Rezension

"Ein Buch wie ein Sommerflirt"? Leider.

Eversea - Ein einziger Moment - Natasha Boyd

Eversea - Ein einziger Moment
von Natasha Boyd

Klappentext:
Als Jack Everseas Freundin und Filmpartnerin ihn mit ihrem neuen Regisseur betrügt, flüchtet sich der angesagte Jungschauspieler in das Örtchen Butler Cove in South Carolina. Er braucht Zeit zum Nachdenken, Ruhe vor der Presse und vor all den Menschen, die denken, sie wüssten, was das Beste für ihn und seine Karriere ist. Doch gleich am ersten Abend stolpert er über die junge Kellnerin Keri Ann: Zwar lässt diese sich von einem skandalumwitterten Promi nicht beeindrucken, aber trotzdem sprühen von der ersten Sekunde an zwischen den beiden die Funken - auch wenn sie wissen, dass ihre Liebe eigentlich unmöglich ist...

 

Das Cover ist schön gestaltet und passt sehr schön zur verträumten Atmosphäre des Romans, auch der Untertitel ist gut gewählt für die Handlung des Romans.

 

„Ein Buch wie ein Sommerflirt“ – so ganz kann man dem nicht widersprechen: Boyds „Eversea“ überzeugt vor allem mit seiner Leichtigkeit. Junge sympathische Frau trifft auf berühmten Schauspieler - Die literarische Umsetzung der Fantasie tausender junger Frauen und Mädchen ist gelungen, dennoch werden leider für meinen Geschmack auch ein paar Klischees zu viel bedient, auch wenn die Charaktere durchaus interessant gestaltet sind. Trotz der teilweisen Vorhersehbarkeit der Handlung sei das Buch all jenen empfohlen, die nach harten Arbeitstagen und viel Stress mal wieder so richtig entspannen wollen mit einer leichten, verträumten Lektüre.

 

Im Großen und Ganzen ein Roman, der nicht viele Neuheiten mit sich bringt, den Liebhabern altbewährter Young-Adult-Literatur aber trotzdem nahezulegen ist.

 

Leider kämpft die Übersetzung an einigen Stellen mit Wiederholungen etc., ich würde daher empfehlen, die Originalversion zu lesen.