Alle Rezensionen von Sarah_O

Feuchtgebiete - Charlotte Roche

Feuchtgebiete
von Charlotte Roche

wie man eine unausgereifte Story zum Bestseller macht

Lange Zeit habe ich mich dagegen gesträubt dieses Buch zu lesen. Schuld daran war der Presserummel und die ekelerregenden Textpassagen, welche die Autorin bei jeder Gelegenheit, ob im Radio oder im TV, zum Besten gab und die bei mir akute Anfälle von Würgereiz verursachten.

Die Gilde der Schwarzen Magier 03 - Die Meisterin - Trudi Canavan

Die Gilde der Schwarzen Magier 03 - Die Meisterin
von Trudi Canavan

letzter und bester Teil der Trilogie

"Die Meisterin" ist der Abschluss von Trudi Canavans Trilogie "Die Gilde der schwarzen Magier". Mir hat dieser Teil am besten gefallen und es ist ein fast rundum gelungener Abschluss.

Schoßgebete - Charlotte Roche

Schoßgebete
von Charlotte Roche

schwierig, schwierig - Mittelmaß

Haben Sie schon das Werbevideo von Frau Roche gesehen? Darin verspricht sie: "Und wer dachte Feuchtgebiete ist krass, der muss sich hierbei richtig anschnallen..." - Das ist nicht wahr. "Feuchtgebiete" war um einiges "krasser" als "Schoßgebete", aber gerade das macht "Schoßgebete" für mich auch besser.

Chill mal, Frau Freitag - Frau Freitag

Chill mal, Frau Freitag
von Frau Freitag

Sehr lustig, Frau Freitag

Realsatire. Das trifft es. Frau Freitag, Lehrerin an einer Problem-Gesamtschule, erzählt aus ihrem Schulalltag.
Der Leser begleitet sie als Englisch- und Kunstlehrerin und ihre 9. Klasse ungefähr ein Jahr lang in Form kurzer Anekdoten...

Der Tod meiner Schwester - Diane Chamberlain

Der Tod meiner Schwester
von Diane Chamberlain

sehr gefühlvolles Familienschicksal

Daine Chamberlains Roman "Der Tod meiner Schwester" erzählt das Familiendrama um den Mord an der 17jährigen Isabel Bauer im Sommer 1962. Nach 41 Jahren taucht ein Brief auf, der ein neues Licht auf die damaligen Ereignisse wirft. Saß der falsche Mann im Gefängnis? Der Fall wird neu aufgerollt und alle Beteiligten sind gezwungen, sich mit der lange verdrängten Geschichte auseinanderzusetzen.

A Long Way Down - Nick Hornby

A Long Way Down
von Nick Hornby

bitterböser Humor und ein paar Tränen

Nick Hornbys Roman "A long way down" behandelt das Thema Selbstmord mal auf eine ganz andere Art: Mit Humor.

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär - Walter Moers

Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
von Walter Moers

Nichts als die Wahrheit

Lieber (zukünftiger) Leser der "13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär",

Stadt der Diebe - David Benioff

Stadt der Diebe
von David Benioff

Kleine Schwächen, ansonsten sehr gut

Im Groben und Ganzen hat mir "Stadt der Diebe" von David Benioff sehr gut gefallen.

Tausend kleine Schritte - Toni Jordan

Tausend kleine Schritte
von Toni Jordan

intelligente Liebesgeschichte

"Tausend kleine Schritte" von Toni Jordan ist ein schöne, intelligente Liebesgeschichte und soeben zu einem meiner Lieblingsbücher geworden - obwohl auf der Coverrückseite "Liebeskomödie" steht, was mich normalerweise abschrecken würde...

Wo warst Du? - Anja Reich, Alexander Osang

Wo warst du?
von Anja Reich Alexander Osang

Belangloses - berechnend veröffentlicht

Leider hat mich dieses Buch sehr enttäuscht. Durch Medienberichte, die den Wortlaut des Klappentextes in den Vordergrund stellten, hatte ich mir mehr erwartet. Er lautet:

Der Hals der Giraffe - Judith Schalansky

Der Hals der Giraffe
von Judith Schalansky

Über das Aussterben - Ein Roman der Spitzenklasse

"Der Hals der Giraffe" von Judith Schalansky steht auf der diesjährigen Longlist des Deutschen Buchpreises. Meiner Meinung nach völlig zurecht.

Acht Wochen verrückt - Eva Lohmann

Acht Wochen verrückt
von Eva Lohmann

Normalität des Verrücktseins

"Acht Wochen verrückt" ist der überaus gelungene Debütroman von Eva Lohmann.

Wunsiedel - Michael Buselmeier

Wunsiedel
von Michael Buselmeier

gut geschrieben, schöne Geschichte

"Wunsiedel" von Michael Buselmeier ist ein ruhiger Roman über einen Theaterliebhaber, der nach 44 Jahren an den Ort zurückkehrt, der sein Leben veränderte.

Das Mädchen - Angelika Klüssendorf

Das Mädchen
von Angelika Klüssendorf

Geschichte einer schlimmen Kindheit

"Das Mädchen" von Angelika Klüssendorf erzählt von der schwierigen Jugend eines namenlosen Mädchens in der DDR der siebziger Jahren. Zu Beginn des Romans ist sie zwölf und lebt mir ihrem sechjährigen Bruder Alex unter ärmlichen Verhältnissen bei ihrer unberechenbaren, gewalttätigen Mutter, die die Kinder schlägt, einsperrt und vernachlässigt.

Blumenberg - Sibylle Lewitscharoff

Blumenberg
von Sibylle Lewitscharoff

philisophisch und gut

Sibylle Lewitscharoffs Roman "Blumenberg" beginnt im Mai 1982.

In Zeiten des abnehmenden Lichts - Eugen Ruge

In Zeiten des abnehmenden Lichts
von Eugen Ruge

solide aber nicht überragend

Eugen Ruges "In Zeiten des abnehmenden Lichts" schildert die Geschichte einer DDR-Familie über vier Generationen hinweg und gleichzeitig den Untergang der DDR, weniger anhand makanter historischer Daten, als vielmehr in den Köpfen seiner Protagonisten, die sich von Generation zu Generation stärker von Ideologie und Staat distanzieren.

Erschieß die Apfelsine
von Mikael Niemi

Unerwartet ernstes Thema

"Erschiess die Apfelsine" von Mikael Niemi kommt durch Aufmachung, Klappentext und Sprache zuerst wie ein unterhaltsamens, lustiges aber nicht ernsthaftes Buch daher - entpuppt sich dann aber genau als solches.

Die Schmerzmacherin. - Marlene Streeruwitz

Die Schmerzmacherin.
von Marlene Streeruwitz

faszinierend und verstörend

"Die Schmerzmacherin" von Marlene Streeruwitz ist ein mutiges Buch: Es traut sich anders zu sein.

Liebe geht durch alle Zeiten. Edelsteintrilogie 01. Rubinrot - Kerstin Gier

Liebe geht durch alle Zeiten. Edelsteintrilogie 01. Rubinrot
von Kerstin Gier

16-jährige auf den geistigen Niveau einer 10-jährigen

Kerstin Giers Trilogieauftakt "Rubinrot" hat mich wirklich sehr enttäuscht - bei all den guten Kritiken hatte ich hervorragende Fantasy-Unterhaltung erwartet.

P.S. Ich liebe Dich - Cecelia Ahern

P.S. Ich liebe Dich
von Cecelia Ahern

trauriges Thema an rosaroten Kitsch verschwendet

"P.S. Ich liebe Dich" von Cecelia Ahern ist mal wieder ein klischeehafter Frauenroman ohne wirkliche Daseinsberechtigung. Für mich ist es jedes Mal wieder ein Rätsel, wie sich solche Bücher so gut verkaufen lassen (und ja, auch warum ich ihnen in regelmäßigen - aber größer werdenden Abständen - eine Chance gebe).

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