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1969 begannen in Irland die Troubles. Doch das kümmert Amelia Boyd Lovett erst einmal wenig. Noch klettert sie jede Nacht und jeden Tag in ihr Versteck, um sich ihre Schätze anzugucken: ein kleines Plastikschaf, ein Groschen mit einem eingeprägten Gebet, eine Tube Glitzer. Und siebenundreißig Gummigeschosse. Eins für jeden Tag, seitdem die britische Armee angefangen hat, damit zu schießen.Amelia ist ein Buch über Gefühle, Familie und Irland während der Troubles. Aber erzählen Sie das nicht der achtjährigen Amelia. Immerhin ist sie es, die in einer verrückten Familie, in einer verrückten Gesellschaft aufwachsen muss und vergessen will, was um sie herum passiert. Denn das ist so einiges: Schülerinnen, die bewaffnet herumspazieren; Babies, die Bomben sein könnten oder auch nicht; Achtjährige, die merkwürdige Dinge sammeln. Wenn Amelia überleben soll, muss sie ihren eigenen Weg finden. Aber kann sie das an einem Ort, an dem die Menschen weder auf sich selbst noch andere Acht geben?
Amelia wächst in Irland auf während der Irland Troubles, die 1969 beginnen. Es ist eine verrückte Familie in einer verrückten Gesellschaft, in der sie lebt. Da gibt es Schülerinnen, die bewaffnet herumspazieren, Babies, die Bomben sein können, und Achtjährige, die seltsame Dinge sammeln. Ein Menschenleben zählt hier nicht viel…
Der Leser begleitet Amelia auf ihrem Weg im Leben. Ihre Geschichte ist verstörend, denn nicht nur ist das Leben während der Troubles nicht einfach. Ihre...
Bewertet mit 3,5 Sternen
Die großen Unruhen bzw. Troubles in Irland beginnen im Jahr 1969. Damals war Amelia 7 Jahre alt. Sie hat nur ihre "Schätze" im Sinn und versteht noch nicht was um sie herum geschieht. Am Ende der Unruhen ist sie mitte dreißig. Fast dreißig Jahre lang begleiten wir Amelia und ihr Leben.
Ich fand das Buch geschichtlich sehr interessant, aber es war auch schwierig zu lesen. Die ungewohnten Namen, vor allem die vielen Namen, bei denen ich das ein oder...
Zum Buch:
Als 1969 die Unruhen in Irland beginnen ist Amelia sieben Jahre alt und denkt nur an ihre Schätze, bekommt von dem ganzem Politischen nicht wirklich viel mit. In der Schule wird sie von den Lehrern gepiesackt, zuhause von Eltern und Geschwistern. Sie lernt damit zu leben. Am Ende der Unruhen ist Amelia mitte dreißig und wir haben fast dreißig Jahre ihr Leben begleitet.
Meine Meinung:
Ich fand eigentlich das Thema ganz interessant, aber mir war es oft viel zu...
Amelia ist noch ein Kind als die Unruhen Ende der 1960er in Nordirland beginnen. Doch natürlich bekommt auch sie mit, dass die Zeit gefährlich ist. Umso stärker behütet sie ihre Schatzkiste, in der sie ihre liebsten und wertvollsten Sachen gesammelt hat. Als ihr Bruder ihren heiligen Besitz, siebenunddreißig Gummigeschosse der britischen Armee, entwendet, ist sie schockiert. Doch dies ist nur der erste Schock, den sie zu überstehen hat. Da ist der Verwandte aus England, der im Einsatz für...
Im Jahr 1969 nehmen die Unruhen in Irland ihren Anfang. Das kümmert die fast achtjährige Amelia Boyd Lovett aber erst einmal wenig. Sie besucht jeden Tag ihr Versteck, um sich ihre Schätze anzugucken: ein kleines Plastikschaf, eine Münze mit einem eingeprägten Gebet, eine Tube Glitzer - und Gummigeschosse, die sie sammelt, seitdem die britische Armee angefangen hat, damit zu schießen…
„Amelia“ ist der Debütroman von Anna Burns, der im Original bereits 2001 erschienen ist.
Meine...
Das Cover hat für mich eine grosse Anziehungskraft. Kindheit mit Schrammen verbunden bedeutet eigentlich de Freiheit sich austoben zu dürfen. Schon hier bekommt man einen bedrückenden Eindruck vermittelt, der Hintergrund ist in Graustönen gehalten, weit weg von dem Slogan Irland die Grüne Insel.
Eigentlich dachte ich genug über den Nordirlandkonflikt zu wissen. Als ich vor Jahren in Belfast war habe ich mich natürlich etwas mit der Geschichte befasst und die Denktafeln oder besonderen...
Meine Meinung:
Während ich von dem Vorgängerroman der irischen Autorin Anna Burns noch absolut begeistert war, konnte ich leider mit ihrem darauffolgenden Roman "Amelia" relativ wenig anfangen.
Zunächst muss ich festhalten, dass ich dieses Buch nach etwas mehr als der Hälfte zur Seite gelegt, folglich abgebrochen habe und sich dementsprechend diese Buchrezension auf nur die erste Hälfte dieses Romans bezieht.
Der Schreibstil der Schriftstellerin ist erneut sehr versiert und...
Amelia" von Anna Burns behandelt den Konflikt und die Unruhen in Nordirland. Er behandelt die Zeitspanne zwischen 1969 und 1994. Zu Beginn geht es darum, wie die 8jährige Amelia die düstere und gewaltfreie Realität draußen wahrnimmt und wie sie damit umgeht. Es werden erschreckend düstere Bilder einer von Gewalt, Unberechenbarkeit und Angst durchsetzten Kindheit gezeichnet. Später geht es dann darum, wie sie in einer Welt, die vom Überlebenskampf gezeichnet ist und wo Zwischenmenschliches...
Nachdem ich den Klappentext gesehen hatte, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Da mich der Nordirlandkonflikt immer wieder mal beschäftigt hat, erwartete ich viel historischen Hintergrund und gleichzeitig mehr über die Wirkung auf die Heranwachsenden zu erfahren. Das auf den ersten Seiten vorgestellte Mädchen Amelia war mir sympathisch, wenn auch etwas außergewöhnlich mit ihrer Sammelleidenschaft und ihrem Spielverhalten.
Meine Erwartungen haben sich nicht erfüllt. Die Autorin...
„Die Unruhen begannen an einem Donnerstag. Um sechs Uhr abends. So jedenfalls erinnerte sich Amelia daran.“ Und so beginnt die Erzählung um Amelia, einem Mädchen, das während der „Troubles“, dem Nordirlandkonflikt, in Belfast aufwächst. Wir schreiben das Jahr 1969. Inmitten ihrer großen Familie ist sie doch alleine und weiß auch als Achtjährige schon, was es heißt, wenn sich hinter jeder Ecke Bewaffnete verbergen könnten.
Es ist zwar ein zu Beginn achtjähriges Mädchen, um das sich die...
Zuletzt hatte ich „Milchmann“ von Anna Burns gelesen und war begeistert von der ungewöhnlichen Annäherung an ihre Figuren sowie der realistisch erscheinenden Härte der Ereignisse. Deshalb wollte ich auch unbedingt ihren neuen Roman lesen.
Mit „Amelia“ tauchen wir noch deutlicher, in meinen Augen maximal in den Nordirlandkonflikt ein. Die Brutalität, die „Milchmann“ vergleichsweise nur andeutet, wird hier filmreif herausgearbeitet. Die Leser*innen werden wirklich nicht geschont. Die...
2001 schlug die irische Autorin Anna Burns (geb. 1962) mit dem Roman „No Bones“ auf dem literarischen Markplatz auf. Wie schade, dass es mehr als zwanzig Jahre dauerte, bis der Roman heuer (2022) mit dem Titel „Amelia“ ins Deutsche übersetzt wurde. Viele Leser werden Anna Burns 2018 mit dem Man Booker Prize ausgezeichneten Roman „Milkman“ (Der Milchmann) kennen. Es wäre zu wünschen, dass auch „Little Constructions“ (2007) und alle sonstigen ihrer Werke baldigst eine würdige Übersetzung...
Die Geschichte konzentriert sich auf die dysfunktionale Familie Lovett, insbesondere auf Amelia, die zu Beginn des Romans acht Jahre alt ist. Fast jedes Kapitel behandelt ein anderes Jahr ihres Lebens von 1969 bis 1994, die einzelnen Kapitel ähneln dabei eher einer Erzählung, als dass ein konkreter Handlungsverlauf erkennbar ist. Die Leser*innen begleiten in ihnen Amelia von der Schule über die Arbeit bis ins Erwachsenenleben und sehen, wie sie der Nordirlandkonflikt persönlich betrifft ist...
Zum Inhalt:
Im Jahr 1969 begann in Irland die Troubles. Hier wird die Geschichte aus Sicht der achtjährigen Amelia geschildert, die zunächst überhaupt keinen wirklichen Einfluß spürt, doch das ändert sich bald und ändert auch Amelias Umgang mit dem Leben und sie muss ihren eigenen Weg finden mit der Situation umzugehen.
Meine Meinung:
Es gibt so Bücher, deren Klappentext einen anzieht und man glaubt ein spannendes und interessantes Buch vor sich zu haben. In gewissem Maß...
Meinung :
Leider muss ich zu aller erst sagen, dass ich dieses Buch nach ca. 150 Seiten abgebrochen haben. Denn obwohl die erzählerische Klasse der Autorin unumstritten ist, so hat dieses Buch eine so wirre und wenig greifbare Grundstimmung, dass dieses Buch sicherlich nicht für jeder Mann ist.
Der Erzählstil und die Qualität der Sprache in diesem Roman, ist wirklich wundervoll, sehr ausgefeilt, poetisch und von großem literarischen Wert. Dennoch ist dies kein Buch, welches mein...
Amelia ist acht Jahre alt, als 1969 die Troubles in ihrer nordirischen Heimat Belfast beginnen. Ab diesem Punkt nehmen Gewalt und psychische Probleme einen großen Platz im Leben des Mädchens und der jungen Frau ein.
„Amelia“ ist das Erstlingswerk der Autorin Anna Burns und auf Englisch bereits 2001 erschienen. Und ehrlich gesagt: auch mehrere Tage, nachdem ich das Buch beendet habe, weiß ich nicht sicher, was ich davon denken soll.
Das Buch verfolgt Amelia in einem...
Beim Lesen dieses Romans ist sie wieder aufgetaucht, diese grundsätzliche Frage: Soll ich ein Buch zu Ende lesen, wenn es mir nicht gut tut, wenn es die Tage und meine Gedanken verfinstert? Vielleicht aus reinem Pflichtgefühl? Oder weil andere das Buch literarisch hoch loben? Nein, ich habe die Lektüre abgebrochen, und ich bin froh und erleichtert darüber.
Vordergründiges Thema sind die „Troubles“ in Nordirland, die IRA, die Kämpfe der protestantischen Iren, der...
Die irische Schriftstellerin Anne Burns
beschreibt die Situation in den Unruhen der Jahre ab 1969.
Der Roman „Amelia“erzählt die Empfindungen der 8jährigen Amelia.
Erschreckend ist, wenn ein Kind schon ausrechnet, wann ihr Haus abbrennt.
Die Brutalität ist bedrückend. Auch in den Familien geht ziemlich brutal zu.
Für die Kinder ist es eine schwere Zeit, da ist es kein Wunder, das sie Schaden nehmen. Da kann man die heutige...
Ein Krieg auf den Straßen und in den Herzen der Menschen – die Troubles in Nordirland zerreißen ein Land und dessen Bewohner*innen, bilden einen Riss mitten durch die Gesellschaft. Die Folgen für das gegenwärtige Leben aber auch für die Träume, Wünsche und Möglichkeiten auf eine glückliche, selbstbestimmte Zukunft sind erheblich – sowohl für den*die einzelne*n als auch die Gesellschaft als Ganzes.
Das Grauen und die zerstörerische Kraft der Bomben, Straßenkämpfe wie auch dessen...
In ihrem Debütroman beschreibt die Autorin ein Trauma der Bevölkerung von Nordirland. Der Bürgerkrieg bringt mit sich Unsicherheit, Angst, wirtschaftliche und soziale Probleme sowie Tod. Es gibt keine historische Schilderung der Ereignisse, Anna Burns zeigt uns anhand verschiedener Charaktere, wie die Menschen den Bürgerkrieg wahrnehmen und welcher Einfluss auf deren Leben diese Unruhen haben. Das Erwachsenwerden der Kinder, deren Spielzeuge Gummigeschosse sind, die familiäre Atmosphäre...
Der Konflikt zwischen den Protestanten und den Katholiken in Irland mündet 1969 in den Troubles. Amelia Boyd Lovett ist gerade mal acht Jahre alt, als sie miterleben muss, wie sich Gewalt und Schrecken ausbreiten. Familien brechen auseinander und viele Menschen in der näheren Umgebung werden zu Feinden. Amelia begegnet dem Schrecken, indem sie Schätze sammelt und sie anschaut. Zu diesen Schätzen gehören auch die Gummigeschosse der britischen Armee.
Wie werden Menschen mit dieser...
Die Autorin Anna Burns, beschreibt in ihrem neu aufgelegten Debütroman „ Amelia“, schonungslos die tägliche Gewalt während der nordirischen „Troubles“, jedoch kaum Informationen zu den Ursachen des Nordirlandkonflikts.
Inhalt:
1969 begannen in Irland die Troubles. Doch das kümmert Amelia Boyd Lovett erst einmal wenig. Noch klettert sie jede Nacht und jeden Tag in ihr Versteck, um sich ihre Schätze anzugucken: ein kleines Plastikschaf, ein Groschen mit einem eingeprägten Gebet,...
Amelia Boyd Lovett ist die Hauptfigur, die wir durch das Buch und durch die Troubles in Nordirland begleiten. Ihre Perspektive ist es dementsprechend, die wir überwiegend erfahren, nur zwischenzeitlich befinden sich andere Charaktere im Fokus.
Die zahlreichen Gewaltszenen, Szenen, die von Alkoholismus, Mord, psychischen Schwierigkeiten wie Essstörungen oder auch von Selbstmord, handeln, sind schwierig zu lesen. Nicht aufgrund einer fehlenden Schreibfähigkeit, sondern aufgrund der...
Amelia Boyd Lovett ist noch ein kleines Kind, als di Troubles in Belfast beginnen. Das Buch verfolgt ihren Lebensweg bis 1994. Es ist keine durchgehende Geschichte, es sind eher einzelne Episoden und Lebensabschnitte. Nicht nur von Amelia, sondern auch von Freunden und Familienangehörigen.
Das ergibt einerseits einen gut nachvollziehbaren Abriss über die Geschichte dieser zerteilten Stadt und des Bürgerkrieges, der dort herrschte. Andererseits ist das Buch vor allem einen Überblick...
"Amelia" ist nach "Milchmann" das zweite Buch von Anna Burns, das ich gelesen habe und dreht sich ebenfalls um den Nordirlandkonflikt, größtenteils aus der Sicht von Amelia Lovett, die zu Beginn der Troubles acht Jahre alt ist.
Wie bei dem Thema nicht anders zu erwarten, ist die Geschichte voller Gewalt. Besonders interessant finde ich dabei die Kapitel, in denen Amelia noch jung ist und gar nicht versteht, was genau gerade passiert. Später, als Jugendliche und Erwachsene, ist ihr...
Das Cover hat mich angesprochen - daher wollte ich es gelesen. Es ist jedoch für den Inhalt und den Schreibstil zu unschuldig. Das Thema finde ich nicht so gut umgesetzt - hätte mir mehr zum Konflikt im allgemeinen an Informationen gewünscht. Dann hatte ich auch immer irgendwie das Gefühl in den einzelnen Abschnitten / Jahresberichten - da fehlt noch was - da blieben für mich zu viele Fragen offen. Der Schreibstil hat mir nicht zugesagt. z.B. Seite 11. Lizzie knurrte + fletschte die Zähne...
Anna Burns im Original fast 20 Jahre vor dem mit dem Booker Prize ausgezeichneten Roman “Milchmann“ veröffentlichter neuer Roman “Amelia“ (“No Bones“) erzählt die Geschichte eines Mädchens namens Amelia Boyd Lovett, die im Arbeiterviertel Ardoyne im Norden von Belfast aufwächst. In Ardoyne sind die Einwohner katholisch und haben eine irisch-nationalistische Gesinnung. Auf der anderen Seite der Crumlin Road beginnt das protestantische Shankill - Viertel. Amelia ist acht Jahre alt, als 1969...
In Belfast aufzuwachsen und zu überleben erfordert eine gewisse Gelassenheit und Cleverness. Auch wenn man es nicht so nennt, es herrscht Krieg auf den Straßen und in den Häusern und Kinder wie Amelia Lovett lernen schon in jungen Jahren, wer Freund ist, wer Feind ist und wann ein Feind auch mal zu Freund werden kann, weil es einen anderen, gemeinsamen Feind gibt. Gewalt spielt sich tagtäglich vor ihren Augen ab, gehört zu Leben wie die Schule. Da muss man manchmal gedanklich einfach...
Amelia aus Belfast erlebt als 8-jährige den Beginn des Nordirland Konflikts, Troubles genannt. Ihre größten Schätze sind 37 Gummigeschosse die die Kinder auf der Straße auflesen. Ihre Kindheit und Jugend ist geprägt von Armut und Gewalt. Wem kann man noch trauen, wenn selbst ein Mädchen aus der Nachbarschaft ihr Baby als Bombe herrichtet.
Ich hätte gerne mehr über die Hintergründe des Nordirland Konflikts gelesen das in diesem Buch teils aus Sicht von Amelia teils von anderen Personen...
Man könnte meinen, dass Amelia auf einem anderen Kontinent oder gar einem anderen Planeten, zumindest jedoch in einer ganz anderen Epoche als ich groß geworden ist: doch nichts davon trifft zu. Sie ist - wie auch ihre Autorin Anna Burns - ganze zwei Jahre älter als ich und lebt ebenfalls in Europa, allerdings unter ganz anderen Bedingungen.
Ihr gesamtes Umfeld, ausgehend von der eigenen Familie ist von roher Gewalt geprägt, Verletzungen, die zumeist nichts mit dem in Belfast...
Als ich dieses Buch zum ersten mal in die Hand nahm, war ich dann doch eher unsicher, ob es wirklich was für mich sein könnte. Der Inhalt hat mich dann aber positiv überrascht.
Die Autorin Anna Buns entführt die Leser_innen in das Nordirland Ende der 1960er Jahre, wo der Konflikt zwischen Protestant_innen und Katholik_innen zu einem richtigen Bürgerkrieg eskalierte. Familienbande brechen auseinander, Nachbarn werden zu Feinden und Gewalt erscheint als einzige Konstante. Mittendrin in...
Dank Vorablesen und dem Tropenverlag durfte ich „Amelia“ von Anna Burns lesen!
Amelia wächst in Belfast auf, sie ist acht Jahre alt, als die Unruhen dort beginnen. Der Roman beschreibt ihren Kampf, einen Weg aus Gewalt und Brutalität zu finden.
Anna Burns versucht keine Erklärung für den Nord-Irland-Konflikt, sie hat auch keinen historischen Roman geschrieben. Hauptpersonen sind die Kinder und späteren Erwachsenen, die in einem solchen Umfeld von Tod und Grausamkeit aufwachsen...
„Amelia“ ist das wiederaufgelegte Debüt der in Belfast geborenen Anna Burns, die 2018 mit „Milchmann“ sowohl den Man Booker Prize Fiction als auch den National Books Critics Circle Award gewann. Und tatsächlich kann man diese beiden Romane als Einheit sehen. Wo „Milchmann“ eher vage in den Beschreibungen der täglichen Gewalt während der nordirischen „Troubles“ bleibt, wird diese in „Amelia“ schonungslos präsentiert. Und wenn manche Leser*innen monieren, dass die Autorin in diesem Buch kaum...
Eine Geschichte über eine ziemlich verrückte Familie in der Gewalt und sehr merkwürdige Szenen an der Tagesordnung zu sein scheinen und trotzdem ein gewisser Zusammenhalt herrscht, sobald eine "Bedrohung" von außen auftritt.
Man wird in einen Strudel dramatischer Umstände und Ereignisse hineingezogen, dabei versteht die Autorin es jedoch so gut wie jede Beklemmung und Mitleid, die beim Lesen aufkommen könnten in eine beobachtende und schicksalsergebene Haltung zu verwandeln. Man muss...
Belfast 1969- da beginnt die große Konflikt in Irland auch die Troubles genannt, mitten in diese Konflikt wächst Amelia, eine 8-jähriges Mädchen und sie berichtet uns über die Unruhen, ihre Bericht endet wenn die Amelia Mitte dreißig ist....... ja ich habe geglaubt nach die Leseprobe dass hier sich tatsächlich um ein Bericht von ein Kind über der Troubles handelt, leider nein, hier ist ein Zusammensetzung von losen Geschichten Jahr um Jahr bis die Unruhen vorbei waren, kein...
Dies ist kein Roman, den man liest, wenn man nach guter Unterhaltung sucht, dafür ist er zu fordernd, sowohl inhaltlich auch als sprachlich. Trotzdem lohnt es sich das Buch zu lesen, um eine neue Sicht auf die Situation in Nordirland zu bekommen aus dem Blickwinkel eines kleinen achtjährigen Mädchens.
Der Konflikt zwischen den Katholiken und den Protestanten besteht seit Jahrhunderten und es gibt unzählige Bücher, in denen sich die Fakten nachlesen lassen. Hier beschreibt die Autorin...
Nordirland mit all den jahrelangen Reibereien bis zu brutalen Kämpfen zwischen Katholiken und Protestanten – dieses Land steht im Mittelpunkt des Geschehens hier, weniger aus politischer Sicht, eher über die Familie von Amelia Boyd Lovett, einen Zeitraum von 1969 bis 1994 beschreibend, mit ihr als Achtjährige beginnend und mit sehr derben Schilderungen von Gewalt, Terror, Vergewaltigung etc. im weiteren Verlauf ihres Lebens.
Der Schreibstil der Autorin Anna Burns sagt mir nicht zu....
„Amelia“ war nach „Der Milchmann“ mein zweiter Roman der nordirischen Schriftstellerin Anna Burns, in dem sie mich wieder in das Irland der 1970er Jahre und die darauf folgenden Jahre mitgenommen hat.
Die achtjährige Amelia Boyd Lovett lebt mit ihren Eltern und ihren Geschwistern in einfachen Verhältnissen in Belfast. Somit wächst sie mitten in den „Troubles“ auf. Zunächst ist das für sie normal, sie kennt es nicht anders, aber bei mir haben die Schilderungen für Entsetzen gesorgt....
Das Buch befindet sich in 25 Regalen.