Rezension

Ein spannender Thriller der etwas anderen Art

Wenn das Eis bricht - Camilla Grebe

Wenn das Eis bricht
von Camilla Grebe

Ein spannender Thriller der etwas anderen Art

Zum Inhalt:

Eine Leiche wird in einer Wohnung gefunden, der Wohnungsinhaber ist verschwunden… daher weiß keiner genau was passiert ist. Die Geschichte einer Fallaufklärung zu der eine Kriminalpsychologin dazu gerufen wird, die gesundheitliche Einschränkungen hat, durch welche die Fallauflösung beeinflusst werden könnte. Inwieweit kann sie ihren Erinnerungen trauen?

 

Meine Meinung:

Ein eher untypischer Thriller, der meiner Meinung nach dennoch sehr spannend ist und sehr angenehm zu lesen ist. Ungewöhnlich ist der ständige Perspektivenwechsel zwischen den Hauptpersonen und zwischen den Zeiten.

Die Geschichte wird vorwiegend als Ich-Erzählung berichtet, Hauptakteure sind Peter, der Polizist, Emma, eine junge Verkäuferin und Hanne, die unter den ersten Folgen einer Alzheimer-Erkrankung leidet.

Bei den Ermittlungen des o.g. Mordes fallen Ähnlichkeiten zu einem Mordfall vor vielen Jahren auf, der nie aufgeklärt wurde. Können diese Fälle zusammenhängen?

Die Hauptcharaktere des Romans sind sehr gut  und detailliert beschrieben. Der Perspektivenwechsel zwischen Personen und Handlungen macht das Lesen irgendwie anders, und anfangs war dies für mich auch eher ungewohnt. Aber nach einigen Seiten ist man in dieser Form zu Lesen gut angekommen.

Die Geschichte ist ausgesprochen raffiniert gestrickt und ich bin bis zum Ende nicht auf die Lösung gekommen. Der Schreibstil ist so, dass man das Buch sehr schnell lesen kann und einen das Geschriebene förmlich in seinen Bann zieht. Das Buch ist durchgehend spannend.

 

Fazit:

Ein für mich sehr gut lesbares und interessantes Buch. Allerdings kein klassischer Thriller, wer dies mag und sucht, wird mit diesem Buch wahrscheinlich nicht ganz so zufrieden sein.