Rezension

Achtung Suchtgefahr!

Obsidian, Band 2: Onyx. Schattenschimmer
von Jennifer L. Armentrout

Inhalt:

Seit Katy von Deamon geheilt wurde, besteht eine Verbindung zwischen den beiden. Eine Verbindung, die manchmal echt nervig werden kann, findet Katy. Doch schon bald ist das ihr geringstes Problem, denn das VM scheint den Blacks weiterhin auf den Fersen zu sein und ist gefährlicher als je zuvor. Noch dazu ist da dieser neue Typ an der Schule, Blake, der auch etwas zu verbergen scheint. Langsam kommt Katy den Geheimnissen um sie herum auf die Schliche und begibt sich damit in größte Gefahr…

Meine Meinung:

Vor ein paar Monaten habe ich „Obsidian“ geradezu verschlungen und konnte gar nicht genug von Katy und Deamon bekommen. Natürlich habe ich da schon sehnsüchtig auf den zweiten Teil gewartet, und nun konnte ich endlich auch „Onyx“ lesen. Tja, was soll ich sagen, das Warten hat sich aber sowas von gelohnt!

Nach „Obsidian“ wusste ich auch ganz genau, wo die Stärken dieser Reihe sind und worauf ich mich freuen darf, und in dieser Hinsicht wurde ich auch nicht enttäuscht. Alle Stärken aus Teil 1 kommen hier wieder und werden vielleicht sogar noch ergänzt.

Die Charaktere sind zum Beispiel wieder ein absolutes Highlight. Katy ist eine unheimlich tolle Protagonistin, die witzig und sympathisch ist und auch mutig, aber trotzdem sehr selbstkritisch. Außerdem liebt sie Bücher und ist Bloggerin, deshalb konnte ich mich wieder toll in sie hineinversetzen;) Tja und Deamon? Deamon ist einfach Deamon, genauso sarkastisch und unwiderstehlich wie in Teil 1. Die Beziehung zwischen den beiden ist natürlich ein besonders spannender Teil der Geschichte, und dazu kann ich nur sagen: Es geht wieder mal hin und her zwischen Katy und Deamon, und wird auch sehr dramatisch, aber langweilig wird es ganz bestimmt nicht.

Ich muss gestehen, in der ersten Hälfte des Buches war für mich dieser Teil ein klein wenig schwächer als Teil 1. Es war immer noch super und spannend und wirklich unterhaltsam, konnte aber nicht ganz mit „Obsidian“ mithalten. Aber dann, in den letzten 100-200 Seiten, da kann man sich wirklich auf was gefasst machen! Die Autorin zieht das Tempo unheimlich an und zeigt mit den ganzen Wendungen und Geheimnissen, die sie einbaut, eine so komplexe und interessante Storyline, wie ich sie ihr (um ehrlich zu sein) so gar nicht zugetraut hätte. Wirklich, wenn man grade denkt das Buch ist vorbei, dann fängt es in den letzten Kapiteln noch mal so richtig an spannend zu werden;)

Ansonsten hat das Buch alles, was Jennifer L. Armentrout – Bücher eben haben: Einen tollen Schreibstil, Spannung bis zum Schluss und eben diesen ganz bestimmten Sucht-Faktor.

Fazit:

Wer „Obsidian“ schon geliebt hat, wird auch nach „Onyx“ süchtig sein! Wieder einmal tolle Charaktere, eine gute Grundidee, und dieses Mal noch dazu ein paar Wendungen, die einem wirklich den Atem rauben können. Ich für meinen Teil kann das nächste Buch gar nicht erwarten!