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Locker und unterhaltsam schreibt Frau Kullmann über das/ihr Leben als singuläre Frau. Es handelt es sich hier nicht um ein Sachbuch oder eine Biografie im klassischen Sinne auch nicht um einen Roman. Das Buch wird als Essay zur singulären Frau bezeichnet.
Und von Wut handelt dieses Buch. Wut über Missbrauch, der viele Facetten hat, Wut auf Männer, die Frauen benutzen, zu Opfern machen und noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben. Und Wut auf Frauen, die so in ihre eigene Geschichte verstrickt sind, dass nichts mehr für ihre Kinder übrig bleibt und Wut auf die Frauen, die die Männer gewähren lassen und keine Solidarität zeigen.
Martin ist klug und hat sanfte Augen. Sein einziger Freund, Begleiter und Beschützer ist ein schwarzer Hahn. Er passt so gar nicht in das beschränkte, enge Dorfleben, das von Ignoranz, Bosheit und Scham geprägt ist. Und so verlässt Martin zusammen mit einem Wandermaler das Dorf um die schwarzen Reiter zu suchen. Die schwarzen Reiter verschleppen Kinder. Keiner weiß, was mit diesen geschieht.
Über diesen Satz kann man theologisch und philosophisch lange disskutieren. Ich kann ihm so nicht zustimmen.
Aber das vorliegende Buch ist keine theologische Abhandlung sondern ein Krimi. Ein Krimi soll spannend sein, glaubwürdig oder zumindest in sich logisch und unterhaltsam. Und das ist das Buch von Schwarze auf jeden Fall.
Die Reise mit zwei Unbekannten. Da ist Maxine, über 90 Jahre alt, aus dem Altenheim ausgebüxt um in Belgien Sterbehilfe in Anspruch zu nehmen, da sie überzeugt ist, dass sie Alzheimer hat. Und da ist Alex, Mitte 20, Student, leidet an einer mittelschweren Depression und starkem Liebeskummer.
In diesem Buch dreht sich alles um die Ermittlerin Katja und um Traumata. Es beginnt mysteriös, in dem ein traumatischer Vorfall, den ein Kind erlebt hat geschildert wird. Diese Schilderung ist sehr eindringlich und ergreifend. Dem Leser ist klar, dass ein solcher Vorfall nicht ohne bleibendes Trauma für das Kind bleiben kann. Erst gegen Ende des Buches erfährt der Leser wer dieses Kind ist.
Er nennt sie Gretel. Aber sie heißt Elissa, ist 13 Jahre alt und im Keller eines verlassenen Hauses an den Boden gefesselt.
Sie nennt ihn Hänsel und hofft, dass er ihr hilft. Aber er nennt sich Elijah und seine Hilfe ist nicht das was sie sich erhofft.
Resi ist zornig. Resi ist frustriert. Ihren Zorn und Frust schreibt sie sich in der Abstellkammer von der Seele. Ihre Texte richtet sie an ihre Tochter, will ihr erklären, warum sie so zornig ist und dass eben nicht alle die gleichen Chancen im Leben haben, dass es nicht egal ist, wo man herkommt. Das hat Resi nämlich geglaubt, damit ist sie aufgewachsen.
Vorweg: Wer keinen bitterbösen, tiefschwarzen und sehr sarkastischen, zum Teil derben Humor mag wird diesem Buch nicht viel abgewinnen können. Allen anderen kann ich nur raten: unbedingt lesen.
In der Mittsommernacht wird die Pastorin einer Kirchengemeinde in Lappland ermordet. Auch im September hat die Polizei noch keine heiße Spur. Es gibt einfach zu viele Verdächtige. Die Pastorin hat sich durch ihren Einsatz für misshandelte Frauen und den Schutz einer Wölfin viele Feinde gemacht. So hat sie sich mit den Mitgliedern der einflussreichen Jagdversammlung angelegt.
Ich mag die Hamish Macbeth Bücher; Leichte Lektüre für zwischendurch, mit skurrilen Charakteren in einer wundervollen Umgebung. Dieses Buch hat mich aber enttäuscht. Den Anfang fand ich noch gut. Hamish hat Heimweh, die Bevölkerung von Lochdubh lässt sich was einfallen und sorgt bauernschlau für seine Rückkehr.
Hape Kerkeling hat sich auf diese Herausforderung eingelassen und die Einladung angenommen. Er ist den Jakobsweg gepilgert von Saint-Jean-Pied-de- Port nach Santiago de Compostela. Auf dem Weg hat er viele Begegnungen gehabt, ernste und komische, schöne und negative. Und auf dem Weg hat er sich mit sich selbst, mit dem Tod und dem Leben und mit Gott auseinandergesetzt.
Vor 4000 Jahren fertigt ein Schmied ein bislang noch nie dagewesenes Kunstwerk. Eine Scheibe aus Bronze, auf der Gestirne eingezeichnet sind und mit deren Hilfe man die Tage bestimmen kann. Eine Scheibe, die eine Botschaft der Götter enthält.
Der Attentäter von Ulf Schiewe ist ein spannender gut geschriebener Thriller mit interessanten, gut beschriebenen Charakteren.
Das Buch ist aber auch ein gut recherchiertes, informatives Buch über die Zeit, die politische Lage und die Umstände, die zu dem Attentat in Sarajevo führten.
Lea ist genervt. Kurz vor den Sommerferien ist die Schule öde, es regnet meistens und ihre Freunde und Mitschüler reden nur von den Urlaubsreisen, die sie machen werden. Urlaubsreisen oder ein größeres Geschenk zu Leas baldigem Geburtstag sind bei ihrer Familie leider nicht drin. Ihr Vater ist seit längerem arbeitslos, das Geld knapp.
Das Buch hat alles, was ein guter Thriller braucht. Einen richtigen Helden, einen fiesen Bösewicht, jede Menge Action, Verfolgungen, Waffen, Kämpfe...
Russel Harris und neun weitere Kandidaten aus dem Todestrakt erhalten ein Angebot, den sicheren Tod abzuwenden. Da muss Russel nicht lange nachdenken. Allerdings stehen die Chancen für das Überleben schlecht und er erkennt erst zu spät, dass er sich auf etwas sehr Gefährliches, Tödliches eingelassen hat.
Das Glücksbüro von Andreas Izquierdo ist ein bezauberndes, berührendes Buch. Es geht um Herrn Glück, der sein Leben genau geplant hat. Jeder Tag ist wie der vorhergehende, alles Routine, die Sicherheit gibt, aber dem Leben Farbe entzieht. Herr Glück ist der Inbegriff eines Beamten vom alten Schlag. Sein Leben erscheint sicher, vorhersagbar und irgendwie grau.
"Ein zarter Roman über einen späten Neuanfang und über das Glück." Das verspricht der Klappentext. Ich finde die Sprache nicht zart sondern sperrig, zerissen und kantig, kurz gesagt, sie passt gut zur Hauptperson. Der Neuanfang will sich nicht so richtig einstellen. Herr Kato macht es sich und seiner Familie schwer. Vieles in der Geschichte bleibt angedeutet, unvollendet.
Der Autor nahm mich mit auf eine fantasievolle Traumreise in das Land Nian. Es ist sehr ruhig geschrieben und lädt ein zum Träumen und die Gedanken fließen zu lassen. Ich kann mir gut vorstellen, dieses Buch Kindern vorzulesen und mit ihnen zusammen die Geschichten weiterzuspinnen.