Im Vergleich zum Vorgänger ein wenig enttäuschend!
Als Nick auf seinem Smartphone ein vertrautes Icon in Gestalt eines roten E entdeckt, glaubt er zuerst an einen Zufall. Aber dann wird ihm klar: Erebos hat ihn wiedergefunden …
Der sechzehnjährige Derek hingegen ist nur kurz misstrauisch, als das rote E auf seinem Handy aufleuchtet. Zu spät begreift er, dass er selbst zu einer Spielfigur geworden ist. Und es um viel mehr geht, als er sich je hätte vorstellen können …
Meine Meinung:
Das Cover erinnert gleich an den ersten Teil der Geschichte, der mir unglaublich gut gefallen hat. Das Auge ist dabei wieder allgegenwärtig und stellt einen klaren Bezug zum Inhalt der Handlung dar.
Nachdem mir der Vorgänger absolut gut gefallen hatte, wollte ich natürlich auch wissen, wie es wohl weitergeht.
Die Idee, die die Autorin sich dabei überlegt hat, gefällt mir sehr gut. Wir sind heute definitiv schon erschreckend abhängig von der Technik, was ist ein Alltag ohne Smartphone, Tablet oder Laptop. Bei den meisten Menschen ist es ja heute kaum noch denkbar. Auch die Tatsache, dass fast alles, was wir tun, eine digitale Spur hinterlassen, ist absolut authentisch. Leider gibt es einige Details bei der Umsetzung, die mir nicht so zusagt haben. Ganz besonders arg aufgestoßen, ist mir die Darstellung manch eines Charakters. Mir fehlt hier leider oftmals die Tiefe, häufig wird nur oberflächlich auf die Charakterzüge eingegangen. Auch der Spannungsbogen wird, für meinen Geschmack nicht konstant gehalten. Der Beginn hat mir sehr gefallen, aber die Spannung flaut im Mittelteil stark ab und konnte mich dann nicht mehr wirklich abholen. Für mich kommt Erebos 2 nicht an seinen Vorgaben heran.