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„..Sie schwebte auf so angenehme Weise im Salzwasser, dass sie bei der Anwendung regelmäßig jedes Zeitgefühl verlor...“
Noch weiß die Frau im Wasser nicht, dass sich ihre Lebenszeit zu Ende neigt.
Die Autorin hat einen humorvollen Krimi geschrieben. Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Er bringt die Atmosphäre in einem Heilbad gut zum Tragen.
„...Aus einem unbestimmten Grund machte sich das Gefühl in ihm breit, dass hier etwas nicht stimmte. Das Gemeindehaus war völlig dunkel….“
Toni weiß nicht, was er davon halten soll. Doch der spannende Beginn der Geschichte klärt sich schnell auf.
„...Umso wichtiger ist es, dass wir als Medienkonsumenten und demokratische Bürger nicht nur über die von Propaganda ausgehenden Gefahren aufgeklärt werden, sondern dass wir sämtliche Methoden kennen, um uns weitestgehend vor Manipulation aller Art schützen zu können...“
„...Wir, die Frühlingstöchter, schwören feierlich, dass wir einander beschützen werden. Wir werden uns beistehen wie Schwestern und einander niemals in Stich lassen...“
Wir schreiben das Jahr 1899, als sich vier junge Frauen im Garten ihres Pensionats in Lübeck treffen und diesen Schwur ablegen. Zuvor war eine Menge geschehen.
„...Es ist für mich als Autor nun der Zeitpunkt gekommen, den Sternenreiter zum Leben zu erwecken. Nicht nur für mich, sondern auch für die zahlreichen Menschen da draußen, die neuen Mut, neue Liebe und Hoffnung gut gebrauchen können...“
Die Zeilen stammen aus dem Vorwort des Autors, der vor 10 Jahren Band 1 kreiert hat.
„...Ich habe das Privileg, in einem Land mit langer und reicher Geschichte geboren worden zu sein, in dem jeder Stein eine erstaunliche Geschichte erzählt und fast jeder Ort Schauplatz einer alten Legende gewesen zu sein scheint...“
Diese Zeilen stammen aus dem Vorwort des Buches. Mit vielen Luftbildaufnahmen versucht der Autor, die Geschichte des Landes nachzuzeichnen.
„...Aber es ist wichtig, dass die Menschen spüren, dass ihr Glück im Erkenne eines tieferen Lebenssinns und nicht im Jagen nach Irdischem liegt...“
Dies Worte stammen von Antoine de Saint-Exupéry, der mit seine Buch „Der kleine Prinz“ weltberühmt geworden ist.
„...Ich versichere Euch, Herr, mehr hatte der Bote nicht bei sich, keine Siegelplatte, kein Amulett, nur diesen versteckten Brief...“
Mit diesem geheimnisvollen Prolog beginnt das Buch. Es führt mich in das Jahr 1151. Noch ist der herrschende König nicht tot, da beginnt schon der Schacher um seine Nachfolge.
„...Er schwitzt jetzt trotz der Kühle, zieht die Ruder ein und verharrt für einen Augenblick. Stille. Dann hievt er das Paket über den Bootsrand...“
Diese Sätze aus dem Prolog sorgen sofort für Spannung. Es ergeben sich eine Menge an Fragen.
Dann wechselt die Geschichte kurz ins Sternerestaurant von Sascha Ritter nach München.
„...Niemand weiß von Mutters Tagebuch, geschweige denn davon, dass ich es besitze. Nicht einmal meine Geschwister. Und es ist besser, wenn niemand jeweils davon erfährt...“
Diese Sätze von Nikolaj an seinen besten Freund Erik aus dem Prolog versprechen eine spannende Familiengeschichte. Leider kann das Buch dies über weite Strecken nicht halten.
„...Die Szene war fast vollständig. Die hätte geradewegs aus einem Schauermärchen stammen können: Eine stille mondlose Nacht, ein großes düsteres Anwesen, dessen Silhouette sich schemenhaft vor dem nächtlichen Himmel abzeichnete, ein stürmischer Wind, der durch das Gestrüpp blies und der unheimliche Laut einer Eule...“
„...Ich brauch nämlich dringend einen neuen Mann. Der alte ist mir leider vor vier Wochen abhandengekommen. Hat mich ausgetauscht. Gegen so eine frisch geschlüpfte Fünfundzwanzigjährige...“
„...Du kannst alles machen, du darfst dich bloß nicht erwischen lassen!...“
Von den vielen Ratschlägen, die Komtess Isabella von Seybach Tag für Tag über sichergehen lassen muss, gefällt ihr der ihres Bruders Maximilian am besten.
„...In nicht einmal drei Stunden würde sie als Kurier einen Bus der Linie zwei besteigen. Sie würde Waffen zu den Soldaten bringen, die im belagerten jüdischen Viertel hinter den alten Mauern der Jerusalemer Altstadt nicht aufgaben...“
„...Er hatte alles auf eine Karte gesetzt, alles bis ins Kleinste geplant. Er war Profi, überließ nichts dem Zufall. Nein, dieser Anruf hätte nicht sein dürfen...2“
Diese Sätze stammen aus dem kurzen Prolog. Sie lassen eine Menge an Fragen offen.
Die Autorin hat einen fesselnden Krimi geschrieben. Der Schriftstil sorgt für den hohen Spannungsbogen.
„...Aber jetzt, jetzt hatte Schulferien – endlich.Sie hatte sich darauf gefreut: eine ganze Woche lang zu Besuch bei August auf dem Land. Und zum ersten Mal ganz alleine...“
August ist Julias Urgroßvater. Er lebt in Groß Neuendorf im Norden Deutschlands.
Der Autor hat ein abwechslungsreiches Kinderbuch geschrieben. Der Schriftstil ist kindgerecht,
„...Wie in Zeitlupe schlitterte der Mustang in die Kreuzung, streifte etwas mit einem hellen Klirren und drehte sich dann auf die andere Seite. Jetzt waren es nicht mehr die Lichter, die er auf sich zu jagen sah, sondern die Felsen am Straßenrand...“
„...Da verspürte er einen schmerzhaften Stich zwischen den Schulterblättern. Er stöhnte auf und fiel keuchend bäuchlings zu Boden...“
„...Sie liegt in einem supertollen Hochbett in einem Nachtzug! Und der Zug ist durch die dunkle Nacht gedüst, um Pippa und ihre Abenteuerfamilie nach Rom zu bringen...“
Pippa freut sich schon darauf, die Stadt mit ihren Eltern, dem großen Bruder Nik und ihrer kleinen Schwester Tuffi zu erkunden.
„...Das Ende des Tübinger Sommers war nicht mehr fern. Die Apfelbäume neigten sich unter ihrer schweren, süßen Pracht. Am Rande der üppigen Felder nickten die Sonnenblumenköpfe den Betrachter freundlich zu...“
Schon die ersten Zeilen des Buches weisen auf den bildhaften Schriftstil hin, der die Geschichte durchzieht.