Rezension

Glücksmädchen

Glücksmädchen - Mikaela Bley

Glücksmädchen
von Mikaela Bley

Bewertet mit 4 Sternen

"Glücksmädchen" habe ich sehr schnell gelesen. Meiner Ansicht nach ist es eher ein Krimi als ein Psychothriller, aber da kann man wohl unterschiedlicher Meinung sein.

Die schwedische Autorin stellt die Journalistin Ellen Tamm vor, die seit ihrer Kindheit unter dem Tod ihrer Zwillingsschwester leidet. Sie ist beim Fernsehen für harte Fälle zuständig. Ihr Ex-Lover und neuer Chef verlangt von ihr eines Tages, dass sie den Fall eines vermissten kleinen Mädchens übernimmt und davon berichtet. Lycke (8) kam nicht vom Tennis nach Hause.  Ist sie einfach nur abgehauen oder wurde sie entführt oder misshandelt? 

Das Buch wurde aus der Sicht diverser Personen geschrieben, in der dritten Person. Da sind Ellen, die Mutter des Mädchens Helena, die Stiefmutter Chloe, der Vater Harald und das Kindermädchen Mona. Es ist spannend. Das Ende ist meines Erachtens etwas kurz geraten und nicht unbedingt alle Verwicklungen werden restlos aufgeklärt.  

Titel und Cover fand ich in Ordnung. Die Übersetzung ist an manchen Stellen etwas gewöhnungsbedürftig.  Trotzdem sind die etwas über 300 Seiten guter Lesestoff für Krimifreunde.