Rezension

Überzeugendes Setting

Whitestone Hospital - High Hopes -

Whitestone Hospital - High Hopes
von Ava Reed

Bewertet mit 4 Sternen

Handlung:

Laura Collins größter Wunsch wird erfüllt, als sie am Whitestone Hospital in Phoenix angenommen. Neben den anderen neuen Assistenzärzten und*innen hat sie nun ihren Traumjob bekommen, muss aber schnell feststellen, dass sie hierfür oft über ihre eigenen Grenzen gehen muss und sie körperlich sowie mental durch die langen Arbeitszeiten und einige schwere Schicksale einstecken muss. Außerdem gibt es dann noch Nash Brooks, sehr attraktiv, anziehend, Stationsarzt der Herzchirurgie – und auch ihr Betreuer. Und damit absolut tabu für Laura!

 

Meinung:

Das Cover gefällt mir richtig gut! Es ist sehr ansprechend und hübsch gestaltet und man erkennt erst auf den zweiten Blick die Details. Denn das Herz, versehen mit Blumen, habe ich zuerst gar nicht gesehen. Es passt einfach richtig gut zur Geschichte und auch die Farben sind echt schön und schlicht, sodass das Cover nicht überladen wirkt.

Avas Schreibstil hat mich sehr überzeugt. Ich konnte gleich in die Geschichte eintauchen und eine Bindung zu Laura aufbauen. Sie ist eine richtig sympathische und authentische Protagonistin, die ich gleich in mein Herz geschlossen habe. Ich konnte mich mit ihr freuen, als sie ihren Traumjob bekommen hat, aber auch mit ihr mitfühlen in den Situationen, wo sich das Leben eher gegen sie gewendet hat.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Laura und Nash erzählt. Während ich mich in Laura sehr schnell hineinversetzen konnte, musste ich mit Nash tatsächlich erst warmwerden. Ich kann nicht genau sagen, woran es lag, aber irgendwie mochte ich ihn anfangs nicht so gerne. Doch im Laufe des Buches konnte ich mich mit Nash immer mehr anfreunden und somit auch die Liebesgeschichte nachfühlen. Denn ich kann eindeutig sagen, es knistert gewaltig zwischen Laura und Nash!

Auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen. Sie waren alle so vielfältig und authentisch dargestellt. Und es werden auch schon einige Geschichten angeteasert, die wir in den anderen Bänden der Reihe erfahren und ich kann schon sagen, dass ich mich schon sehr darauf freue, besonders auf Mitch und Sierras Liebesgeschichte. Denn ich möchte eindeutig die Reihe weiterlesen!

Whitestone Hospital ist, wie schon der Name sagt, besonders für Fans von Arztserien eine große Empfehlung. Ich habe den Krankenhausalltag sehr nahbar und authentisch miterlebt und fand die Erklärungen auch verständlich. Außerdem war es gut, dass man nicht mit Fachwörtern erschlagen – am Ende des Buches befindet sich übrigens auch ein Glossar, in dem die wichtigsten medizinischen Begriffe erläutert werden.

Ich mochte die Geschichte von Laura und Nash richtig gerne. Ich hatte immer den Drang weiterzulesen, da mich besonders der Schreibstil auch sehr überzeugt hat. Aber auch die Charaktere sind mir sehr ans Herz gewachsen und ich konnte das Knistern sehr gut spüren. Ich muss allerdings vor dem fiesen Cliffhanger am Ende warnen – nun habe ich noch mehr Lust auf den zweiten Band!

 

Fazit:

Insgesamt habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Es war ein vielversprechender Auftakt und ich vergebe 4 Sterne und freue mich auf die Fortsetzung(en)!