Leserunde

Leserunde zu "Und draußen stirbt ein Vogel" (Sabine Thiesler)

Und draußen stirbt ein Vogel - Sabine Thiesler

Und draußen stirbt ein Vogel
von Sabine Thiesler

Bewerbungsphase: 19.06. - 03.07.

Beginn der Leserunde: 10.07. (Ende: 30.07.)

Im Rahmen dieser Leserunde stellen wir – mit freundlicher Unterstützung des Heyne Verlags – 20 Freiexemplare von "Und draußen stirbt ein Vogel" (Sabine Thiesler) zur Verfügung.

Wenn ihr eines der Freiexemplare gewinnt, diskutiert ihr in der Leserunde mit, tauscht euch über eure Leseerfahrungen aus und veröffentlicht am Ende eine Rezension zum Buch.

ÜBER DAS BUCH:

Hasserfüllt beobachtet er die Autorin Rina Kramer bei ihrer Lesung. Jedes Wort von ihr macht ihn wütend. Sie hat ihn bestohlen, hat seine Ideen geraubt. Er reist ihr nach, findet sie in ihrem idyllischen Landhaus in der Toskana und mietet sich bei ihr ein. Wie ein harmloser Urlauber, aber besessen davon, sie zu vernichten. Rina ahnt nicht, was der eigentümliche Gast plant. Als sie endlich die Gefahr erkennt, ist es bereits zu spät.

ÜBER DIE AUTORIN:

Sabine Thiesler, geboren und aufgewachsen in Berlin, studierte Germanistik und Theaterwissenschaften. Sie arbeitete einige Jahre als Schauspielerin im Fernsehen und auf der Bühne und schrieb außerdem erfolgreich Theaterstücke und zahlreiche Drehbücher fürs Fernsehen (u.a. Das Haus am Watt, Der Mörder und sein Kind, Stich ins Herz und mehrere Folgen für die Reihen Tatort und Polizeiruf 110). Bereits mit ihrem ersten Roman Der Kindersammler stand sie monatelang auf den Bestsellerlisten.

30.07.2017

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 163 - 354)

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rike kommentierte am 15. Juli 2017 um 21:31

Ohje ich bin die Erste.

Also ehrlich bin ich nach dem zweiten Teil etwas Zwiegespalten. Zwar ist das Buch gut und spannend geschrieben, aber man wartet die ganze Zeit ungeduldig das was zwischen Rina und Manuel passiert, was der Klappentext ja andeutet. Aber man befindet sich noch immer im Vorgeplänkel. Also auf der einen Seite die Spannung was mit den beiden passiert und auf der anderen Seite bin ich genervt, dass immer noch nicht viel passiert ist.

Rina bleibt als Figur sehr blass und auch die Angst vor Manuel wird nicht deutlich. Generell empfinde ich die Szenen zwischen den beiden sehr kurz und abgehackt, fast wie eine Nebenhandlung. Während Pater Johannes weiter in aller ausfüherichkeit zum Zuge kommt. Und das zum Teil auch sehr übertrieben und unrealistisch, wenn ich daran denken wie seine Behausung beschrieben wird, da schläft doch kein Mensch drin.

Ich hoffe der dritte Teil versöhnt mich mit dem Buch.

Übrigens verstehe ich bisher die Dreiteilung des Buches benannt nach den Hauptfiguren nicht. Ich finde nicht, dass die Person, nach der der Teil benannt ist in diesem auch die Hauptrolle spielt.

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Sibylle P. kommentierte am 16. Juli 2017 um 10:34

Ich finde bei den Szenen zwischen Manuel und Rina die so grotesk, in der sie in sein Ferienhaus geht, um zu schauen, ob der Katastrophenknopf gedrückt ist und ihn schlafend vorfindet. Ich finde es vollkommen verständlich, dass er erschrickt und nicht gerade freundlich ist, wenn er im Schlaf gestört wird.

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katzenminze kommentierte am 16. Juli 2017 um 15:43

Ja, aber so schreibt Thiesler. Sie schreibt keine klassischen blutigen Thriller mit Mord und Totschlag etc. Sondern eher ruhige Romane in denen es viel ums Personal geht mit Thriller Elementen. Ich mag das gerne. Allerdings ist Rina tatsächlich sehr blass für eine quasi-Hauptcharakterin. Wir kennen den Hintergrund aller möglichen Leute, aber von ihr wissen wir nichts, außer, dass sie einen blöden Ehemann hat und Autorin ist. Ich frage mich wieso sie ihren Mann nicht mal anruft und ihre Entdeckungen und Ängste schildert. Selbst wenn er blöd und weit weg ist.  Die Story vom Pater finde ich eigentlich ganz interessant mittlerweile. Eher langweilt mich die Story mit den Polizisten und Dragi etwas.

Das mit den Namen der Hauptcharaktere macht für mich auch Null Sinn. XD

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kommentierte am 17. Juli 2017 um 12:36

Das mit der Überschrift der Abschnitte irritiert mich auch. Rina kam im ersten nicht zentral vor. Ob es nun hier bei Manuel besser wird, weiß ich noch nicht, da ich noch nicht ganz durch bin mit dem Abschnitt. Mal sehen.....

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Bookstar kommentierte am 21. Juli 2017 um 15:30

ich finde die Abschnittsüberschriften auch nicht notwendig, es geht schließlich immer um alle Personen der Geschichte und speziell von einer Sicht aus ist es auch nicht geschrieben, oder irre ich mich da?

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lila-luna-baer kommentierte am 18. Juli 2017 um 19:15

Rina finde ich auch sehr blaß. Und ihre Reaktionen finde ich nicht ganz passend. Sie beherbergt einen völlig Fremden, der ihr Angst macht. Den sie verdächtigt, ihren Hund auf wirklich grausame Weise getötet zu haben. Von dem sie weiß, dass er seltsame Dinge tut (nackt und schreiend ums Haus rennen...) und der in ihr Haus eingedrungen ist und trotzdem benachrichtigt sie niemanden? Nicht ihren Mann, keine Polizei oder wenigstens die Putzfrau... Sie bleibt einfach seelenruhig weiter in dem Haus und wartet darauf, dass der Verrückte einfach verschwindet? Also jeder andere hätte sich mindestens bewaffnet oder wäre ganz abgehauen bis der Kerl abgereist ist.Wirkt auf mich insgesamt schon etwas unglaubwürdig.

Manuel finde ich gut geschildert. Die Überschrift des Kapitels finde ich eigentlich passend, denn es geht in diesem Teil ja auch wirklich viel um Manuel. Um seine Kindheit, Monique, seinen Vater. Ich könnte mir vorstellen, dass Manuel vielleicht sogar seinen Vater auf dem Gewissen hat, vielleicht liest man im dritten Teil noch mehr davon.

Pater Johannes finde ich nur seltsam. Warum tut er sich diese Unterkunft an? Das hat doch nichts mit seinem Versprechen zu tun, sondern es geht ihm um Fabian, in der er sich scheinbar "verliebt" hat. Ist zumindest mein Eindruck. Die Vorgänge in dem Kinderheim sind ja einfach nur furchtbar. Und dann auch noch in dieser primitiven Sprache der "Dorfschlampe" geschildert, das war schon ziemlich heftig. Ich bin gespannt, warum der Pater unbedingt so viele Einzelheiten zu den Machenschaften seines Vorgängers wissen wollte. Hoffentlich nicht, um es genauso weiterzumachen.

Insgesamt finde ich bisher, dass sich das Buch gut lesen lässt. Ich finde es spannend geschrieben, obwohl mir in dem Haupterzählstrang zwischen Rina und Manuel noch etwas zu wenig passiert. Dafür recht viel bei dem Pater, aber ich gehe davon aus,dass sich in dem 3. Teil irgendwie noch eine Verbindung zwischen diesen beiden Erzählsträngen ergibt.

 

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Sibylle P. kommentierte am 19. Juli 2017 um 21:50

Das sie niemanden informiert oder sich irgendwie Hilfe holt hat mich auch verwundert.

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Wolly kommentierte am 21. Juli 2017 um 11:59

Das sie sich keine Hilfe holt oder überhaupt irgendwas tut ist für mich nicht nachvollziehbar. Am Anfang ist ja die Rede davon das sie schon fast paranoid ängstlich ist und aus diesem Grund überhaupt dort lebt. Den Eindruck macht sie auf mich gar nicht. Was die Angst angeht, scheint sie sie genauso lapidar zu handhaben wie den Rest ihres Lebens.

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anni59 kommentierte am 21. Juli 2017 um 22:41

Da kann ich dir nur zustimmen... mir erscheint die Dreiteilung des Buches bis jetzt auch noch überflüssig. Ich bin gespannt auf den dritten teil!

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Gina1627 kommentierte am 28. Juli 2017 um 01:04

Geht mir auch genauso, Ich finde sie auch überflüssig.

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Borkum kommentierte am 24. Juli 2017 um 07:59

Die Namensgebung für die drei Abschnitte kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen. Wir erfahren in diesem Abschnitt zwar einiges aus Manuels Vergangenheit, aber er handelt auch in beträchtlichem Umfang von Rina und Johannes.

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Sibylle P. kommentierte am 16. Juli 2017 um 10:40

Besser als Rike kann man das Buch für mein Empfinden nicht beschreiben. Die Geschichte wirkt unausgegoren. Ich habe das Gefühl es sollte eigentlich ein Roman mit dem Priester erzählt werden, um ihm Thrillerelemente hinzuzufügen wurde die Geschichte um Rina und Manuel konstruiert.

Der Schreibstil an sich ist gut, flüssig erzählt, aber es fehlt leider die Spannung.

Auch die Dreiteilung des Buches kann ich nicht nachvollziehen.

Ich bin gespannt wie es weiter geht und ob vielleicht einige Punkte noch geklärt werden können.

 

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katzenminze kommentierte am 16. Juli 2017 um 15:54

Wie ihr schon sagtet: Es ist sicher kein klassischer Thriller und man muss den Stil Thieslers schon mögen. Ich mag ihn. ;) Wobei ich Hexenkind besser fand als Und draußen stirbt ein Vogel. Bisher. Kan sich ja noch ändern mit einem fulminanten letzten Teil. ;)

Was ich gut fand war, dass man mehr darüber erfährt, wie Manuel so tickt. Und wieso er sich einbildet, dass Rina seine Ideen klaut. Klar, total verrückt, sich einzubilden, dass er nicht schreiben kann, weil sie seine Ideen quasi aus seinem Kopf klaut. Aber der Typ ist nunmal einfach nicht ganz dicht. Die Story zu seiner geliebten Monique hätte ich mir allerdings dramitischer vorgestellt. Kein Wunder, dass das niemand verlegen wollte...

Die Geschichte um Pater Johannes und ds Dörflein gefällt mir eigentlich ganz gut. Ich kann mir vorstellen, dass er noch als Retter in Erscheinung tritt.

Etwas schade finde ich, dass Rinas Mann tatsächlich aus den Augen aus dem Sinn ist. Ich dachte da kommt noch mehr Streit und Drama. Aber kann ja eventuell noch werden.

Ach und der arme Hund. Ich hasse es wenn Tiere sterben. Jetzt hoffe ich, dass Manuels blöde Ratte auch stirbt. (Sorry kleine Ratte! Kannst ja nix dafür...)

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kommentierte am 18. Juli 2017 um 09:54

Nein nicht die Ratte........obwohl Manuel es verdient hätte am eigenen Leib zu spüren wie es schlimm es ist ein Tier zu verlieren, noch dazu auf so grausame Weise wie er es bei Beppo getan hat.

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siko71 kommentierte am 18. Juli 2017 um 07:29

Wow, in diesem 2. Teil geht es ganz schön rund. Haupsächlich um Manuels Kindheit. Da hat der Gute ja schon einen ganz tollen Knacks wegbekommen. Seine Mutter Alkoholikerin und sein Vater verbringt eine Nacht mit Monique, dem au pair Mädchen, in die sich Manuell verkuckt hat. Dann wird Monique von einem LKW überfahren und ist tod. Für Manuel bricht eine Welt zusammen. Er will sogar seinen Vater töten.Manuel ist ein Psychopat.

Fabian ist mit seinem Hund Beppo der glücklichste Mensch der Welt - wenn Manuel da nicht wäre.Rina hat einen Verdacht und gesteht Fabian, das sie Manuel im Verdacht hat Beppo getötet zu haben.

Drago ist die Polizei auf die Schliche gekommen. Sie haben das ganze Diebesgut bei ihm gefunden. Auch die Lampe, die er in Manuels Wohnwagen hat mitgehen lassen. Mal sehen wie das noch weitergeht.

Aber irgendwie fehlt es noch an Spannung was Manuel nun eigentlich mit Rina vor hat. Es werden zwar die Tage zurückgezählt, die er noch hat, aber irgendwie denke ich mal dad Vorhaben spielt sich nur in seinem Gedanken ab und am Ende passiert gar nix. Lassen wir uns überraschen.

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kommentierte am 18. Juli 2017 um 09:57

Mich wundert bei Manuel immer, dass er zwar wegen Kleinigkeiten total wütend wird, sich dann aber doch sehr schnell wieder im Griff hat und ( bis auf Beppo) nichts schlimmeres passiert. Vielleicht spielt er das meiste wirklich nur im Kopf durch, wie du vermutest, und das reicht ihm?! Andererseits dreht sich die Geschichte dann ja im Kreis, irgendetwas einschneidendes muss bald passieren, so viele Seiten sind es ja nicht mehr.

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Borkum kommentierte am 24. Juli 2017 um 08:05

Außer Beppo ermordete er ja noch die alte Damen, weil sie schlecht über Rinas Bücher redete. Ich glaube er rastet jedes Mal  aus, wenn es um "seine" schriftstellerische Leistung geht.

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Gina1627 kommentierte am 28. Juli 2017 um 01:07

Und das Paradoxe an der ganzen Sache ist ja auch noch, dass er Tante Erika ist, die anderen Menschen in ihrer Not und Verzweiflung Ratschläge mit auf den Weg gibt.

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kommentierte am 18. Juli 2017 um 09:51

Rina und Dragos kennen sich also auch......hoffe er taucht wirklich bei ihr auf und fragt nach Arbeit. Auch wenn er ein Dieb ist, denke ich er würde ihr helfen wenn Manuel handgreiflich wird.

Dieser Abschnitt trägt die Überschrift Manuel, und im Gegensatz zum ersten finde ich den Bezug hier ganz gelungen. Auch über Manuels Vergangenheit erfährt man viel. Wobei ich durch die Details im ersten Abschnitt davon ausgegeben, dass er mit Monique eine echte Beziehung hatte, was ja sogar nicht der Fall war. Trotzdem muss es schlimm gewesen sein für den damals 15 jährigen, die alkoholkranke Mutter, das Gefühl die kleine Französin mag ihn, um dann mitzubekommen, dass sie was mit seinem Vater hat. Das alles hätte aufgearbeitet werden müssen, dann wäre er jetzt nicht so verkorkst und besessen.

Dieser Abschnitt tastet sich nach wie vor langsam heran, dieser Thriller ist eher seicht, das Grauen lässt sich nur erahnen. Kein Vergleich zu einem blutigen Thriller als Chris Carter, dennoch gefällt es mir so wie es ist. Ich bin gespannt wie es weitergeht, wobei mich die Geschichte die Pater Johannes aufgedeckt hat fast noch mehr interessiert als Rina und Manuel.......

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Shivaun kommentierte am 18. Juli 2017 um 11:44

Auch der 2. Abschnitt hat mich nicht wirklich packen können. Die Geschichte plätschert irgendwie so vor sich hin, ohne wirkliche Höhepunkte oder echten Spannungsaufbau. Wenn dann doch mal etwas mit Spannungspotential passiert, verläuft es, durch Rinas viel zu lasche Reaktionen, sofort wieder im Sande. Sie wundert sich, wartet erstmal ab, bekommt auch hin und wieder eine Gänsehaut...unternimmt aber eigentlich überhaupt nichts. Ich behaupte einfach mal, jede normal denkende Mutter würde irgendetwas unternehmen, wenn ein nackter Kerl schreiend ums Haus flitzt und mutmaßlich den geliebten Hund des Sohnes umbringt...aber ganz sicher würde sie nicht nur ausharren und auf den Auszug Manuels warten. 

Die im 1.Abschnitt leicht angedeutete Liebesgeschichte zwischen Manuel und Monique war gar keine, sondern lediglich Schwärmerei eines pubertierenden Jünglings...ich schließe mich Katzenminzes Meinung an, dass es unter diesen Umständen nicht verwundert, dass niemand Manuels Geschichte drucken wollte. 

Was es mit den "aus seinem Kopf geklauten Ideen" auf sich hat, wird auch im 2.Leseabschnitt nicht deutlich.

Die Passagen rund um Pater Johannes gefallen mir bisher am besten, obwohl ich auch hier so einiges nicht ganz nachvollziehen kann. Ich hätte eher auf der Gartenbank vor dem Haus geschlafen, als in diesem völlig verwanzten Bett, auf einer verdreckten, alten Pferdedecke in einem durch und durch verwahrlosten Haus. 

Da der letzte Abschnitt noch nicht mal 100 Seiten umfasst, bin ich echt gespannt, ob es dort noch zu einem spannenden Finale kommt, kann es mir aber aufgrund der vielen Erzählstränge, die noch zu einem Ende (zusammen)geführt werden müssen, irgendwie nicht richtig vorstellen.

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lila-luna-baer kommentierte am 18. Juli 2017 um 19:22

Genau das gleiche habe ich über Rinas Reaktionen auch gedacht. Niemand würde da einfach nur abwarten bis die Bedrohung von selbst geht. Schon gar nicht, wenn man ein Kind hat. Wenn Manuel sich nun Fabian oder Rina schnappt, ist das ja keine große Überraschung für den Leser. Vielleicht passiert genau deswegen etwas ganz anderes, womit man gar nicht rechnet? Also ich finde das Buch durchaus spannend. Die Geschichte des Paters interessiert mich auch. Da erwarte ich auch Schlimmes. Aber vielleicht ist das auch nur eine falsche Fährte.

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Dandy kommentierte am 20. Juli 2017 um 02:37

Manuels Gedanken über den von Rina gezeigten  Weinkeller verursachten Gänsehaut und ein mulmiges Gefühl bei mir. Ich bin gespannt wofür Manuel den Weinkeller noch nutzen wird.

Der Pater vermisst Fabian, meiner Ansicht nach zu sehr. Hat er pädophilie Gedanken?. 

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Jeanettie123 kommentierte am 20. Juli 2017 um 21:31

Dieser Manuel ist wirklich ein sehr unangenehmer Zeitgenosse. Ich mag ihn überhaupt nicht. Die Geschichte ist wahnsinnig spannend geschrieben. Ich bin sehr gespannt auf den dritten Teil. Ich mag den Schreibstil von Sabine Thiesler sehr. Es ist mein erstes Buch von ihr, was ich lese.

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Angelika Nusser kommentierte am 21. Juli 2017 um 11:15

Ich habe ein bisschen Probleme damit, dass scheinbar so viele Handlungsstränge parallel laufen, die alle größtenteils das Potenzial hätten ein eigenes Buch zu sein.

Bin gespannt ob die sich am Ende so verflechten, dass es Sinn macht..

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Wolly kommentierte am 21. Juli 2017 um 11:56

Mmh. Ich muss sagen ich tue mich noch ein bisschen schwer. Das Buch liest sich angenehm, aber es kommt nicht wirklich viel rüber. Die Story zwischen Rina und Manuel kommt nicht in Fahrt. Hier verspricht der Klappentext etwas anderes. Ich verstehe auch ehrlich gesagt nicht warum sie ihm nicht einfach das Geld zurück gibt und ihn rausschmeißt, wenn er ihr doch Angst macht. Auf das Geld wird sie doch wohl verzichten können. Die Angst selbst kommt bei mir nicht an. Ich wäre wesentlich schockierter bei den Dingen die er da abzieht.
Der zweite Handlungsstrang um den Pater finde ich ehrlich gesagt eigentlich gerade sogar interessanter, auch wenn ich noch nicht weiß worauf das Ganze hinausläuft. Für mich liest es sich bisher wie zwei getrennte Bücher. Man wird sehen was der letzte Abschnitt da noch zu bieten hat.

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Christina88888 kommentierte am 21. Juli 2017 um 12:12

Bin jetzt mit dem zweiten Teil durch:

Der Pate wird mir immer komischer. Irgendwie macht er einen sehr netten und symatischen Eindruck und gleichzeitig stimmt etwas bei ihm nicht. Er findet Fabian so toll, das er von seinen weichen Engelshaar schwärmt. Nun wurde der Pate auch noch von Rina zum Abendessen eingeladen und er unterhält sich die ganze Zeit mit Fabian, statt mit einer Erwachsenen Person. Er wird immer komischer.

Finde es rigenwie lustig das Manuel nackt rumspringt und immer den gleichen Satz schreit: " Ich denke nicht mehr, dann wird ihr nie wieder etwas einfallen". Er wird immer komischer. Es ist echt krass, dass er jetzt den "neuen" Familienhund von Rina und Fabian um die Ecke gebracht hat und sich riesig darüber gefreut hat. Er ist doch ein richtiger"Psycho". Mich würde es interessieren was in seinem Leben alles so schief gelaufen ist um ihn besser zu verstehen, warum er so "komisch" ist.

Das Buch liest sich immer noch richtig gut aber irgendwie habe ich den Eindruck, das die Spannung etwas nachgelassen hat. Bin aber immer noch sehr gespannt wie es weitergeht.

 

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kommentierte am 21. Juli 2017 um 14:45

Ja, ich finde es auch schade, dass man nicht so ganz nachvollziehen kann, warum Manuel so geworden ist. In meinen Augen hat die Autorin da auch ein wenig an Authentizität eingebüßt. 

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Kakadu kommentierte am 21. Juli 2017 um 13:52

Die Geschichte könnte etwas gefährlicher sein. Der letzte Kick fehlt mir. Ich warte mal auf den dritten Teil.

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anni59 kommentierte am 21. Juli 2017 um 22:38

Rina ist jetzt mit Fabian allein im Haus. Manuel und seine Ratte wohnen weiterhin im Gästehaus. Rina ist ihm aber schon auf die Spur gekommen, merkt dass mit ihm etwas nict stimmt. Ihr Fehler ist denke ich, dass sie mit niemandem wirklich darüber spricht. Ich könnte wetten, dass er sie wenn sie zum Abrechnen kommt in den Keller sperrt. 

Pater Johannes ist dabei sich jetzt einzuleben. In seiner Bruchbude dauert das bestimmt.. Ich finde es sehr schlimm, dass Don Matteo Kinderhandel betrieben hat... 

Noch kann ich den Zusammenhang von den Diebstählen nicht mit der Story in Einklang bringen. Mir fehlt leider auch ein bisschen die Spannung... bereits im ersten Teil plätscherte die GEschichte so dahin, aber auch jetzt im zweiten Teil ist bis auf Beppos Tod nichts nennenswertes passiert... Schade!

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Dandy kommentierte am 22. Juli 2017 um 06:17

Maneuel und Monique.  Die erste Enttäuschung in Sache Liebe für Manuel. Monique hat ein Verhältnis mit seinem Vater, seine Mutter ist Alkohlikerin. Wurde Manuel durch diese Ereignisse geprägt?

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Dandy kommentierte am 23. Juli 2017 um 21:33

Meine Vermutung, dass Don Matteo pädophil ist , hat sich leider bestätigt. In der Kirche predigen und anschliessend arme Waisenkinder missbrauche- wie scheinheilig.

Manuel ist sauer, dass Rina , seine Geschichte( der Vorfall bei Rinas letzte Lesung, als das Handy einer Zuhörerin klingelte) in ihrem neuen Buch verarbeitet. Da merkt man , dass Manuel schon etwas gestört ist.

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Borkum kommentierte am 24. Juli 2017 um 07:56

Bin jetzt auch mit dem 2. Leseabschnitt durch und muss sagen, dass mich das Buch nicht wirklich packt. Von einem Thriller hatte ich was anderes erwartet.

Rina bleibt weiterhin sehr unscheinbar. Ihr ist Manuel unheimlich; sie entdeckt, dass er in ihrem Haus war und verdächtigt ihn den Hund getötet zu haben, bleibt aber in aller Seelenruhe mit dem Sohn im Haus und vertraut sich auch niemendem an. Wie unrealistisch ist das denn?

Manuel ist eindeutig gestört und glaubt wirklich, dass Rina die Ideen für ihre Romane aus seinem Kopf klaut. Einerseits ist er wie ein Pulverfass, das jederzeit explodieren kann wie z. B. bei dem Mord der alten Dame und andererseits ist er die Ruhe in Person. Sorry Toni, aber nach dem grausamen Tod von Beppo musst du leider sterben, damit Manuel mindestens genauso leidet wie Fabian.

Der Strang mit Pater Johannes ist noch der interessanteste Teil. Allerdings finde ich die Beschreibungen teilweise ziemlich ekelig. Wie kann man in dieser Hütte mit dem ganzen Dreck, Schimmel und Ungeziefer schlafen? Da legte ich mich doch lieber unter den freien Sternenhimmel.

Primettas Erzählungen was in dem Kinderheim passiert ist ... einfach schrecklich. Auch ihre "Beziehung" zu Pater Matteo und wie sie sich jetzt Johannes anbietet  ... puuh!

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Dandy kommentierte am 24. Juli 2017 um 21:13

Dass Johannes in diesem heruntergekommenen Haus einzieht , habe ich auch nicht verstanden. 

Rina hat den Verdacht, dass Manuel Beppo getötet hat, in ihr Haus eingebrochen ist. Sie hat Angst vor ihm  , vertraut sich aber niemandem an. Auf der einen Seite verstehe ich sie, da sie wahrscheinlich vermutet, dass sie z.B. von der Polizei nicht ernst genommen wird. 

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Kiddo.Seven kommentierte am 27. Juli 2017 um 23:33

Hm okay.

Ich kann auch nicht nachvollziehen, wieso das Buch in drei Teile bzw. Personen unterteilt wurde.. konnte da jetzt auch nicht wirklich den Sinn heraus lesen.

Der Schreibstil gefällt mir weiterhin sehr gut, mir gefällt auch, dass es soviele Handlungsstränge gibt. Jetzt sollten diese nur spannender sein :/

Sabine Thiesler schreibt sehr anschaulich...das neue Haus vom Pater und diese ..Schlampe (Name vergessen)...das war alles nicht so schön beim lesen - ich habe nebenher gegessen :D
Echt gut geschrieben. Ih.

Am interessantesten finde ich Manuel, auch wenn der total irre ist. Aber eine interessante Idee, dass er der Meinung ist, sie klaut ihm die Ideen aus dem Kopf und sie kann nicht mehr schreiben, wenn er aufhört zu denken. Okay :D und er durchstörbert alles, bekommt aber einen kleinen Zusammenbruch, wenn jemand bei ihm aufräumt oder einbricht. jaja der Arme.

Mir erschließt sich aber noch nicht so ganz, wieso Manuel eigentlich bei ihr wohnt. Bis jetzt passiert ja wirklich gar nichts und er schließt sich hauptsächlich ein und stöbert mal im Haus herum..Hätte gedacht, dass da mehr zwischen den beiden passiert und es schneller zur Sache geht.
Der zweite Abschnitt ist jetzt rum und Manuel reist morgen schon wieder ab...mir fehlt hier irgendwie die Spannung die die Geschwindigkeit. Habe immernoch das Gefühl, als sei ich mitten in der Einleitung.

Und dazu, dass Sabine Thiesler keine blutigen Thriller schreibt, sonder eher ruhigere Romane mit Thrill-Momenten... kann ich so jetzt nicht unterschreiben, bei mir kam jetzt noch kein Thriller-Moment auf. Leider.

 

Thema: Lektüre, Teil II (Seite 163 - 354)
Gina1627 kommentierte am 28. Juli 2017 um 01:00

 

Ich habe gerade den zweiten Leseabschnitt beendet. Hier war schon mehr Spannung im Spiel, besonders die Szene, als Rina Manuel ihr Gästehaus zur Anmietung zeigt und wir an seinen Gedanken teilnehmen durften, warum der Keller für Ihr perfekt ist, da er hier alle seine Vorstellungen realisieren kann. Unheimlich!

Überhaupt wird Manuel immer unheimlicher. Ein sehr verwirrter Geist. Wie kann er nur so hassen? Er bricht sogar in Rina Haus ein um sie besser kennenzulernen und ist am Tod von Beppo schuld. Mein Gott mit jedem Tag der im Buch runtergezählt wird, ist man gespannter, was wohl passiert. Die Geschichte um Monique, die wir aus der Vergangenheit erfahren haben, ist tragisch. Für Manuel ein so einschneidendes Erlebnis, dass vielleicht auch Fehlfunktionen  in seinem Gehirn ausgelöst hat.

Seinem Vater scheint ihr Tod ja nicht viel ausgemacht zu haben. So nach dem Motto, ein Problem

weniger.Ich weiß immer noch nicht genau, was die Autorin Pater Johannes für eine Aufgabe zugedacht hat. Die Geschichte seines Vorgängers und des Conte war auf jeden Fall schrecklich zu  lesen. Die armen Kinder! Ich bin schon sehr gespannt darauf, was jetzt wohl noch im letzten Leseabschnitt passiert.

 

 

 

 

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smberge kommentierte am 10. August 2017 um 10:55

Ich habe diesen Abschnitt jetzt schon seit einigen Tagen beendet, konnte aber leider nicht schreiben, da ich keinen Zugang zum Internet hatte.

Mir hat auch dieser Abschnitt sehr gut gefallen. Ich finde es sehr spannend, wie sich die Bedrohung für Rina so langsam aufbaut. Gesteigert wird dieses Gefühl, dass etwas bevor steht durch den Countdown am Kapitelanfang. Bis jetzt ist noch nichts schlimmes passiert, ausser die Ermordung des Hundes, aber Rina direkt ist noch unbeschadet. Es ist aber doch interessant, wie ihr langsam klar wird, dass von Manuel eine Bedrohung ausgeht, aber sie hofft noch immer auf seine Abreise und die damit verbundenen Lösung des Problems. Wir als Leser wissen durch den Perspektivwechsel, dass das so nicht kommen wird. Ich finde das ganze ist sehr geschickt gemacht und entwickelt eine unterschwellige Bedrohung, die sich so langsam entwickelt. Ich gehe davon aus, dass das letzte Kapitel diese unterschwellige Bedrohung wird offen ausbrechen lassen.

Also, ich bin gespannt, wie es wetergeht.