Was für ein spannender und abwechslungsreicher Thriller. Henri Faber - der neue Stern am Autorenhimmel
Bewertet mit 5 Sternen
Ich habe vor wenigen Sekunden das Buch beendet und habe mich sofort an diese Rezension gemacht. Aus meinem Mund kam nur ein „Wow, wow, wow.“
Ich weiß nicht, ob es dem Ende des Buches verschuldet ist, welches mich nochmal so richtig umgehauen hat oder dem ganzen Buch. Ich weiß nur eines, in meiner mauen Leselust der letzten Monate, ist dies für mich eines der Highlights welches mir die Liebe zum Lesen gezeigt hat. Und ich liebe es so sehr. Es ist für mich einer der besten Thriller aus diesem Jahr. Und da gab es für mich bis jetzt lediglich zwei Stück, dieses miteingeschlossen, welche mich aus diesem Genre so sehr überzeugen konnten.
Der Autor hat mit dem Thriller sein Debüt in diesem Genre geschrieben und hat für mich große Namen wie Fitzek in den Schatten gestellt. Die Geschichte ist super durchdacht, die Charaktere alles andere als nur schwarz und weiß, die Wendungen kommen auf den Punkt genau.
Wer glaubt von Anfang an alles zu wissen, der täuscht. Viele Dinge sind erkennbar, aber das Gesamtbild ist so viel umfangreicher. Dieses Buch ist wie ein Kaleidoskop. Eine Seite weiter, ein Kapitel mehr und obwohl man nur minimal am Rad gedreht hat, verändert es schier alles.
Das Buch ist ein Kraftpacket an Überraschungen und Tiefgang. Man rätselt mit, man leidet mit, man hasst und befürwortet das Verhalten der Charaktere. Ist der Kinderwunsch von Linda so groß das sie schwangerschaftsfördernde Tabletten nehmen muss? Ist Noah so verständnisvoll und aufopfernd wie er tut? Hat die Polizei so wirklich keine Ahnung wer der Ringfingerkiller ist?
In vielen kurzen und daher schnell lesbaren Kapiteln stellt Faber unser und das Leben aller im Buch auf den Kopf.
Für mich ist es ein Schock das ich durch bin. Der Entzug tritt ein und ich möchte direkt das nächste Buch von ihm lesen.