Zu deprimierend
Bewertet mit 2.5 Sternen
2.5
"Selbst in dunkelster Nacht" klang nach einer gefühlvollen und emotionalen Geschichte, ich war sehr gespannt was mich hier erwartet.
Liora und Kieran haben in ihrem Leben einiges durchgemacht, als sie sich bei ihrer Arbeit in einem Blumenladen begegnen. Langsam kommen sich die beiden näher.
Die Geschichte war sehr ruhig, mir persönlich leider manchmal ein bisschen zu ruhig, um nicht zu sagen, dass es stellenweise sogar recht langweilig war. Es passiert nicht viel innerhalb der Geschichte, vieles dreht sich um die Erlebnisse von Liora und Kieran in Vergangenheit. Ich hatte jedoch dennoch nicht das Gefühl, dass die beiden irgendetwas aufarbeiten. Sie leiden gemeinsam, ziehen sich runter und irgendwie ist die Geschichte einfach nur deprimierend. Ich mag emotionale und traurige Bücher, aber hier war es mir einfach zu viel. Es fehlte ein Lichtblick, um die düstere und depressive Stimmung aufzuklaren.
Zudem fehlte mir eine emotionale Verbindung zu den Charakteren und ich konnte leider nur wenig mit den beiden mitempfinden. Auch die Liebesgeschichte war mir zu blass und oberflächlich.
Ich hatte mir von dem Buch deutlich mehr erhofft und bin nun leider nicht überzeugt genug, dass mich die Fortsetzung interessiert, auch wenn es mit den beiden im zweiten Teil weitergehen wird. Auch hier bin ich inzwischen eher ein Fan von abgeschlossenen Geschichten innerhalb einer Reihe.