Scotland Street
Bewertet mit 4.5 Sternen
Kurz zum Inhalt:
In „Scotland Street – Sinnliches Versprechen“ geht es um Cole und Shannon. Shannon hat schon eine ganze Reihe unglücklicher Beziehungen mit Bad Boys hinter sich und möchte damit nun ein für alle Mal abschließen. Blöd nur, dass sie an ihrem neuen Arbeitsplatz mit Cole zusammenarbeiten muss – ein klassischer Bad Boy. Sie lässt ihn ziemlich deutlich abblitzen, merkt dann aber jedoch zu spät, dass Cole so gar kein klassischer Bad Boy ist. Allerdings hält Cole überhaupt nichts von vorschnellen Beurteilungen...
Meine Meinung:
Ich hatte das Buch innerhalb eines Tages aus und ich denke, dass sagst schon einiges. Mir war nicht klar, dass es Teil einer Reihe war, aber man konnte es auch ganz wunderbar unabhängig von den anderen Teilen lesen. Obwohl ich mir die anderen Bände wohl bei der nächsten Gelegenheit anschaffen muss...
Die Charaktere haben mir allerdings ziemlich gut gefallen, vor allem Shannon. Sie ist einfach unglaublich authentisch und unheimlich stark. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt und ich fand die Art, wie sie schließlich doch mit ihrer Vergangenheit abschließen konnte, wunderbar gelöst.
Cole gefiel mir auch sehr gut, allerdings erschien er mir manchmal zu perfekt, mir habe genau genommen kein einziger Makel aufgefallen. Obwohl sein Aussehen etwas täuschen kann und er in einem Tattoo-Studio arbeitet, ist er sehr romantisch, ehrlich, witzig und einfach zum Dahinschmelzen. Aber wie gesagt, mir war er teilweise ein wenig zu makellos, war aber auch fast mein einziger Kritikpunkt ist.
Die Nebencharaktere haben mir auch sehr gut gefallen, allerdings hätte ich einige davon doch gerne ein wenig besser kennen gelernt, denn das Verhältnis bleibt da manchmal etwas oberflächlich.
Dies hat aber zum Glück nicht allzu sehr gestört, denn durch den Schreibstil der Autorin, der wirklich sehr flüssig zu lesen ist und meiner Meinung nach auch einen Großteil der Charaktere ausmacht, wirken die Nebencharaktere trotzdem liebenswert, auch, wenn nicht zu detailliert auf sie eingegangen wird.
Ein anderer Kritikpunkt, der für mich zu einem halben Punkt Abzug geführt hat, war die Wendung ziemlich am Ende der Geschichte. Ich werde nicht allzu genau darauf eingehen um nicht zu spoilern, aber es hat mich doch irgendwie gestört. Denn besagte Wendung fühlte sich meiner Meinung nach etwas erzwungen an, vor allem wenn man die bisherige Entwicklung der Charaktere berücksichtigt. Ich habe wirklich nicht verstanden, warum die Autorin eine derartige Wendung unbedingt noch in den letzten 50 Seiten unterbringen musste.
Das Ende hat mir wiederum sehr gut gefallen und ich freue mich wirklich auf weitere Romane von
Samantha Young.
Fazit:
Insgesamt ein sehr gelungenes Buch über eine berührende Love Story, tolle Charaktere und ein angenehmer Schreibstil . Einziger Makel – bereits erwähnte Wendung gegen Ende des Buches. Dies tat dem Buch jedoch keinen wirklichen Abbruch, deshalb immernoch 4,5 von 5 Sternen.