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Der Autor erzählt voller Liebe von seiner Kindheit in Hornberg im Schwarzwald, an Spaziergänge und Bastelstunden mit der gliebten Oma, an selbstgestrickte Bommelmützen und Schneevergnügen. Er erwähnt dabei auch die Sprachlosigkeit der Eltern und Großeltern wenn es um den Krieg und die Nachkriegszeit geht. Er erzählt von Brauchtum und von Nachbarn, vom Leben im kleinen Städtle.
Kalmanns Leben wird im zweiten Band nicht einfacher. Er leidet noch an den Nachwirkungen seines letzten Abenteuers, sein Großvater stirbt und Covid legt die ganze Welt lahm. Da kommt die Einladung seines Vaters nach Amerika gerade recht. Kalmann erlebt eine verwirrende Zeit mit seinem Vater, dessen neuer Familie und findet sich plötzlich inmitten des Sturms auf das Kapitol wieder.
Backman erzählt hier nicht nur von einer sondern von vielen dummen Ideen, ein stümperhafter Banküberfall der zu einer noch stümperhafteren Geiselnahme führt. Das Buch beginnt mit der vordergründigen Story: "Ein Bankraub. Ein Geiseldrama. Ein Pistolenschuss.
Bei KRUMMES HOLZ handelt es sich um den Debütroman von Julja Linhof. Auf 207 Seiten wird die Heimkehr des 19 jähren Jirka auf den väterlichen Hof beschrieben. Nach 5 Jahren im Internat kehrt er zurück. Er trifft auf einen verfallen Hof, eine demente Großmutter eine feindselige Schwester und den Sohn des damaligen Verwalters, ein Freund aus Kindertagen.
Die Geschichte spielt 1799 in London. Die Waise Dora lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Onkel. Dieser hat das Antiquitätengeschäft ihrer Eltern übernommen und runtergewirtschaftet. Zum Zeitpunkt der Erzählung ist Dora 20 Jahre alt und versucht sich als Goldschmiedin einen Namen zu machen, um der Lieblosigkeit und Tristesse im Haushalt ihres Onkels zu entkommen.
Eltern, Großeltern, Tanten und Onkel und natürlich Kinder, stürmt die Bibliotheken oder Buchhändler und besorgt euch dieses Buch. Es macht einfach Spaß es vorzulesen oder selbst zu lesen. Schon der Buchumschlag enthält innen und außen wichtige Tipps und Infos. Das Klugscheisserchen in mir hat sich sehr gefreut.
14 Autorinnen und Autoren haben sich durch Lost Places im Schwarzwald dazu anregen lassen, geheimnisvolle, gruselige, mal düstere mal heitere Geschichten zu erfinden, in denen die besagten Lost Places die Hauptrolle spielen. So unterschiedlich wie die Autor*innen sind auch die Geschichten. Mir haben sie alle gefallen, die einen mehr, die anderen weniger.
In kurzen Geschichten und Erzählungen schildern Zeitzeugen Ereignisse aus ihrer Kindheit. Oft geht es um alltägliche Dinge, das tägliche Leben, die Arbeit, der Schulbesuch, aber auch einschneidende Erlebnisse wie z.B. die Kinderlandverschickung oder der erste Schultag. Das Buch zu lesen ist wie den Großeltern oder Eltern zuzuhören, wenn diese über die Kindheit erzählen.
Corona hat viel verändert für Lehrer Horvath. Jetzt muss er sich nicht nur mit Digitalisierung, Unterricht mittels Computer und der ganzen Technik herumschlagen, nein er steht auch noch unter Mordverdacht.
Die Geschichte beginnt damit, dass Jetti von ihrer Schwägerin Hanna eine E-Mail bekommt ihr Bruder Robert sei verrückt geworden. Jetti fährt daraufhin nach Wien zur Schwägerin. Köhlmeier erzählt von den Geschwistern Jetti und Robert, deren Vergangenheit und Gegenwart, den Familienangehörigen, Kindern, Partnern usw. Das Ganze ist sehr dicht und sprachlich überzeugend geschrieben.
Was für ein großartiges Buch.
"Ehrlich und warmherzig" steht auf dem Klappentext. Und dem kann ich zustimmen. Aber ganz ehrlich, ich hätte die Fortsetzung von "Das Rosie Projek"t und von "Der Rosie-Effekt" nicht unbedingt gebraucht. Da mir die beiden ersten Bände aber sehr gut gefallen haben und ich Don sehr mag, wollte ich jetzt "Das Rosie-Resultat" doch noch lesen.
Mord ist nicht lustig. Aber dieses Buch steckt so voller schwarzem, englischem Humor, dass es das Buch eben doch ist. Die Ermittler der Polizei sind sympathisch und das Seniorenteam einfach unschlagbar. Die Seniorenresidenz und ihre Bewohner werden so nett beschrieben, dass man am liebsten einziehen würde um dann mit Elizabeth und ihren Freunden auf Mörderjagd zu gehen.
"Wenn du glaubst, diese Geschichte zu durchschauen, fängt sie erst an."
Tja, auf solche Sätze auf dem Klappentext, springe ich sofort an. Dazu kommt noch der grüne Buchschnitt zum schwarzen Cover. Das Buch musste gekauft und gleich gelesen werden.
Kayleigh hat einen neuen Job, für einen Medienkonzern prüft sie im Akkord Filmbeiträge dahingehend, ob diese auf die Plattform geladen werden ober ob sie gelöscht werden müssen. Die Arbeitsbedingungen sind hart und die Bilder, die sich die Content-Manager ansehen müssen, auch. Kaleigh benkommt mit, wie sich ihre Freundin, die die gleiche Stelle inne hat und die anderen Kollegen verändern.
Was für ein poetisches, sprachgewaltiges Buch. Für mich war es ein sehr besonderes Leseerlebnis. Oberflächlich betrachtet passiert nicht sehr viel, die Mannschaft eines Containerschiffes will auf hoher See schwimmen gehen und die Kapitänin stimmt nach einigem Zögern zu. Dann ist plötzlich eine Person mehr an Bord.
Die Götter sind zurückgekommen und die Machtverhältnisse haben sich geändert. Das Sagen haben jetzt die Anhänger der "alten" Religionen, die Christen, Moslems und Juden warten noch auf die Rückkehr des einen Gottes und finden sich plötzlich in der Rolle der verfolgten und verlachten Minderheit. Streit, Gewalt und Verbrechen gibt es jedoch weiterhin.
Die Geschichte spielt in den Westfjorden Islands. Eine Landschaft rauh und schroff, das Meer gnadenlos und ohne Mitleid. "Andere Länder haben ihre Kriege, in denen die MÄnner fallen In Island fallen sie ins Meer."
In der Nachbemerkung schreibt Kalisa: "Sungs Laden, seine Geschichte und seine Inhaber sind jedoch, wie alle anderen Personen...ebenso frei erfunden wie die gesamte Handlung des Romans." Und das ist das Einzige, was ich an dieser Geschichte auszusetzen habe, dass sie erfunden ist.
Viv, die große Ork-Kriegerin hat vom Kämpfen und Blutvergießen genug und so lässt sie alles hinter sich und eröffnet in einer fernen Stadt ein Cafe. Sie hat mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen, ihr altes Leben holt sie ein und ohne ihre wahren Freunde hätte sie es nicht geschafft.
