Rezension

Mal was ganz anderes!

Wolke Sieben ganz nah -

Wolke Sieben ganz nah
von Kirsty Greenwood

Bewertet mit 4 Sternen

Das Cover von dem Buch hat mich direkt neugierig gemacht. Es wirkt romantisch und passt einfach nur perfekt zu dem Titel von dem Buch. Anfangs war ich unsicher, ob die Geschichte wirklich meinen Geschmack trifft, vor allem auch, weil der Klappentext zwar interessant, auch ein wenig ungewöhnlich klang.

Dies war mein erstes Buch von Kirsty Greenwood und ihr humorvoller und charmanter Schreibstil hat mich positiv überrascht. Die - meist - kurzen Kapitel machen das Lesen sehr leicht und die Erzählung in der Ich-Form zieht einen als Leser direkt in die Geschichte hinein. Dadurch lernt man vor allem auch Delphi und ihre Gefühle sehr gut kennen. 
Die Geschichte beginnt recht ungewöhnlich: Delphi erstickt an einem Mikrowellenburger und landet im Vorraum des Himmels. Dort bekommt sie die Möglichkeit, wieder auf die Erde zurückzukehren. Aber nur unter einer Bedingung. Sie muss es schaffen, dass ein bestimmter Mann sie - freiwillig - innerhalb der nächsten zehn Tage küßt. Diese doch sehr skurrile Situation sorgt für viele unerwartete und lustige Momente. 

Vor den zehn Tagen war Delphi ihr ruhiges und unscheinbares Leben ohne viel Aufregung wichtig. Doch dann wird sie wachgerüttelt. In dieser Zeit lernt sie viel über sich und wächst von Tag zu Tag an der Herausforderung. Auch die Nebenfiguren, wie der stumme Nachbar Mr. Yoon oder der nervige Cooper, sind mir beide sehr sympathisch und ich habe sie schnell in mein Herz geschlossen.

Insgesamt hat mich die Geschichte wirklich positiv überrascht. Es ist eine humorvolle und gleichzeitig tiefgründige Geschichte, die auch ernste Themen wie Mobbing und Verlust behandelt. Einige Passagen waren zwar etwas langatmig und die Handlung teilweise vorhersehbar, aber es gab genug überraschende Wendungen, um das Buch spannend zu halten. Für mich ist es ein ideales Buch für einen entspannten Sommerabend. Ich kann es nur empfehlen!