Rezension

Ein guter mittelmäßiger Fantasyroman

Beastmode: Es beginnt - Rainer Wekwerth

Beastmode: Es beginnt
von Rainer Wekwerth

Bewertet mit 3.5 Sternen

Beastmode war das zweite Buch von Rainer Wekwerth, welches ich gelesen habe. Das Labyrinth hatte ich damals abgebrochen weswegen ich mir mit Beastmode unsicher war. Es war eigentlich ein reiner Coverkauf. Insgesamt war ich überrascht, da mir die Geschichte sowie die Charaktere recht gut gefallen haben. Insgesamt erhält das Buch von mir 3,5 von 5 Sternen was jedoch noch sehr gut ist.

Das Cover hat mir sehr gut gefallen. Wie ich bereits sagte, war dieses Buch ein Coverkauf. Dieses schwarz mit den goldenen Anteilen und dem Gesicht darauf haben mich wirklich für sich eingenommen. Zunächst war mir nicht klar, worum es geht doch wurde es innerhalb des ersten Teiles sehr schnell klar. Fünf Jugendliche, mit besonderen Fähigkeiten, müssen die Welt vor einem komischen Kraftfeld bewahren. Teil eins des Buches konnte mich dabei jedoch nicht mitnehmen. Für mich war die Trainingszeit uninteressant und hätte kürzer dargestellt werden können weswegen es eher schwerfällig war, diesen Teil zu lesen. Ab Teil zwei setzte sich bei mir die Spannung in die Knochen. Da ich hier nicht Spoilern möchte, gehe ich nicht näher auf den Verlauf ein doch war mir spätestens ab dem ersten Szenario klar, dass die ganze Geschichte mit den fünf Auserwählten zu tun haben muss.

Der Spannungsbogen baute sich immer weiter auf und der rote Faden war für mich endlich ersichtlich. So war Teil zwei des Buches für mich das Highlight des gesamten Buches. Teil drei war dahingegen Mittelmaß. Interessant jedoch nicht wirklich spannend zu verfolgen.

Die Charaktere empfinde ich eher Zwiegespalten. Während ich Wilbur, Malcom und Jenny sehr sympathisch empfand, waren Amanda und Damon eher arrogant und unsympathisch. So Charaktere muss es wohl immer geben. Mit Jenny hat man viel Mitleid und doch wirkt sie von Grund auf an sympathisch und Hilfsbereit. Deswegen, und wegen ihrer Entwicklung durch das Buch, ist sie mein Lieblingscharakter. Was es mit Malcom auf sich hat, weiß ich noch nicht. Ich habe eine Ahnung, was es zwischen Amanda und ihm auf sich hat aber was er in der Gruppe verloren hat, weiß ich bisher auch noch nicht und doch wirkt er durch seine Unbeholfenheit sympathisch auf den Leser. Wilbur ist schlichtweg Wilbur und deswegen mag ich ihn. Ich konnte mich in ihn rein empfinden und fühlte eine Verbundenheit mit ihm.

Amanda und Damon waren beide von sich überzeugt und meist eher arrogant weswegen sie mir unsympathisch sind. Sie verfolgen bloß ihre eigenen Ziele und sich eher weniger Gruppenfähig. Vielleicht steigern sie sich in Band zwei jedoch wirkten sie in Band eins alles andere als Nett und freundlich. Ich möchte jedoch nicht vorab verurteilen.

Insgesamt hat mir der Schreibstil des Autors gut gefallen jedoch war der Anfang recht schleppend und das Ende eher mittelmäßig. Der rote Faden fehlte mir am Anfang genauso wie die Spannung jedoch setzte sie ab Teil zwei ein. Die Charaktere haben mir recht gut gefallen und wegen einem insgesamt guten Leseerlebnis gebe ich diesem Buch gute 3,5 von 5 Sternen.