Toller erster Teil
Bewertet mit 5 Sternen
Die Kripo wird in einen Keller gerufen, in dem sehr laute Musik spielt und in dem offensichtlich ein Mensch verblutet ist, die Leiche, die zu dem Blut gehört, ist jedoch zunächst nicht auffindbar. Eine Frau begeht Selbstmord in der Badewanne und durch die Routineuntersuchung lernt Zorn den trauernden Ehemann kennen, der ihn von dem Zeitpunkt an nicht mehr losläßt - Zorn wird das Gefühl nicht los, etwas zu übersehen, haben die beiden Fälle tatsächlich etwas miteinander zu tun ?? Dies werden nicht die einzigen Leichen bleiben.
Dann beginnen die Ermittlungen und das geht eher schnarchig los. Zorn ist ein schlecht gelaunter und etwas uninteressierter Ermittler, sein übergewichtiger Assistent Schröder allerdings ist gewissenhaft, freundlich und das gute Gegenstück zu Zorn. Souverän und teilweise ironisch, trotz aller Tragik - witzig wäre das falsche Wort - führt uns der Autor durch sein Debüt. Ich konnte ab ca. Seite 100 das Buch kaum aus der Hand legen. Ein gelungener Krimi, eine gut durchdachte intelligente Geschichte, die so schnell nicht zu durchschauen ist. Das Buch wird vor allem durch die Figuren Zorn und Schröder getragen. Die gegensätzlichen Charktere der beiden gibt der Geschichte nochmal einen besonderen Kick. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon sehr auf den zweiten Teil.