Rezension

Grausam, krank, Carter

Blutige Stufen -

Blutige Stufen
von Chris Carter

Bewertet mit 3.5 Sternen

Blutige Stufen ist der 12. Teil der Hunter und Garcia Reihe von Chris Carter.

Ich persönlich lese die Bände nicht mehr wirklich wegen den Fällen, eher nur noch wegen des Ermittlerduos. Denn Fakt ist  nach so vielen Bänden einfach: Kennt man einen, kennt man alle! Trotzdem ist es jedes Mal wieder ein unterhaltsamer solider Thriller.

Wie in den anderen Bänden auch, strotzen die Todesarten auch diesmal wieder vor Brutalität, Einfallsreichtum und Grausamkeit. Carter hat es von Buch eins an drauf, die Todesszenarien so detailgetreu und plastisch rüberzubringen, dass sich zwangsläufig ein Bild dazu im Kopf manifestiert. Also auch hier wieder: Vorsicht! Nichts für ganz schwache Gemüter!

Der Fall an sich ist spannend und interessant, aber für den eingefleischten Reihenleser auch sehr vorhersehbar. Denn hier kommt wieder das Motto zur Geltung: Kennst du einen, kennst du alle. Carter hat seine eigene Art und Weise Hinweise in seinen Schreibstil einzubauen, nach was für einem Täter man suchen muss. Von daher ist die Auflösung für mich nicht ganz überraschend gewesen.

Und auch der Aufbau ähnelt wieder stark den anderen Büchern, denn die sind schon fast immer nach dem gleichen Schema aufgebaut.

Alles in allem kann man das Buch in jeglicher Weise empfehlen. Wirklich falsch machen kann man  mit einem Carter einfach nie was.