Rezension

Wieder sehr verzwickt

Düstergrab
von Romy Fölck

Bewertet mit 4 Sternen

Dies ist bereits der sechste Band mit Frida Paulsen als Ermittlerin. Da jeder Fall in sich abgeschlossen ist, kann man das Buch auch ohne Vorkenntnisse lesen. Zusammenhänge und Begebenheiten aus dem privaten Umfeld erschließen sich dann aber nicht so leicht.

Wer bitteschön schändet ein Grab, indem er ein junges Mädchen in einen Sarg mit einem anderen Toten legt? Diese Frage stellt sich auch Frida Paulsen. Noch unerklärlicher wird die Angelegenheit als feststeht, dass es sich dabei um eine der seit Jahren vermissten Zwillingsschwestern handelt.

Ich begleite Frida, ihre Familie und ihre Freunde nun schon seit einigen Jahren und habe sie alle in mein Herz geschlossen. Besonders Fridas Eltern und ihren Ex-Chef Bjarne mag ich sehr. Daher habe ich mich gefreut, dass Bjarne in diesem Fall wieder mit Frida gemeinsam ermitteln darf.

Romy Fölck hat einen sehr schönen Schreibstil. Sie weiß ihre Lesser zu fesseln und ganz besonders gut kann sie, jedenfalls mich, auf falsche Fährten locken. Immer neue Wendungen lassen Dinge in einem neuen Licht erscheinen. Und am Ende steht fest: auf die Lösung konnte ich nicht kommen.

Auch wenn mir dieser Band gefallen hat, ist es für mich der schwächste aus der Reihe.