Weniger überzeugend
Bewertet mit 3 Sternen
Der Klappentext des Buches klang so vielversprechend, dass ich mich trotz über 700 Seiten Länge in das weniger vertraute Sci-Fi-Genre gewagt habe. Das Autorenduo erzählt sehr locker und leicht verständlich. Die Technologie, die sich in einem angenehmen Maße hielt, wurde so erklärt, dass ich mir etwas darunter vorstellen konnte. Weniger begeistern konnte mich das Setting an sich. Wie sind die Welten und die Raumschiffe aufgebaut? Gibt es spezifische Lebensformen? Das alles hat keine große Aufmerksamkeit erhalten, was meiner Meinung nach verschenktes Potenzial war.
Obwohl die Geschichte zügig einen Aufhänger findet, actionreich zu werden, habe ich die ersten etwa 300 Seiten interessiert gelesen, wirklich packen konnte sie mich aber nicht. Im Anschluss bin ich durch einige Wendungen mehr in den Leseflow gekommen.
Einen weiteren Kritikpunkt sehe ich in der Beschreibung “Sci-Fi-Romance". Wenn der Roman dementsprechend deklariert wird, erwarte ich eine Liebesgeschichte. Geboten wurde mir allerdings etwas, dass zunehmend einen erotischen Turn bekam.
Zusammengefasst hat mich dieser erste Teil der Reihe trotz über 700 Seiten Zeit nicht ganz überzeugt. Ich glaube, dass es auch eine Frage dessen ist, keine falschen Erwartungen an das Buch zu hegen.