Rezension

gut erzählter Debüt-Thriller

Ausweglos
von Henri Faber

Bewertet mit 5 Sternen

Über den Inhalt möchte ich gar nicht mehr verraten als der Klappentext verrät: Noah nimmt spät abends die Wäsche vom Trockenboden ab, wird dabei plötzlich von einem Maskierten mit einem Messer am Hals bedroht. Noah soll den Angreifer zu seiner Frau bringen, führt ihn aber in die Nachbarwohnung der Falks, die im Urlaub sind und zum Blumengießen einen Schlüssel da gelassen haben. Emma Falk befindet sich in er Wohnung und wird getötet, Noah verletzt. Es sieht so aus als würde es sich um die Tat eines Serientäter saus der Vergangenheit handeln.
Der Thriller um Noah, seine Frau Linda, den Täter und Kommissar Elias Bloom wird in kurzen Kapiteln abwechselnd aus eben diesen vier Perspektiven erzählt. Ein geschickter Griff, der zusammen mit den kurzen Kapiteln die Spannung erhöht. Es gibt im Verlaufe des Thrillers verschiedene Ermittlungsrichtungen und Sackgassen und dennoch erwischt einen die Aufdeckung des Täters nicht unbedingt aus heiterem Himmel.

Der Erzählstil ist ungewohnt, spannend und gut gelungen; lediglich der Einstieg war etwas gewöhnungsbedürtig. Insgesamt wurde der der Thriller flüssig erzählt und läßt sich genauso lesen.