Rezension

Nervenaufreibend

Feuerland - Pascal Engman

Feuerland
von Pascal Engman

Bewertet mit 4 Sternen

Fast hätte ich das Buch schon relativ früh abgebrochen. Ich will nicht zu viel verraten, aber das erste in Chile spielende Kapitel ist mir echt an die Nieren gegangen. Im Nachhinein bin ich froh, dass ich weitergelesen habe, denn das Buch ist echt spannend.

Es dauert eine Weile bis man die Verbindung zwischen den beiden Erzählsträngen und den völlig unterschiedlichen Verbrechen erkennt. Die Kriminalkommissarin Vanessa Frank ist keine Ermittlerin der gängigen Sorte und ihr Leben ist gerade etwas aus den Fugen geraten. Sie ist eher der Typ einsamer Wolf. Bei ihren „Ermittlungen“ bewegt sie sich größtenteils außerhalb aller Regeln und Vorschriften, so dass die Geschichte rein gar nichts mit normaler Polizeiarbeit zu tun hat.

Der flüssige Schreibstil und die spannende Erzählweise lassen die Seiten nur so dahinfliegen und ab einem bestimmten Zeitpunkt mochte ich das Buch auch nicht mehr zur Seite legen.

Gefallen haben mir die geschichtlichen Hintergrundinformationen über Chile.

Nach anfänglichen Bedenken konnte mich das Buch doch noch fesseln und ich vergebe vier Sterne.