Rezension

Kann die unfreiwillige Crew der Starlight die Neun Planeten retten?

Star Bringer -

Star Bringer
von Tracy Wolff

Bewertet mit 3 Sternen

Kalinda, die Prinzessin der Neun Planeten, ist eine interessante Protagonistin, die im Laufe der Handlung einiges zu verarbeiten hat. Denn alles, was sie über ihre Mutter dachte und die Art, wie diese regiert, scheint falsch zu sein. Sie tat mir einige Male richtig leid. Denn egal was sie tut, scheint sie für alle das Übel schlechthin zu sein und wird für die Machenschaften ihrer Mutter verantwortlich gemacht, wofür sie nichts kann. Zudem ist sie zu jedem freundlich und bemüht sich wirklich etwas zu lernen, was von den anderen Personen auf dem Raumschiff im Grunde nicht gesehen wird. Ich habe jedenfalls die ganze Zeit mit ihr mitgefühlt und mitgelitten. Zudem hat mir ihre Entwicklung im Laufe der Handlung gefallen, ebenso, dass sie sich nicht scheut, etwas zu lernen und auszuprobieren.

Besonders ins Herz geschlossen habe ich die Hohepriesterin Rain mit ihrer überschäumenden Art, die richtig ansteckend war. Man merkt ihr immer wieder an, wie begeistert sie ist, endlich mal etwas außerhalb des Klosters zu machen. Außerdem hat mir ihr Einfühlungsvermögen besonders gegenüber Beckett richtig gut gefallen, ebenso wie ihre Art zwischen allen zu vermitteln.

Für Spannung ist immer wieder gesorgt, da auf die sieben Personen allerhand Schwierigkeiten und Hindernisse zukommen. Zudem weiß man nie so recht, wer von ihnen welches Spiel spielt. Leider flaute diese für meinen Geschmack immer wieder viel zu schnell ab, wodurch Längen entstanden. Zudem waren mir die beiden Liebesgeschichten irgendwie zu viel, zumal sie so ziemlich gleich abliefen. Zumindest war dies mein Gefühl, was ebenso dafür sorgte, dass die Handlung sich hinzog. Richtig spannend wurde es meiner Meinung nach erst im letzten Drittel des Buchs, wo es dann Schlag auf Schlag ging und ich richtig mitfiebern konnte.

Die Figuren und Schauplätze wurden von den Autorinnen anschaulich beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte. Zudem hat man einen guten Eindruck von den Bewohnern der verschiedenen Planeten, was sie ausmacht und wie die Lebensbedingungen auf den Planeten aussehen bekommen.

 

Fazit:

Ein Weltraumabenteuer mit interessanten Figuren, bei denen man nie so recht weiß, wer welches Spiel spielt, wodurch für Spannung gesorgt ist. Leider flaute diese zum einen immer wieder zu schnell wieder ab, zum anderen wurde es erst im letzten Drittel richtig spannend, da ein Ereignis das nächste jagt. Gut hat mir gefallen, dass man einiges über die einzelnen Planeten, ihre Bewohner und die Lebensübstände auf diesen erfährt.