Rezension

Die Idee ist klasse, das Buch auch. Es gibt zwar ein paar Störungen, doch das Buch ist ein netter Zeitvertreib.

Die Bestimmung
von Veronica Roth

Bewertet mit 3.5 Sternen

Was ist deine Bestimmung? Wo gehörst du hin? Was, wenn deine Wahl den Tod bedeuten könnte?

Inhalt:

Fünf Fraktionen sind es, zwischen denen Beatrice sich entscheiden muss, als sie siebzehn wird. Es ist die wichtigste Wahl ihres Lebens, denn sie entscheidet über ihre Familie, ihre Freunde, ihre Feinde. Doch der Test, der über Beatrices innere Bestimmung Auskunft geben soll, zeigt kein eingeutiges Ergebnis: Sie ist eine Unbestimmte. Die aber gelten in der Welt, in der sie lebt, als gefährlich...

 

Meinung:

Veronica Roths Debütroman ist in vielen Richtungen toll! Denn nicht nur die Wahl der Fraktionen, sondern auch die Liebesgeschichte zwischen Four und Tris zieht einen nur so in seinen Bann. Das Buch bringt einen dazu, immer weiter zu lesen, bis man es schließlich beendet hat. Die Autorin verwendet sehr viele Vergleiche, die zwar relativ selten zu überspitzten Vorstellungen der Situation führen, aber mich doch gestört haben. Während man durch das Buch schaut, gibt es immer wieder Stellen, die die Spannung platzen lassen, und es dauert relativ lange, bis diese Spannung wieder hergestellt ist. Es gibt ein paar kleine Macken an diesem Buch, an denen sich vermutlich die wenigsten Leser stören, aber mich hat es dann doch etwas genervt.

Irgendwann kam dann allerdings der Wendepunkt, an dem alles besser wurde. Die Spannung blieb, das Buch war so viel besser als vorher, und ich las es noch schneller als vorher, weil ich gar nicht erwarten konnte, was als nächstes passiert. Alles in allem steigert sich dieses Buch mit jeder Seite und wird zum Ende hin auch sehr, sehr viel spannender. Während sich die Personen entwickeln, verändert sich auch der Schreibstil der Autorin rasant. Man bemerkt, dass sie sicherer wird, bei dem, was sie schreibt, außerdem wird ihr Schreibstil viel professioneller und auch ausführlicher.