Rezension

Geniale Idee

Spring Storm 1: Blühender Verrat -

Spring Storm 1: Blühender Verrat
von Marie Grasshoff

Meinung:

Erster Satz: Ich war sieben Jahre alt, als ich die Dimensionen miteinander kämpfen sah.

Das Cover ist grandios! Es ist richtig cool gemacht und passt perfekt zum Buch selber. In Echt sicht es noch schöner aus.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt gut und einfach zu lesen. Ich mochte besonders die Beschreibungen von den Quellbereichen und konnte mir die Welt richtig gut vorstellen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive und meist liest man aus Coras Sicht, wobei es auch ein paar Kapitel aus Kings Sicht gibt.

Zu Beginn lernt man Cora kennen, die immer Glück hat. Bis jetzt wurde sie aber nicht als Cosmics getestet und kann daher auch nicht an die Akademie für diese. Als sich aber auch plötzlich Menschen bewerben dürfen ergreift sie ihre Chance. Doch auch in der Akademie geht nicht alles mir rechten Dingen zu und bald schon steht Cora im Mittelpunkt.

Der Einstieg in das Buch ist mir super leicht gefallen. Man wird nicht mit Infos erschlagen, sondern liest mal ein bisschen und bekommt immer die Infos, die man gerade braucht um die Handlung zu verstehen. Diese Art Informationen an den Leser zu bringen fand ich gut, denn die Welt ist ganz anders, als man es gewohnt ist.

Cora fand ich super, vielleicht ein bisschen leichtsinning, aber ansonsten völlig in Ordnung. Sie hat Glück und ist ein Mensch, vielleicht aber auch ein Cosmic, das kann niemand mit Sicherheit sagen. Ich mochte wie sie mit Bob, ihrem Kater umgeht und ihn liebt, obwohl er durch seine Zeit im Quellbereich anders ist. Cora verurteilt niemanden und bleibt eher für sich.

King konnte ich lange nicht einschätzen. Sie ist die beste Cosmic an der Akademie und gibt nicht viel von sich preis, auch Cora gegenüber ist sie eher abweisend und zieht ihr eigenes Ding durch. Erst gegen Ende kommt mehr von ihrem wirklichen Charakter durch und ab da mochte ich sie echt gerne und man versteht auch ihre bisherigen Handlung.

Die Geschichte ist eher ruhig, zumindest die erste Hälfte. Es geht viel um die Ausbildung und die tagtäglichen Teenie-Probleme, dennoch wurde es nicht langweilig, da Cora immer noch beweisen muss, dass sie an die Akademie gehört und nicht falsch ist. Man bekommt aber auch schon Hinweise, dass irgendwas nicht ganz richtig läuft, Personen verhalten sich komisch und ein Einsatz in den Quellbereichen läuft nicht wie geplant.

Die ganze Idee mit den Cosmics und Quellbereichen fand ich genial. Cosmics sind Menschen die übernatürliche Kräfte bekommen haben als sie mit Strahlung, die durch ein Wurmloch auf die Erde gelanget, in Berührung kamen. Nicht alle Menschen überleben das. Quellbereiche sind im Prinzip verstrahlte Bereiche und können nur von resistenten Menschen oder Cosmics betreten werden, darum sind diese auch so wichtig. Mir hat diese Idee sehr gut gefallen und bereits am Anfang ist man zusammen mit Cora in einem solchen Bereich und findet Bob. Eine Katze, der jetzt übernatürliche Blumen auf dem Körper wachsen. Ich habe Bob geliebt und ich hoffe, dass er auch in Band zwei so präsent bleibt.

Es gibt auch eine Liebesgeschichte in dem Buch, die aber sehr sehr dezent ist. Sie steht bei Weitem nicht im Vordergrund und wird auch erst am Ende deutlicher. Ich mag das echt gerne, denn so kann man sich auf den Rest der Geschichte fokussieren. Es hat einfach gepasst.

Das Ende war dann echt gut. Man konnte sich zwar schön denken, wer hier der Böse sein wird, nur die Gründe dafür erfährt man nicht. Es war recht vorhersehbar und hat daher nicht wirklich eine Überraschung geboten, dennoch war das Buch am Ende spannend und hat nochmal viel Action geboten. Ich freue mich schon auf Band zwei.

Fazit:

Für mich war es nicht das beste Buch der Autorin, aber es konnte mich dennoch überzeugen. Ich mochte die Idee und die Ausführung, nur in der ersten Hälfte passiert für meinen Geschmack etwas wenig. Cora und King waren ganz unterschiedliche Charaktere, haben zusammen aber sehr gut funktioniert. Von mir gibt es vier Sterne.