Rezension

Ein bisschen was hat gefehlt

Westwell - Heavy & Light -

Westwell - Heavy & Light
von Lena Kiefer

Bewertet mit 4 Sternen

Nach dem Tod ihrer Schwester wurde Helena von ihren Eltern aus New York verbannt und nach

England geschickt. Nun ist sie endlich zurück und hat sich vorgenommen mehr über ihre Schwester und ihren sowie Adams Tod herauszufinden. Vorallem will sie herausfinden was wirklich passiert ist und Valeries Ruf wieder herstellen. Dabei trifft sie dann ausgerechnet auf den Feind ihrer Familie, Jessiah Coldwell. Adams kleiner Bruder. Ihre Familien hassen sich und eigentlich müsste sie das gleiche für Jessiah empfinden, doch ihre Gefühle halten sich nicht an Regeln.

 

Wenn auf einem Buch Lena Kiefer steht, kaufe ich es ohne zu wissen um was es geht. Alle ihre Bücher und Reihen liebe ich und gehören zu den besten Bücher die ich gelesen habe.

So habe ich auch gleich die ganze Westwell Reihe gekauft ohne ein Buch gelesen zu haben.

Anfangs hatte ich kleinere Schwierigkeiten, was mir bei Lena Kiefer noch nie passiert ist. Ich musste erst Zugang zu den Personen bekommen und mir merken wer zu wem gehört. Mit Hilfe eines Zettels war dann plötzlich alles klar.

Irgendwie dachte ich, dass Helena und Jess eine Vorgeschichte hätten und sich kennen würden, bis ich verstand, dass sie sich erst kennenlernten. (Kein Spoiler, nur mein Fehler.)Als ich dann den Durchblick hatte, fiel es mir leichter ins Buch zu kommen.

Helena mochte ich echt gerne. Mir gefiel, dass man ihre Schwester im Buch gespürt hat, obwohl sie nicht da war. Und auch wie Helena versucht hat mehr über ihren Tod herauszufinden, hat mir sehr gut gefallen. Durch die kleinen Ermittlungen, gemischt mit High society bekam das Buch etwas Besonderes. Helena selbst gefiel mir auch gut, nur ein bisschen mehr hat mir gefehlt. Etwas das sie lebendiger gemacht hätte.

Bei Jess hatte ich genau das Gefühl, das mir bei Helena gefehlt hat. Wegen seiner blonden Locken, dem Surfen, Kochen und seinem Bruder hatte ich gleich eine Ahnung wie er aussieht und wie er tickt. Ich fand toll wie er sich um seinen Bruder kümmert und so seine liebevolle Seite zeigt.

Der Grund warum mir dieses Buch einen Tick weniger gefiel, war, dass es dauert bis etwas passiert, das mich gepackt hat. Bei allen anderen Büchern, insbesonders ersten Bänden war ich gleich drinnen und wollte weiterlesen. Das hat mir hier gefehlt. An der ein oder anderen Stelle dachte ich, dass etwas passiert und es ging einfach weiter. Die Richtung des Cliffhangers hab ich dann irgendwann geahnt, deswegen muss ich bald weiterlesen.