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Desiree, sprachlos, von epileptischen Krämpfen ans Bett des Pflegeheims gefesselt, besitzt die Gabe, ihren Geist Tierwesen und manchmal auch Menschen aufzuzwingen und durch deren Augen die Umwelt zu erkunden und zu manipulieren.
..., mit dieser Science Fiktion pflanzte Jules Verne den Samen für den größten Wunsch des kleinen Hermann, eine Möglichkeit zu finden, den Menschen unbeschadet auf unseren Trabanten zu bringen.
"Hüter der Erinnerung" hört sich ein wenig nach Fantasy an, mit geheimnisvollen Tempeln, Priestern und Aufgaben, die sich mit ein wenig Zauberei gegen die bösen Mächte lösen lassen. Weit gefehlt.
Ein Haus am Strand, mit Ausblick auf das weite Meer, ein Wunschtraum? Ein Wunsch der wohlbedacht sein will. Ostküste für den wundervollen Sonnenauf-, oder Westküste für den romantischen Sonnenuntergang? Nordsee, mit aufregenden Wattwanderungen, oder Ostsee mit (fast) beständigen Wasserpegeln?
J.D. Vance versucht es allerdings mit seiner Hillbilly-Elegie. Was ihm nicht gelingt, zumindest aus meiner Sicht. Aber es ist nicht die Geschichte von Häuptling Gelbhaar, sondern die Familiengeschichte des Autoren, der im niedergehenden Rust-Belt von Amerika der 80er und 90er aufwächst.
Der deutsche Autor, der 2012 Norwegen zur Wahlheimat erkor, schlägt mit diesem mythologischen Abenteuer gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: eine wildromatische Beschreibung dieses einzigartigen Landes und die Wissensvermittlung der zahlreichen Sagengestalten, die noch tief im Gedächtnis der Norweger verankert sind.
"Jeder von uns bewohnt die Welt auf seine Weise" beschreibt schon im Titel ziemlich genau das Hauptmerkmal dieses Buches des preisgekrönten Schriftstellers Jean-Paul Dubois. Trotzdem überrascht die Richtung des Romanverlaufs, die kuriosen Charaktere der Protagonisten, die im Leben des Gefängnisinsassen Paul Hansen wichtige Rollen spielen und die Vielfalt der angesprochenen Themen.
Der von Gott Herausgeforderte ist in diesem Roman Mendel Singer, ein Jude wie er im Buche steht. Er lebt in einem kleinen russischen Dorf und hat sein bescheidenes Auskommen im Thoraunterricht für die Dorfkinder. In Traditionen verhaftet und mit großem Willen alle Leiden zu ertragen, lehnt er eine Behandlung der Epilepsie seines Letztgeborenen ab.
... das Finale verfehlt und sage und schreibe 2 mal am versprochenen Thema vorbei... in der Schule wäre das höchstens ein Ausreichend. Eine "ausgezeichnete" Dame setzt ihren Ruf aufs Spiel!
Für eine Parade des Präsidenten, in einem vom Bürgerkrieg geschüttelten Land, wird eine neue Straße gebaut. Sie verbindet den armen Süden mit dem reichen Norden und endet vor den Toren der Hauptstadt. 2 anonyme Arbeiter aus dem Ausland sollen sie mit einer hochmodernen Teermaschine fertigstellen. Vier und Neun, so nennen sie sich.
So ist das, im metaphorischen, wie auch im richtigen Leben.
Das Jahr vor dem Ersten Weltkrieg, ein Jahr voller gegenseitiger Versicherungen, dass der europäische Frieden gefestigt ist und alle Beteiligten frohen Mutes, mit neuen Ideen in die Zukunft blicken. Das Jahr 1913 wird, wenn man dem Autor Glauben schenkt, von Kunst und Liebe beherrscht.
Titel, Cover und sogar der Rückentext des Buches lassen vermuten, dass Kaminer hier mit den Tücken der Gartenarbeit zu kämpfen hat. Vor dem Paradis aber hat Gott die Hürden weit gesetzt, und so muss erst einmal ein Führerschein her, damit dieses Sehnsuchtsziel im Brandenburgischen überhaupt erreicht werden kann.
Genau heute vor einem Jahr starb meine Mutter, fast genau 2 Jahre nach ihrer Diagnose. Diese 2 Jahre waren voller Hoffnung, Verdrängung und Wut, voller Termine, Pläne und Verzweiflung. Schließlich und endlich blieb meine Mutter daheim und starb. Meine Schwester hat sie gepflegt, ich habe sie so gut es ging dabei unterstützt, die letzten Nächte habe ich an Mamas Seite verbracht.
Eigentlich wurde mir geraten, doch etwas anderes, wie gerade dieses Buch der Autorin zu lesen, aber ich habe Zeh als eine geschliffene Schriftstellerin kennengelernt, mit ungewöhnlichen Plots, die kritisch gegenwärtige Stimmungen in Politik und Gesellschaft aufgreifen und überspitzen.
Liebe Atwood-Fan-Gemeinde, liebe Dystopie-Anhänger!
Vor langer Zeit, als die Erde unbewohnbar wurde, klaubten die Menschen alles Brauchbare zusammen, bauten sich riesige Wohnraumschiffe und begaben sich ins All, auf der Suche nach Planeten, die sie besiedeln könnten.
Was ich von einer ordentlichen Pandemie erwarte? Mord, Totschlag, Panik, Chaos, Misstrauen...! Dass es auch leisere Töne gibt, schleichendere Entwicklungen, nun, das erleben wir nun hautnah mit und können es auch im 2. Band der MaddAddam-Trilogie erfahren.
... das sagt Morenga in dem Roman von Uwe Timm.
Der anklagende Finger für die Schrecken der Kolonialgeschichte zeigt auf Deutschland, Anfang des 20. Jahrhunderts, als sie beschlossen den Aufstand der Herero und Nama in Deutsch-Südwestafrika (heute Namibia) niederzuschlagen. Und wenn ich Timms Morenga lese, wird mir klar: das sowas von sowas kommt! (frei nach Nenas 99 Luftballons)
Oh, oh! Neulich, bei meinen Nachbarn, regte sich doch tatsächlich jemand über diese neumodischen Vornamen auf, die Eltern heutzutage ihren Neugeborenen geben. Schließlich wüsste man ja gar nicht, wie man diese schreiben, geschweige denn, aussprechen sollte.