, die mir des Öfteren feuchte Hände bescherten. Was für ein Szenario, in dem dieser Thriller spielt. Völlig abgeschnitten von der Außenwelt – ein Schneesturm kam ja schon öfter in einer Geschichte vor. Und dann plötzlich zwei Fremde. Wir machen auch eine Reise in die Vergangenheit, lernen Remie besser kennen, obwohl kann man sie überhaupt kennenlernen. Wir erfahren einiges über ihren Bruder Cameron, der auf die schiefe Bahn geraten  und leider ums Leben gekommen ist. Ich habe mitgerätselt, wer von den beiden Polizisten der echte ist oder der falsche. Eine spannende Nacht, die man so schnell vergessen wird. Leider sind mir die Wendungen manchmal zu viel, deshalb gibt es von mir für meinen ersten Thriller 4 Sterne und ich muss gestehen, dass es nicht mein Lieblingsgenre wird.