Rezension

Klasse, obwohl eigentlich nicht mein Thema

Die Bücherdiebin
von Markus Zusak

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhaltsangabe:

Molching bei München. Hans und Rosa Hubermann nehmen die kleine Liesel Meminger bei sich auf - für eine bescheidene Beihilfe, die ihnen die ersten Kriegsjahre kaum erträglicher macht. Für Liesel jedoch bricht eine Zeit voller Hoffnung, voll schieren Glücks an - in dem Augenblick, als sie zu stehlen beginnt. Anfangs ist es nur ein Buch, das im Schnee liegen geblieben ist. Dann eines, das sie aus dem Feuer rettet.

Eine Diebin zu beherbergen, wäre halb so wild, sind die Zeiten doch ohnehin barbarischer denn je. Doch eines Tages betritt ein jüdischer Faustkämpfer die Küche der Hubermanns ...

 

Meine Meinung:

Eigentlich ist das Thema Juden und Hitler, etc gar nicht meines. Und wie ich das Buch begonnen habe zu lesen war ich erst einmal verwirrt. Ist es doch 1. aus der Sicht des Todes geschrieben und 2. an jedem Kapitelanfang ein "Es wirken mit..." Nachdem ich mich in den Schreibstil eingelesen hatte, war es ein wundervolles Buch. Es hat mich so sehr gefesselt, das ich getern Abend nicht eher schlafen konnte, als das Buch zu ende gelesen war. Nun wollte ich auch wissen wie es mit Liesel aus geht.

Das die Geschichte aus der Sicht des Todes geschrieben ist, fand ich mal was "erfrischend" anderes und man bekommt auch gleichzeitig den Eindruck vermittelt, das der Tod ja gar nicht nur böse ist und er auch Gefühle hat.

Die Hauptpersonen werden alle sehr gut dargestellt mit all ihren Macken und man muss doch einige Male schmunzeln. Und man lernt das "Saumensch" nicht unbedingt ein Schimpfwort ist ;-)

Wer gerne auch mal was anderes liest als Thriller, dem kann ich das Buch nur weiter Empfehlen.