Rezension

Hat mir insgesamt ganz gut gefallen, aber Band eins bleibt mein Liebling.

Like Ice We Break -

Like Ice We Break
von Ayla Dade

Bewertet mit 4 Sternen

Ich habe mich sehr über das Buch "Like Ice We Break" von Ayla Dade gefreut, welches mir vom Penguin Verlag über das Bloggerportal Randomhouse freundlicherweise als kostenfreies Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, es versteht sich hierbei natürlich von selbst, dass meine Meinung zum Buch dadurch in keinerlei Weise beeinflusst wurde. Nachdem ich die beiden anderen Bände der "Winter Dreams"-Reihe der Autorin gelesen habe, freute ich mich auf den neuesten Band. Besonders Band eins ist mir in positiver Erinnerung geblieben, Band zwei fand ich etwas schwächer. Die Bücher können alle unabhängig voneinander gelesen werden, es empfiehlt sich aber der Reihe nach.

Die Geschichte handelt von der Eiskunstläuferin Gwen, die man gerade aus dem ersten Band bereits kennt. Sie ist die beste Freundin von Presley. Gwen liebt den Einzellauf, wird aber aus ihrer Eislaufschule gekickt, wenn sie sich künftig nicht dem Paarlauf widmet, was ihr ganz und gar nicht in den Kram passt. Doch das Eislaufen ganz aufgeben ist auch keine Option für sie. Und so muss sie sich mit dem Neuen, Oscar, zusammen tun und die beiden kommen sich dabei unweigerlich näher, obwohl sie sich eigentlich nicht wirklich ausstehen können...

Ayla Dade schreibt ihren New Adult Liebesroman aus den Sichtweisen beider Hauptfiguren in der Ich-Perspektive im Präsenz und somit lerne ich sie beide schnell näher kennen. Gwen ist mir ja bereits schon aus den anderen Bänden bekannt und ich muss gestehen, dass ich ihr gegenüber schon ein paar Vorbehalte hatte, gerade was die Sache mit Arie betraf... dennoch war ich sehr gespannt auf sie, auf ihr wahres Gesicht und die Autorin hat sie auf jeden Fall sehr spannend gestaltet. Nicht immer war mir Gwen hier sympathisch, ich fand ihre Art manchmal sogar recht anstrengend und komisch, dennoch war ich nach wie vor neugierig darauf, was hinter ihr und dieser Art und Weise steckt. Sie ist jetzt nicht die klassische Sympathieträgerin, aber dennoch eine liebenswerte Figur, die es nur nicht immer so leicht hatte. Allein durch ihre neue Freundin Presley steht sie bereits in deren Schatten, was sicher nicht einfach ist.

Oscar fand ich hingegen richtig liebenswert und echt klasse, welchen Background er hat. Seine Vergangenheit war einfach sehr untypisch und damit einfach total spannend. Er ist trotz seines krassen Lebensumschwungs und seines bestehenden Talentes total auf dem Boden geblieben, was mir gut gefällt. 

Das Zusammenspiel beider Protagonisten war sehr spannend und unterhaltsam, hat mich aber auch ein paar Nerven gekostet. Wie sie dann zueinander finden und sich gegenüber dem Anderen öffnen, ist aber sehr schön zu verfolgen.

Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und sehr atmosphärisch, Aspen hat hier mal wieder in neuem Glanze gestrahlt, auch wenn die Beschreibungen nicht an Band eins heran kommen.

"Like Ice We Break" ist ein solider neuer Teil der neuen Reihe von Ayla Dade und bekommt von mir gute 4 Sterne und eine entsprechende Lese- und Kaufempfehlung ****