Rezension

Guillaume, bist du's?

Uns bleibt immer New York -

Uns bleibt immer New York
von Mark Miller

Bewertet mit 4 Sternen

Ende etwas schwach, sonst eine schöne Paris-New York-Geschichte in Guillaume Musso-Marnier

Marketing-Chefin Lorraine ist gerade neu in New York angekommen, nachdem sie in Paris von einem anonymen Stalker belästigt wurde. Zeitgleich wird Kunstfälscher Léo nach drei Jahren aus dem Gefängnis entlassen und muss sich in der Realität wieder zurechtfinden. Die beiden begegnen sich auf schicksalshafte Weise und verlieben sich ineinander - doch Lorraines Stalker ist ihnen auf den Fersen...

Schon beim Lesen des Klappentextes fühlte ich mich sehr an die Geschichten von Guillaume Musso erinnert, von dem ich großer Fan bin. Während des Lesens hat sich dieser Eindruck stark gefestigt, sodass ich schon fast denke, dass er sich hinter dem Pseudonym Mark Miller verbringt - wenn nicht, ist es zumindest definitiv jemand, der Mussos Arbeit bewundert und sich hat von ihm inspirieren lassen. Ich denke, die Musso-Fans werden hier wieder ihre Freude haben - und die, die ihn nicht mögen, werden diesem Buch sicher auch nichts abgewinnen können.

Musso-Standardelemente wie die teilweise doch recht absurde Obsession mit New York (inklusive Songtexte am Kapitelanfang, die ich meistens ziemlich sinnlos fand) sowie nicht ganz so überraschende Wendungen werden nicht jedem gefallen, doch nachdem ich mich darauf eingelassen hatte, war ich irgendwie voll dabei. Auch das manche Figuren doch recht klischeehaft gezeichnet wurden, hat mich irgendwie nicht so sehr gestört.

Einziger wirklicher Kritikpunkt war für mich das Ende, das etwas zu überdreht für mich war, daher nur vier Sterne.