Rezension

spannend, brutal, super Unterhaltung

Bluthölle - Chris Carter

Bluthölle
von Chris Carter

Bewertet mit 5 Sternen

Im 11. Fall für Robert Hunter und Carlos Garcia „Bluthölle“ stiehlt Angela als professionelle Taschendiebin eine teure Ledertasche, um dem unfreundlichen Besitzer eine Lektion zu erteilen. Schnell stellt sich raus, dass dies ein großer Fehler war, den sie schwer bereuen wird. In der Tasche befindet sich ein Notizbuch, welches Skizzen, Notizen und Fotos von 16 Folter-Morden enthält. Sie schickt es ans LAPD und Hunter und Garcia merken schnell, dass der Täter ein Experte sein muss. Eine Jagd nach dem Täter beginnt, bis dieser Hunter ein Ultimatum stellt.

Meine Meinung:
Der Schreibstil von Chris Carter war wie immer super und ließ sich schnell lesen. Innerhalb weniger Tage ist man mit dem Buch fertig, da man es nicht aus der Hand legen möchte. Die Beschreibungen der Morde sind wieder sehr brutal. Allgemein gesehen, war es aber etwas oberflächlicher als die Werke davor.

Als Leser wird man direkt in die Geschichte hineingeworfen, es wird nie langweilig und die Spannung bleibt vom Anfang bis zum Ende. Die Jagd nach dem Täter und das Hin und Her zwischen Täter und LAPD sind wieder super beschrieben. Realistisch dargestellt mit spannenden Cliffhängern an den Kapitelenden. 

Was mir sehr gut gefallen hat ist, dass Hunter hier auch mal Schwäche zeigt, es ist doch nicht der perfekte, allwissende Ermittler. Trotzdem endet das Buch ähnlich wie die Vorgänger (von der Grundthematik her).

Fazit:
Von der Tiefe der Geschichte, war dieses Buch etwas schwächer als die Vorgänger. Trotz kleiner Kritikpunkte gebe ich 5 Sterne, da ich super unterhalten wurde, sehr schnell durch die Seiten geflogen bin und die Geschichte mit den Charakteren für mich einfach rund war. Zum anderen hat Chris Carter dieses Buch in einer persönlich schweren Zeit geschrieben, sodass diese Kleinigkeiten für mich in Ordnung sind.