Rezension

Nordseekrimi

Akte Nordsee - Der Teufelshof
von Eva Almstädt

Bewertet mit 4 Sternen

Nach der Hochzeit werden die Eltern des Bräutigams erschossen im Bett gefunden. Der Bräutigam ist schwer verletzt und seine Frau hat sich versteckt. Die Polizei hat sich sofort auf die Braut eingeschossen Sie stammt aus Lettland und ihr Ex-Mann ist eine zwielichtige Gestalt. Das riecht doch nach Russenmafia. Die Anwältin Fentje übernimmt die Verteidigung Hennings und der Journalist Niklas John erkennt in der Braut seine Jugendliebe Anni. Beide versuchen die Hintergründe der Morde zu ergründen, da sie Anna die Morde nicht zutrauen.
Das Buch ist ein typischer Regionalkrimi. Wir tauchen in das Dorfleben mit ihren Verwicklungen und Geheimnissen ein. Eine Außenstehende wie die zukünftige Frau von Hennig wird argwöhnig betrachtet und hat es da schwer. Lange ist unklar, was hinter den Morden steckt. Die Autorin legt einige falsche Fährten. Die Auflösung des Falls ist plausibel, nur hatte es nicht eines so reißerischen Countdowns bedurft.
Das Buch wird abwechselnd aus Sicht von Fentje und Niklas erzählt. Nur wechselt die Perspektive  innerhalb des Kapitels hin und her, in meinen Buch ohne erkennbaren Absatz. Das war anfangs irritierend. 
Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann auch ohne Kenntnis des Vorgängers gelesen werden.