Rezension

Für mich ein Märchen für Erwachsene – aus dieser Sicht sehr schönes Liebesbuch und grandioses erstes Buch der Autorin

Burning Bridges - Tami Fischer

Burning Bridges
von Tami Fischer

Bewertet mit 5 Sternen

Ella kann nicht fassen was ihr Freund nun ja Exfreund ihr sagt als die Beziehung zerbricht und sie an jenem Abend auch noch aus ihrer Lieblingsbar geworfen wird. Als ob das nicht schon schlimm genug wäre trifft sie drei junge Männer, welche das Wort nein einfach nicht verstehen wollen. Doch sie wird gerettet, von Chas. Sie ist ihm dankbar und will ihm auf ihre Weise dafür danken. Dabei kommt sie ihm und seinem Geheimnis immer näher, aber kann man sich wirklich gegen die Liebe wehren? Und wenn ja, wann ist es zu spät dafür?

 

Ich mochte Ella vom ersten Moment an, was für mich bei solchen Liebesbüchern wie jenem von Tami Fischer wichtig ist, denn dieses ist in der ersten Person Singular aus Ellas Sicht geschrieben. Sie ist einfach ein extrem nettes Mädel von nebenbei, liebt Bücher und teilweise ist sie zu naiv, vor allem wenn es um Chas geht. Manchmal wollte ich sie fragen ob sie noch alle Tassen im Schrank hat und habe mich gefragt ob jemand wirklich so etwas tun würde und wie ich dies als Freundin wohl finden würde. Ich wurde ehrlich gesagt mit dem Buch erst glücklich als ich mich entschieden habe es als Märchen für Erwachsen zu sehen. Dabei mochte ich Chas vom ersten Moment an und seine Geschichte ließ mich alles andere als kalt, die ist hart vor allem sein Leben in der Gegenwart. Die Beschreibungen dazu waren okay, hätten besser und genauer sein können, aber da ich sofort an einen passenden Film dachte konnte ich mir alles sehr gut vorstellen. Wobei ich die Erklärungen zu diesem Thema ziemlich gut fand und gern ein kurzes Nachwort gelesen hätte wie viel ausgedacht und wie viel echt ist. Neben den zwei Hauptpersonen im Buch mag ich vor allem die Freunde von den Beiden. Bei Ella sind es ihre besten Freundinnen Summer und Savannah, so eine wunderbare Freundschaft wie zwischen diesen Mädels wünscht sich doch jeder. Grandios fand ich auch die Freundschaft zwischen Chas und seinem besten Freund Creed. Wunderbar fand ich auch die Mama von Ella und ihre Tante Kat. Das Buch hat mir vor allem wegen den Charakteren, welche der Autorin wunderbar gelungen sind gefallen.

 

Der Schreibstil ist grandios, vor allem wenn man bedenkt, dass es das erste Buch der Autorin ist und bestimmt nicht das letzte Buch was ich von ihr lesen werde. Ich fand die Liebesgeschichte ein wenig schwierig, ein wenig zu verrückt, aber ansonsten war das Buch grandios und ich hatte großen Lesespaß. Denn es gab auch sehr spannende Szenen, vor allem am Ende im Buch, was ich bei Liebesromanen sonst nicht gewöhnt bin.