Rezension

Für dein Debüt ziemlich gut

Gated - Die letzten 12 Tage - Amy Christine Parker

Gated - Die letzten 12 Tage
von Amy Christine Parker

Bewertet mit 4 Sternen

Rezension "Gated - Die letzten 12 Tage"

Das Buch "Gated" wurde von Amy Christine Parker geschrieben. Wenn ich mich nicht irre, ist es ihr Debütroman. In 336 Seiten verfasst sie eine Dystopie, die nicht wie die normalen Dystopien sind, sondern viel besser!
Erschienen ist es im DTV Verlag am 01.09.2014

Inhalt:

In dem Buch geht es um die Protagonistin Lyla, die in einem Dorf lebt, indem es nicht mit rechten Dingen zugeht. Das Dorf wird von einem Führer geleitet namens Pioneer, der dieses Dorf ziemlich gut im Griff hat.. Der Pioneer ist der festen Meinung, dass die letzten 12 Tagen gezählt sind und die Welt bald untergehen wird. Jedoch wird das Dorf von Außenstehenden beobachtet. Bis zu dem Tage, bis Lyla von Cody, einem normalen Jungen, erfährt, dass nicht alles wahr ist, was der Pioneer sagt.. Lyla, bedrückt von Lügen und Verrat muss nun sehen, wie sie die anderen überzeugt..Aber wie soll man jemanden überzeugen, der dir nicht glaubt und total manipuliert von einem Führer ist?

Meine Meinung:

Ich fand den Anfang der Geschichte katastrophal... Ich habe mich die ersten Seiten durchgequält und irgendwie versucht zwischen den Zeilen die Spannung zu finden..  Diese Dystopie erinnert mich auch nicht an eine, sondern eher an einen guten Jugendthriller. Zum Glück kommt noch Fahrt auf in der Geschichte und so wird das Buch bis zum Ende hin noch richtig lesenswert! Die Protagonistin ist sympathisch und man kann richtig mit ihr fiebern. Auch Cody, der später noch dazu kommt ist sehr sympathisch.Jedoch habe ich nicht ganz verstanden, wieso die Eltern von Lyla so verstört sind und nicht mehr auf Lyla vertrauen. Auch wenn Eltern ein Kind verlieren, so schrecklich dies auch sein mag und auch wenn es nicht schlimmeres auf der Welt gibt als das, wieso vertraut man nicht mal auf sein anderes Kind? 
Als Lyla alles über diesen Pioneer erfährt finde ich seltsam, dass die Eltern ihr nicht vertrauen und sogar dort bleiben, wo sie sind.

Das Cover gefällt mir sehr gut und lässt viel Raum zum interpretieren..
Auch die Farbwahl finde ich geglückt, da dieses schöne Braun zum Denken anregt.
Als Fazit kann ich sagen, dass dieses Buch sehr gut war, jedoch eher zum Ende hin. Am Anfang war das Buch schlimm..Für ein Debüt sehr gut, die Autorin hat potential.