Eine etwas andere Liebesgeschichte...
„Nach dem Tod ihrer Mutter muss Amber, die in einer deutschen Kleinstadt gelebt hat, nach
San Francisco ziehen – zu ihrem Vater, den sie kaum kennt. Sie fühlt sich einsam und verlassen.
Eines Abends begegnet sie dort in einem leer stehenden Haus Nathaniel, einem seltsam gekleideten
Jungen. Er scheint der Einzige zu sein, der sie versteht. Aber er bleibt merkwürdig auf Distanz.
Als Amber den Grund dafür erfährt, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg: Nathaniel stammt
aus einer anderen Zeit und die beiden können niemals zusammenkommen. Doch in einer ganz besonderen
Nacht versuchen die beiden das Unmögliche…“
Das Buch ist anders, als erwartet. Gleich zu Beginn wird man in eine drückende Atmosphäre geworfen,
denn wir finden uns auf der Beerdigung von Ambers Mutter wieder. Durch den detailreichen Schreibstil
fühlt man sich Amber direkt nah und kann sich super in sie hineinversetzten.
So versteht man, warum Amber ihrem Vater gegenüber so auf Distanz geht. Im Verlauf des Buches ist die
zarte Annäherung der beiden einfach süß anzusehen und es entwickelt sich ein richtiges
Vater/Tochter-Verhältnis.
Die Liebesgeschichte zwischen Amber und Nathaniel ist sehr ungewöhnlich und es war spannend, mal
ein anderes „übernatürliches“ Wesen kennenzulernen.
Das Buch weist immer wieder langatmige Stellen auf und der detailreiche Schreibstil ist wohl nicht
für jeden geeignet, aber alles in allem hat mir das Buch gut gefallen und bekommt von mir einen halben
Stern Aufwertung für die originelle Idee mit den Geistern.
Also von mir 4, statt 3,5 Sterne ☺