Magazin

Sommeraktion

Ferienspiele im Büchercamp (Spiel 4)

In diesem Sommer möchten wir gemeinsam mit euch spielen, rätseln, kreativ werden – und natürlich wird sich alles um unser liebstes Hobby, das Lesen, drehen.

→ Die bereits abgeschlossenen Spiele unseres Büchercamps findet ihr hier (Spiel 1 und 2) und hier (Spiel 3). 

Und so geht’s: Einmal pro Woche stellen wir euch ein neues Spiel vor, welchem wir uns in den anschließenden Tagen widmen werden. Die Woche gliedert sich dann jeweils in zwei Zeitspannen. Im ersten Teil gilt es, die von uns kreierte Aufgabe zu lösen. In der zweiten Wochenhälfte könnt ihr das Spiel adaptieren und selbst eine oder mehrere Aufgaben nach dem vorgegebenen Muster im Kommentarbereich stellen sowie dort probieren, die Aufgaben der Mitspieler zu lösen. Ihr könnt jederzeit in die Spiele ein- und aussteigen – ganz nach Zeit und Laune. Es erwarten uns kleine Rätsel, selbst geschriebene Prosaminiaturen sowie jede Menge bekannte Gemeinschaftsspiele in der Buchvariante.

Die wöchentliche Aufgabenstellung wird immer mittwochs im Bild unten vorgestellt. Jede Woche gibt es zudem unter allen Mitspielern der Runde einen bibliophilen Preis zu gewinnen, der ebenfalls zum Beginn des jeweiligen Spielzyklus präsentiert wird. 

Wir freuen uns auf einen schönen Sommer mit euch!

 

Nr. 1

a. Frank Baum benannte den Ort "Oz" (The Wizard of Oz") nach der Ozonschicht, als deren Entdecker sein Vater, der Physiker Benjamin Ward Baum, gilt, und dem er damit ein Andenken setzen wollte.

b. Frank Baum benannte den Ort "Oz" ("The Wizard of Oz") nach einem Aktenschrank in seinem Büro. Der eine Schrank war beschriftet mit A bis N, der zweite mit O bis Z.

 

Nr. 2

a. Ab den 50er Jahren besuchte ein schwarz vermummter Unbekannter jedes Jahr zum Todestag von Edgar Allen Poe sein Grab, legte Rosen nieder, trank ein Glas Cognac und verschwand wieder. Dieses Ritual wiederholte die Person 60 Jahre lang. Der Unbekannte wurde in den Medien auf den Namen „Poe Toaster“ („Poe-Gratulant“) getauft.

b. Auf dem Grab von Agatha Christie in der Grafschaft Oxfordshire platzierte ein Unbekannter immer wieder archäologische Artefakte aus einer gestohlenen Privatsammlung. Mit dem Fund einer römischen Scherbe endete die Serie schließlich Mitte der 90er Jahre. Die britischen Medien bezeichneten das Geschehen als „Miss Marple's last case“ („Miss Marple's letzter Fall“).

 

Nr. 3

a. Abbildungen von Goethes Schädel dienten dem Fußballverein SC 1903 Weimar als Vorlage für deren Vereinslogo.

b. Nach Schillers Tod diente sein Schädel seinem Freund Goethe viele Jahre als Briefbeschwerer.

 

Nr. 4

a. Die Schriftart auf den Covern der Bis(s)-Reihe heißt Edwardian Script.

b. Die Apfelsorte auf den Covern der Bis(s)-Reihe heißt Delicious Bella.

 

Nr. 5

a. Friedrich Dürrenmatt besaß einen Papagei mit dem Namen Lulu. Als dieser bereits über 60 Jahre alt war, versuchte die zweite Frau des Schriftstellers, ihm das Fliegen beizubringen. Dabei stürzte er aus sechs Metern Höhe zu Boden und starb.

b. Friedrich Dürrenmatt besaß eine Schildkröte mit dem Namen Möbius. Als diese 1 Jahr alt war, versuchte die dritte Frau des Schriftstellers, ihr das Schwimmen beizubringen. Dabei sank sie augenblickblich auf den Grund des Wassers und ertrank.

 

Nr. 6

a. Ernest Hemingway war nicht nur Schriftsteller, sondern zugleich auch Hochseefischer, Franz Kafka stiller Teilhaber einer Asbestfabrik und Arthur Conan Doyle Schiffsarzt auf einem arktischen Walfänger.

b. James Joyce war nicht nur Schriftsteller, sondern zugleich Besitzer einer Hühnerfarm, F. Scott Fitzgerald Erfinder des Papiertaschentuchs und Jane Austen Mitglied einer britischen Vereinigung von Rosenzüchtern.

 

Gewinnspiel

Unter allen Mitspielern im aktuellen Gewinnspielzeitraum (25.-31.07.2019), verlosen wir die unten genannten Preise. Um im Lostopf zu landen, müssen beide Teilaufgaben der Woche gelöst werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob ihr beim ersten Teil richtig oder falsch ratet. Beim zweiten Teil muss mindestens ein eigener Beitrag, der die Mitspieler zum Raten auffordert, gepostet werden.

Kommentare

Seiten

schwadronius erwähnte am 27. Juli 2019 um 10:27

Ach Du, hatte ich nicht das Häkchen bei Spoiler gesetzt?!

Naaa, in Alines Text steht eine dritte. Er hatte "nur" zwei. :).

lesesafari kommentierte am 28. Juli 2019 um 20:22

kennst du nicht den vladi?
wehe, ich bekomme so eiben lungenverpestungsding. der arme franz!

KKruse kommentierte am 27. Juli 2019 um 10:13

Ich tippe darauf, dass folgende skurrile Fakten erfunden sind:

1a

2b

3a

4b

5b

6b

Diamondgirl kommentierte am 27. Juli 2019 um 13:58

Wie witzig! Du hast genau immer entgegen meinem Tipp geraten  ;-)

milkahase kommentierte am 27. Juli 2019 um 11:31

Da sind echt witzige Anekdoten dabei. Ich vermute, dass folgende Theorien wahr sind...

1b

2a

3b

4b

5b

6a

Lena Wilczynski kommentierte am 27. Juli 2019 um 11:54

Oh, da sind wirklich richtig schwierige Sachen dabei :-O

Aber auch witzig, ich bin gespannt, was der wahrheit entspricht und was eben nicht..ich tippe auf 1b, 2a, 3a, 4b, 5a und 6b.

Kochbuch-Junkie kommentierte am 27. Juli 2019 um 12:16

Also ich habe folgende Vermutungen:
1B einfach weil mir der einfache Gedanke dahinter gefallen würde
2B weil das der Verstorbenen glaube ich einfach gefallen hätte
3A weil ich die andere Alternative einfach nur Ekel erregen finde
4A wäre dann ja sehr passend gewählt
5A weil das irgendwie typisch Frau wäre, das man so einen alten Papagei nicht einfach in Ruhe lassen kann
6A denn Jane Austen eine Rosen Züchterin ist mir einfach zu stimmig...
Und jetzt lese ich mir mal die Vermutungen bisher an. Das habe ich nämlich extra noch nicht gemacht um mich unbeeinflusst zu sein.

Tara kommentierte am 27. Juli 2019 um 12:20

Das sind ja interessante Fakten und witzige Ideen, da bin ich auf die Aufllösung gespannt.

Meine Vermutungen:

1 a

2 b

3 b

4 a

5 a

6 a

Shivaun kommentierte am 27. Juli 2019 um 13:51

Ich tippe auf:

1b

2b

3b

4a

5a

6a

Morla kommentierte am 27. Juli 2019 um 13:55

Sehr unterhaltsame Aufgabe. Meine Tipps für die wahren Anekdoten sind

1b

2b

3a

4a

5a

6b

Tine kommentierte am 27. Juli 2019 um 15:20

Ich denke wahr ist:

1b) klingt einfallsreicher als eine wissenschaftliche Entdeckung :D
2b) denn im Leben ändert sich so vieles, glaub nicht, dass die Person 60 Jahre Lust dazu hat
3a) b wäre echt makaber. Außerdem steht ein Schädel nicht im Verhältnis zu Briefkuverts
4b) ist romantischer :D
5b) weil a dämlicher ist, wobei....
6a) Glaub nicht, dass ein Schriftsteller das Papiertaschentuch erfunden hat, auch wenn ich mir das mit Jane Austen sehr gut vorstellen kann

Das Spiel ist amüsant. So tolle Fakten bekom ich sicherlich nicht hin :D

Cassandra kommentierte am 27. Juli 2019 um 19:31

Ich denke es stimmt folgendes:

1 b
2 a
3 b
4 b
5 a
6 a

FIRIEL kommentierte am 27. Juli 2019 um 20:23

Hoppsala, fast vergessen... Hier meine Tipps:

1 b, 2 a, 3 b, 4 a, 5 a, 6 a

Wie ich darauf komme, schreibe ich lieber nicht, denn von einigen dieser Dinge hatte ich schon gelesen - und ich möchte ja nicht spoilern.

FIRIEL kommentierte am 27. Juli 2019 um 20:33

So, nachdem ich nun fertig geraten habe, habe ich mir mal eure Vermutungen angesehen. 

wandagreen, Stinsome, Büchi, lislemon, Susi, Lrvtcb, Diamondgirl, marupij, Schwadronius und ich haben alle gleich getippt. Haben wir alle zehn Recht oder Unrecht??

Und nun muss ich mir Gedanken zu einer netten Anekdote machen...

Büchi kommentierte am 28. Juli 2019 um 02:19

die Chancen stehen fifty-fifty, FIRIEL ;-)

Cassandra kommentierte am 28. Juli 2019 um 10:01

Schade, hätte ich mir das Buch vorher mal angeschaut.

schwadronius erwähnte am 28. Juli 2019 um 11:18

Bei fünf der sechs bin ich mir absolut sicher. Also haben wir recht! :).

Diana Pegasus kommentierte am 27. Juli 2019 um 22:25

Das ist schwierig, bei einigen Fragen könnte beides richtig sein, bei anderen dafür alles falsch, ich tippe auf folgendes:
1b
2a
3b
4a
5b
6a

PeWie kommentierte am 27. Juli 2019 um 23:34

ich glaube 1b,2a,3b, 4a,5a,6a sind richtig

Brocéliande kommentierte am 27. Juli 2019 um 23:39

Ich tippe auf folgende richtigen Anekdoten (hat Spaß gemacht ;)

a, a (Frage 1)

a (Frage 2)

a (Frage 3)

a (Frage 4)

b (Frage 5)

b (Frage 6)

rikai kommentierte am 28. Juli 2019 um 00:43

Ab heute dürfen wir selbst Geschichten posten!:) Hier also meine:

Der Schriftsteller Francis Bacon...

a) wollte untersuchen, ob Schnee die Verwesung eines Leichnams hinauszögert. Dafür füllte er den Körper einer Henne mit Schnee, zog sich dabei aber eine Erkältung zu, an deren Folgen er starb.

b) erklärte öffentlich, dass das Trinkwasser in Paris vollkommen ungefährlich sei und trank ein ganzen Glas davon. Wenige Tage später verstarb er an Typhus.

Welche der beiden Geschichten ist wahr?

Büchi kommentierte am 28. Juli 2019 um 02:21

a

.... schon weil mir die Geschichte gefällt, auch wenn sie unwahr wäre ^^

Athene1989 kommentierte am 28. Juli 2019 um 06:28

Ich tippe auch mal auf a ^^

FIRIEL kommentierte am 28. Juli 2019 um 08:15

dito

schwadronius meinte am 28. Juli 2019 um 11:07

Ich bin ebenfalls für a.

Susi kommentierte am 28. Juli 2019 um 15:19

B ist auf jeden Fall so gewesen, aber ich weiß nicht, ob er oder jemand anderes das war.

A, da jemand anderes (weiter hinten) die gleiche Frage stellte.

lesesafari kommentierte am 28. Juli 2019 um 20:24

b) er war ja der traurigste dichter ever, sagt das rote bertelsmann Lexikon. unglücksrabe.

Konstanze S. kommentierte am 28. Juli 2019 um 20:43

Ich tippe auch mal b.
Denn warum sollte man den Leichnam mit Schnee füllen, statt ihn einfach reinzulegen? Wer weiß ...

Dieser Kommentar enthält Spoiler. Klicken, um alle Spoiler auf dieser Seite lesbar zu schalten.

rikai kommentierte am 28. Juli 2019 um 20:55

Beide Aussagen enthalten einen Funken Wahrheit.;) Es war der englische Schriftsteller Arnold Bennett, dem ein Glas des Pariser Wassers zum
Verhängnis wurde, wohingegen Francis Bacon an den Folgen einer Erkältung verstarb.

Athene1989 kommentierte am 28. Juli 2019 um 04:18

Zwei Junggesellen der Weltliteratur? Nur fast. Eine Geschichte ist wahr,die andere ist falsch. Doch welche ist was?

 

Franz Kafka besaß ein zwiegespaltenes Verhältnis zu Frauen. Einerseits floh er vor ihnen, andererseits fühlte er sich von ihnen angezogen. Er schrieb auch viele Briefe und Tagebucheinträge über die Liebe. Einer Dame schrieb er täglich bis zu drei Liebesbriefe. Dennoch blieb er bis zuletzt unverheiratet, weswegen er als „Junggeselle der Weltliteratur“ bezeichnet wurde.

Bertold Brecht umwarb schon früh eine Schülerin, deren Name er in eines seiner bekanntesten Gedichte einflocht. Als eine andere Frau auftauchte, die ihn reizte, bemühte er sich auch um diese, allerdings auch weiterhin um die Schülerin und andere Damen. Diese Jagd setzte sich sein ganzes Leben fort, doch blieb er stets unverheiratet, weswegen er als „Junggeselle der Weltliteratur“ bezeichnet wurde.

rikai kommentierte am 28. Juli 2019 um 05:11

Hm, ich würde ja auf Brecht tippen, da er ja für seine Frauengeschichten bekannt war. Allerdings war er doch zweimal verheiratet, wenn ich mich richtig erinnere. *grübel* Also tippe ich mal auf die erste Geschichte.:)

wandagreen kommentierte am 28. Juli 2019 um 07:51

Haha, das ist eindeutig der arme Franz. Was habe ich mich aufgeregt über ihn, was ein Dussel war er.

FIRIEL kommentierte am 28. Juli 2019 um 08:16

ebenso: Kafka

schwadronius meinte am 28. Juli 2019 um 11:06

a. Der Franzl.

Hermione kommentierte am 28. Juli 2019 um 12:12

Ich glaube, Kafka.

Vielleicht hängt das auch mit seinem besonderen (gestörten?) Verhältnis zu seinem Vater zusammen?

lesesafari kommentierte am 28. Juli 2019 um 20:27

a) weil der in seinen werktagebüchern immer Frauen auf Reisen beschreibt.
im film hatte bertold doch gar kinder. er war so ein richtiger aufreißer. ich glaub die familie hatte er nach england geschickt und nie besucht.

Konstanze S. kommentierte am 28. Juli 2019 um 20:46

Ich glaube auch a, da Brecht vermutlich keine so große Bekanntheit genießt, um DER Junggeselle der Weltliteratur sein zu können... dürfen... wie man's nimmt.

Büchi kommentierte am 28. Juli 2019 um 23:00

Franz Kafka

FIRIEL kommentierte am 28. Juli 2019 um 06:23

Die Schriftstellerin Dorothy Sayers lässt ihre Heldin Harriet Vane

a an der Universität Oxford als eine der ersten Frauen einen Abschluss erwerben, und zwar über Sheridan Le Fanu, einen Autor von Schauerromanen - genau wie sie selbst

b den Heiratsantrag von Lord Peter Wimsey annehmen, den er in zwei Worten auf Latein stellt, nachdem sie ihn zuerst mehrfach abgelehnt hat.

schwadronius riet am 28. Juli 2019 um 11:06

b.

FIRIEL kommentierte am 28. Juli 2019 um 16:54

Liest du Sayers, googelst du oder hast du geraten?

schwadronius antwortete am 28. Juli 2019 um 21:03

schwadronius riet ...

Konstanze S. kommentierte am 28. Juli 2019 um 20:48

Ich tippe mal zur Abwechslung, dass beides wahr ist. Komplett unwissend geraten.

Büchi kommentierte am 28. Juli 2019 um 23:05

a - Harriet Vane forscht über Le Fanu

Akantha kommentierte am 28. Juli 2019 um 08:22

Jetzt der Teil, auf den ich mich noch mehr gefreut habe :-D:

 

a) Als "Buddenbrooks" von Thomas Mann erstmalig erschien, geschah dies in zwei Büchern und war nicht sehr erfolgreich. Als derselbe Inhalt zwei Jahre später in nur einem Buch erschien, ging selbiges durch die Decke.

 

b) "Buddenbrooks" von Thomas Mann sollte ursprünglich beinahe doppelt so viele Seiten haben. Da darin allerdings viele bekannte Lübecker Bürger portätiert und und vor allem karikiert wurden, beschloss der damals noch unbekannte Autor viele Stellen zu streichen aus Angst vor gesellschaftlicher Schmähung.

 

Ich kann gar nicht einschätzen, ob das jetzt viel zu leicht ist. Aber ratet einfach mal drauf los und schreibt bitte vor allem, wie ihr mich entlarvt habt ;-).

Athene1989 kommentierte am 28. Juli 2019 um 10:06

Entlarvt nicht,aber ich hatte Schriftsteller und deren größere Werke in der Schule,daher ist man natürlich auch Thomas Mann durchgegangen. Daher weiß ich,dass a richtig sein müsste. Außer ich erinner mich völlig falsch,was bei mir auch nicht unbedingt abwegig wäre xDDD

FIRIEL kommentierte am 28. Juli 2019 um 10:45

a ist richtig. Die Erstausgabe erschien in zwei Bänden. Dass das Buch so erfolgreich wurde, lag aber bestimmt nicht daran, dass es nun in einem Band herausgegeben wurde. Und Thomas Mann wurde von seinem Verleger wirklich aufgefordert, radikal zu kürzen, was er aber nicht tat.

schwadronius erwähnte am 28. Juli 2019 um 11:12

a. Thomas hatte keine Angst vor gesellschaftlicher Schmähung.

Hermione kommentierte am 28. Juli 2019 um 12:13

Ich glaube, a)

Aber b) hat auch einen wahren Kern. Die Bürger von Lübeck protestierten zwar, aber das war egal. So mussten sie sich mit ihren Portraits abfinden..

lesesafari kommentierte am 28. Juli 2019 um 20:28

a)
b könnte klaus mann gewesen sein. dann aber berliner namen. den gründgens konnte er nicht sein lassen.

Seiten