Romantische Geistergeschichte
Bewertet mit 5 Sternen
Amber muss nach dem Tod ihrer Mutter aus einer deutschen Kleinstadt zu ihrem Vater nach San Francisco ziehen. Von der Trauer und der Wut auf ihren Vater überwältigt, dass er sie aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen hat, will sie nur noch zurück nach Deutschland und zählt die Tage bis zur Volljährigkeit. Obwohl ihr Vater sich alle Mühe gibt, dass sie sich in ihrem neuen Leben wohl fühlt, ist sie einsam. Als sie eines Tages auf der Straße angegriffen wird, flüchtet sie in ein verlassenes Haus. In dem einsamen Haus fühlt sie sich zum ersten mal wieder wohl. Dort begegnet sie eines Tages Nathaniel, einem mysteriösen und gutausehenden jungen Mann. Sie fühlt sich bei ihm wohl und geborgen, doch als sie erfährt was er wirklich ist, schockiert es sie zutiefst. Als sie einsieht, dass sie nicht verrückt ist, gibt sie sich ihm völlig hin. Auch wenn sie sich niemals nah und niemals zusammen sein können. Nathaniel stammt aus einer Zeit, lange vor ihrer Geburt. Schliesslich versuchen sie ihr Glück in einer ganz besonderen Nacht. Die Autorin verleiht der Geschichte durch die authentische Darstellung San Franciscos, Ambers Erinnerung an ihre Mutter und dem Einblick in die Gefühlswelt einer 16 jährigen eine Reallität, durch die man manchmal vergisst, dass es Geister gar nicht wirklich gibt. Man fühlt, lacht und weint mit Amber und ist am Ende traurig, dass es schon vorbei ist. "In einer ganz besoderen Nacht" ist die perfekte Mischung aus Romantik, der große Liebe, Freundschaft und Übernatürlichem. Kurz gesagt: schaurig schön!